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Spahn im neuen Bundestag: Ex-Minister bekommt wohl wichtigen Job


CSU gibt grünes Licht
Jens Spahn soll Unionsfraktion im Bundestag leiten

Von afp, tos

24.04.2025 - 21:52 UhrLesedauer: 2 Min.
Jens Spahn (CDU): Der Politiker soll Chef der Unions-Bundestagsfraktion werden.Vergrößern des Bildes
Jens Spahn (CDU): Der Politiker soll Chef der Unions-Bundestagsfraktion werden. (Quelle: Kay Nietfeld)
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CDU-Chef Merz will Spahn als Nachfolger im Fraktionsvorsitz. Aus der CSU gibt es nun Rückendeckung – auch wegen Spahns konservativer Ausrichtung.

Der CDU-Politiker Jens Spahn kann mit der Unterstützung der CSU als neuer Vorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag rechnen. Das berichtete am Donnerstag die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Parteikreise um CSU-Chef Markus Söder. Auch das ZDF meldete unter Berufung auf Parteikreise, die CSU sei bereit, Spahn als Fraktionschef zu unterstützen.

Die CSU stützt Spahn laut einem Bericht des "Münchner Merkur" auch wegen dessen inhaltlicher Nähe zu ihrer Parteihaltung – insbesondere in der Migrations- und Wirtschaftspolitik. Er gilt als Vertreter des konservativen Flügels innerhalb der CDU. Spahn könne der Union "ein konservativeres Profil geben", während Merz als Kanzler Rücksicht auf die SPD nehmen müsse, heißt es demnach aus der CSU.

Keine offizielle Stellungnahme aus der CDU

Aus der Union gab es zunächst keine offizielle Stellungnahme zur Personalie. Am Donnerstag hieß es lediglich, Merz und Söder würden "zu gegebener Zeit" einen Vorschlag für die Fraktionsspitze unterbreiten. Wie das ZDF berichtet, soll Spahn in der nächsten Fraktionssitzung am 5. Mai gewählt werden.

Lange Zeit galten auch Carsten Linnemann und Thorsten Frei als mögliche Kandidaten für den Fraktionsvorsitz. Linnemann erklärte allerdings kürzlich, er wolle Generalsekretär der CDU bleiben. Frei wird als neuer Kanzleramtschef gehandelt.

Jens Spahn ist derzeit stellvertretender Vorsitzender der Unionsfraktion. Er wurde 2002 erstmals in den Bundestag gewählt. Von 2015 bis 2018 war er Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, anschließend Bundesgesundheitsminister. Innerhalb der CDU hat Spahn seit Jahren eine feste Basis, unter anderem bei der "Jungen Gruppe" sowie bei Abgeordneten wie Philipp Amthor und Tilman Kuban.

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