Bis 2024 Audi kürzt Investitionen in vielen Bereichen
Angesichts des Sparkurses kürzt der schwächelnde Autobauer seine Investitionen. Trotz aller Kündigungen: In einen Bereich will Audi besonders viel Geld stecken.
Für die kommenden fünf Jahre bis 2024 will die Volkswagen-Tochter zusammengenommen rund 37 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung sowie Sachinvestitionen stecken, wie das Unternehmen mitteilt. Im letzten Fünfjahresplan 2019 bis 2023 hatte Audi noch 40 Milliarden Euro veranschlagt. Die aktuelle Planung spiegele eine bessere Investitions- und Kostendisziplin wider, heißt es.
Derzeit fährt Audi die Kapazitäten in den schlecht ausgelasteten deutschen Werken Ingolstadt und Neckarsulm deutlich herunter. 9.500 Stellen sollen ohne betriebsbedingte Kündigungen wegfallen, im Gegenzug will Audi 2.000 neue Stellen in anderen Bereichen schaffen.
Audi will Investitionen vor allem in Elektromobilität stecken
Von den geplanten Investitionen bis 2024 soll ein großer Teil in elektrische Antriebe und Modelle fließen. "Mit rund zwölf Milliarden Euro geben wir bis 2024 mehr als je zuvor für Elektromobilität aus", sagt Audi-Finanzchef Alexander Seitz, der in gleicher Funktion zum 1. März nach Wolfsburg zur Kernmarke VW Pkw wechseln wird.
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Die Investitionspläne sind Teil der bereits vor zwei Wochen vorgestellten fünfjährigen Budgetrunde des VW-Konzerns. Die Wolfsburger wollen über alle Marken konzernweit bis 2024 rund 150 Milliarden Euro in Anlagen, Forschung und Entwicklung stecken. Davon sollen rund 33 Milliarden allein für die Elektromobilität zur Verfügung stehen.
- Nachrichtenagentur dpa-AFX