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Metall-Arbeitgeberchef: Kündigungen für Ungeimpfte möglich


Sympathie für Impfpflicht
Metall-Arbeitgeberchef: Kündigungen für Ungeimpfte möglich

Von reuters
19.11.2021Lesedauer: 1 Min.
Corona-Impfung (Symbolbild): Der Bund-Länder-Gipfel hat deutliche Einschränkungen für Ungeimpfte beschlossen.Vergrößern des Bildes
Corona-Impfung (Symbolbild): Der Bund-Länder-Gipfel hat deutliche Einschränkungen für Ungeimpfte beschlossen. (Quelle: Die Videomanufaktur/imago-images-bilder)

Kaum ein Thema spaltet Deutschland derzeit so stark wie die Corona-Impfungen. Nun prescht ein gewichtiger Verbandschef vor – und bringt Kündigungen für Ungeimpfte ins Spiel.

Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall bringt Kündigungen für Ungeimpfte ins Gespräch. Wenn sich ein Arbeitnehmer der Impfung über einen längeren Zeitraum standhaft verweigere, dann biete er im Rahmen seines Arbeitsvertrages seine Arbeitsleistung nicht mehr an, sagt Verbandspräsident Stefan Wolf "Bild live". "Dann kann der Arbeitgeber fristlos kündigen."

Wer ungeimpft sei oder keinen Test machen wolle, dürfe nicht weiterarbeiten. Dann entfalle die Lohnfortzahlung, die es in den ersten sechs Wochen gebe. Wolf forderte zudem eine allgemeine Impfpflicht.

Auch der Industrieverband BDI hält eine Impfpflicht im Zweifelsfall für nötig. "Das Beispiel Österreich zeigt, dass in einer so dramatischen Corona-Lage auch eine Impfpflicht als Ultima Ratio ein mögliches Szenario ist", sagte BDI-Präsident Siegfried Russwurm. In Deutschland sei es unverständlich, dass es keine Impfpflicht für Beschäftige in Schulen und Kitas geben solle.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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