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Rewe kauft Fleischwerk von Real: "Meister feines Fleisch – feine Wurst"


"Meister feines Fleisch"
Rewe kauft Fleischwerk von Real

Von t-online, fho

Aktualisiert am 14.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Fleischwerk Gäufelden: Das Fleischunternehmen Meister wird von der Rewe Group übernommen.Vergrößern des Bildes
Fleischwerk Gäufelden: Das Fleischunternehmen Meister wird von der Rewe Group übernommen. (Quelle: real GmbH)
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Die Auflösung von Real geht weiter. Nachdem Konkurrenten bereits mehrere Standorte übernommen haben, wurde jetzt auch das hauseigene Fleischwerk verkauft.

Die Rewe-Group übernimmt das Fleischwerk "Meister feines Fleisch – feine Wurst", das bisher für alle deutschen Real- und Metro-Standorte produziert hatte. Das berichtet die Lebensmittelzeitung. Das Fleischwerk soll in das Rewe-Tochterunternehmen Wilhelm Brandenburg integriert werden.

"Wilhelm Brandenburg stärkt mit der Übernahme seine Position im Südwesten Deutschlands", zitiert die Lebensmittelzeitung Rewe.

Der Verkauf des Fleischwerks ist ein weiterer Schritt in der Auflösung des Real-Konzerns, der bereits seit einigen Monaten im Gange ist. Zahlreiche Märkte gehen an die Konkurrenten Edeka, Globus und Kaufland, doch die restlichen Real-Filialen müssen schließen.

Aktuell ist die Zukunft von 129 Filialen geklärt. Bei weiteren 100 Real-Märkten steht eine Entscheidung noch aus.

Umsatz lag 2020 bei 150 Millionen Euro

Meister produziert eine Bandbreite an Fleischwaren wie Brüh-, Koch- und Rohwurst sowie Schinken- und Pökelerzeugnisse und Grillwaren. Der Fleischereibetrieb wurde 1991 im baden-württembergischen Gäufelden gebaut und 2017 für über fünf Millionen Euro erweitert. 2020 erwarb ihn die SCP Group als Teil der Real GmbH.

Die rund 300 Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2020 einen Umsatz von 150 Millionen Euro. In der Kombination mit Wilhelm Brandenburg, dessen Umsatz zuletzt bei 675 Millionen Euro lag, wird so der zweitgrößte Fleischproduzent im Handel geschaffen. Nur Kaufland bringt es auf einen höheren Umsatz. Gäufelden wird neben Frankfurt, Dreieich, Netphen, Perwenitz und Timmendorfer Strand der sechste Fleischverarbeitungsstandort im Konzern.

Verwendete Quellen
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