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Nach Angriff auf Golanhöhen: Lufthansa setzt Flüge nach Beirut aus


Nach Raketenangriff auf Golanhöhen
Lufthansa setzt Flüge nach Beirut aus

Von afp
Aktualisiert am 29.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Lufthansa in FrankfurtVergrößern des Bildes
Lufthansa-Maschinen: Lufthansa und ihre Töchter Eurowings und Swiss Air fliegen vorerst Beirut nicht mehr an. (Quelle: Andreas Arnold/dpa/dpa-bilder)

Israel hat nach einem tödlichen Beschuss aus dem Libanon einen Vergeltungsschlag angekündigt. Nun reagiert die Lufthansa.

Nach dem tödlichen Raketenbeschuss aus dem Libanon auf ein Dorf auf den von Israel annektierten Golanhöhen setzt die Lufthansa ihre Flüge in die libanesische Hauptstadt Beirut aus. Die Flüge seien wegen der "aktuellen Entwicklungen" in Nahost bis zum 5. August ausgesetzt, sagte ein Sprecher in Frankfurt am Main am Montag. Dies gilt demnach für die Lufthansa und die Töchter Eurowings und Swiss Air, die normalerweise nach Beirut fliegen.

Auch die französische Fluglinie Air France und die Tochter Transavia France haben ihre Flüge ausgesetzt. Beide würden allerdings vorerst nur am Montag und Dienstag keine Flüge mehr durchführen, wie ein Sprecher mitteilte. In der Nacht zum Montag hatte bereits die griechische Fluggesellschaft Aegean einen Flug nach Beirut annulliert. Die libanesische Fluggesellschaft Middle East Airlines erklärte, sie habe eine gewisse Anzahl ihrer Flüge am Sonntag und Montag aus Versicherungsgründen "umgeplant".

Kinder sterben nach Raketenangriff

Am Samstagnachmittag war eine vom Libanon aus abgefeuerte Rakete auf dem Fußballfeld des Dorfes Madschd al-Schams eingeschlagen. Nach israelischen Angaben wurden mindestens zwölf Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zehn und 16 Jahren getötet. Mehr dazu lesen Sie hier.

Israel und die USA schreiben den Angriff der Hisbollah zu. Die vom Iran finanzierte Miliz weist eine Verantwortung für den Raketenbeschuss zurück. Das israelische Sicherheitskabinett gab grünes Licht für eine militärische Reaktion gegen die Hisbollah.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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