Zahlen schnellen hoch Sneaker sorgen bei Adidas für Umsatzsteigerung

Adidas wächst trotz einer schwierigen Lage der Weltwirtschaft. Gerade bei Schuhen kann das Unternehmen zulegen.
Adidas schwimmt weiter auf der Erfolgswelle. Der Umsatz sei im ersten Quartal währungsbereinigt um 13 Prozent auf 6,15 Milliarden Euro gestiegen, teilte die Nummer zwei (nach Nike) auf dem weltweiten Sportartikelmarkt am Mittwochabend in Herzogenaurach mit. In allen Märkten und über alle Vertriebskanäle sei Adidas mit zweistelligen Zuwachsraten gewachsen.
Das Betriebsergebnis schnellte um 82 Prozent auf 610 Millionen Euro, die operative Umsatzrendite erreichte damit 9,9 (2024: 6,2 Prozent). Vorstandschef Björn Gulden ist zufrieden. Er denkt, dass derzeit in der Branche kaum mehr möglich ist.
"Obwohl wir noch nicht dort sind, wo wir langfristig sein wollen, war es ein sehr erfolgreiches Jahr, das die Stärke der Marke adidas, das Potenzial unseres Unternehmens und die fantastische Arbeit unserer Teams bestätigt hat. Wir haben noch viel zu verbessern, aber ich bin sehr stolz auf das, was unsere Mitarbeiter 2024 erreicht haben", sagte er laut Unternehmensangaben. Die Zahlen seien besser als erwartet, hieß es in der Mitteilung.
Retroschuhe verkaufen sich offenbar gut
In China und in Europa wachse man wieder zweistellig, beides seien schwierige Märkte. Das größte Wachstum (17 Prozent) kommt bei Adidas noch immer mit dem Verkauf von Sportschuhen, sowohl im Pro- und Amateurbereich als auch als Teil von modischen Trends.
Neben zusätzlichen Neuerungen und seine ikonischen Schuhmodelle Samba, Gazelle, Handball Spezial und Campus führte das Unternehmen 2024 mit dem SL72 einen weiteren Retro-Running-Schuh ein.
- adidas-group.com: "Adidas reports strong results for 2024 and expects top- and bottom-line momentum to continue in 2025" (englisch)