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Rüstung: Rheinmetall rechnet mit Aufträgen von 300 Milliarden Euro


"Epoche der Aufrüstung"
Rheinmetall rechnet mit Aufträgen von 300 Milliarden Euro

Von reuters
17.04.2025Lesedauer: 1 Min.
Rheinmetall-Chef Armin PappbergerVergrößern des Bildes
Rheinmetall-Chef Armin Pappberger (Archiv): Sein Konzern verhandelt mit VW. (Quelle: Fabrizio Bensch/Reuters)
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Der Rüstungskonzern Rheinmetall sieht ein Auftragspotenzial von 300 Milliarden Euro. Um die Flut an Bestellungen zu bewältigen, erwägt die Firma auch ungewöhnliche Maßnahmen.

Die geplante deutliche Aufstockung der Rüstungsausgaben in Deutschland und der Europäischen Union könnte Rheinmetall einen beispiellosen Auftragsboom verschaffen. "Wir sehen bis 2030 ein Auftragspotenzial von bis zu 300 Milliarden Euro", sagte Rheinmetall-Chef Armin Papperger dem "Handelsblatt". Er rechne etwa bald mit ersten Aufträgen. Steigende Rüstungsausgaben nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hatten Rheinmetall bereits Rekord-Wachstum beschert. Papperger hatte von einer "Epoche der Aufrüstung" gesprochen.

Rheinmetall baut nun zahlreiche seiner Werke aus, um die steigenden Aufträge zu bewältigen. Der Konzern prüft auch deshalb, Teile seiner zivilen Produktion für die Autoindustrie auf die boomende Fertigung für das Militär umzustellen.

Verhandlungen mit VW

Der Konzern könnte aber auch Werke von Autoherstellern wie Volkswagen übernehmen, wenn die Voraussetzungen dafür stimmten, hatte Papperger gesagt. In der Diskussion steht dabei das Volkswagen-Werk in Osnabrück. "Ja, ich stehe im Austausch mit den VW-Vorständen", sagte der Rheinmetall-Chef nun dem "Handelsblatt". Allerdings dämpfte der Konzernchef vorschnelle Erwartungen: "Ich rechne aber nicht damit, dass wir zeitnah eine Einigung erzielen."

Die neue schwarz-rote Koalition von Friedrich Merz (CDU) hatte ein Sondervermögen von 500 Milliarden Euro für Verteidigung und Infrastruktur aufgelegt. Die EU-Kommission brachte das europäische Wiederbewaffnungsprogramm Rearm auf den Weg.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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