Mehr Datentransparenz Microsoft verbessert den Schutz der Privatsphäre in Windows 10
Microsoft hat auf die anhaltende Kritik an der Sammlung von Diagnose- und Nutzungsdaten unter Windows 10 reagiert. Mit dem nächsten Update sollen die Einstellungen zum Schutz der Privatsphäre für Nutzer einfacher werden.
Mit der nächsten Entwicklungsstufe von Windows 10 im Frühjahr 2017 (Creators Update) werden die Einstellungen für den Schutz der Privatsphäre einfacher, teilte Windows-Chef Terry Myerson mit. Das neue Datenschutz-Setup, das allerdings nur bei einer Installation von Windows 10 zum Einsatz kommt, ersetzt die bisher bei der Ersteinrichtung vorgeschlagenen Express-Einstellungen. Es soll Nutzern die individuelle Konfiguration der Datenschutzeinstellungen erleichtern.
Außerdem hat Microsoft ein browserbasiertes Dashboard freigeschaltet. Auf der Seite account.microsoft.com/privacy erhalten Nutzer mit einem Microsoft-Konto ab sofort einen genauen Überblick über alle von Windows-10-Geräten aufgezeichneten Daten. Vier Kategorien sind bislang offen gelegt, darunter die Standortaktivitäten und das Cortana-Notizbuch. Weitere Kategorien und Kontrollfunktionen sollen laut Myerson im Lauf der Zeit hinzukommen.
+++ Microsoft verschlankt das Windows-Update +++
5.11.2016: Microsoft will Windows 10 künftig schneller mit frischen Updates versorgen. Dies kündigte das Unternehmen im Windows-Blog an. Dazu sollen die über das Internet verschickten Datenpakete kleiner werden.
Bislang verpackt der Konzern für Windows 10 alle Verbesserungen in einer einzigen großen Update-Datei. Statt komplett neuer Pakete sollen bald nur noch vorgenommene Änderungen auf den Rechner geladen und angewandt werden. Das Ziel sei, die Download- und Installationszeiten zu verkürzen.
+++ Microsoft-Update führt in Reboot-Schleife +++
4.10.2016: Erneut sorgt ein Microsoft-Update für Windows 10 für Probleme. Wie das US-Portal "Thurrott" berichtet, häufen sich die Klagen über das seit wenigen Tagen von Microsoft verteilte Update KB3194496. Nutzer berichten, nach der Installation bleibe der PC in einer Reboot-Schleife hängen.
Demnach startet die Installation zunächst korrekt, bricht aber nach einiger Zeit ab und führt zu einem Neustart. Windows versucht dann, das fehlerhafte Update zu deinstallieren. Anschließend startet erneut die Installation. Bei einigen Usern soll beim zweiten oder dritten Durchlauf die Installation glatt verlaufen sein, bei anderen dagegen verfing sich der PC in der Neustart-Schleife.
+++ Microsoft entfernt "Get Windows 10"-Funktion +++
22.9.2016: Gute Nachrichten für Nutzer von Windows 7 und 8.1: Microsoft entfernt das "Windows 10 herunterladen"-Icon aus der Startleiste. Ein optionales Update soll es vom Rechner fegen – endgültig.
Microsoft verteilt derzeit ein Update, das die Get-Windows-10-App löscht. Der Patch trägt die KB-Nummer 3184143 und gelangt über Windows-Update auf den PC. Den Softwareflicken erhalten alle Nutzer, die bisher nicht das bis zum 29. Juli angebotene kostenlose Upgrade auf Windows 10 wahrgenommen haben.
"Get Windows 10" nervte monatelang
Die Get-Windows-10-App nistete sich in der Startleiste neben der Uhr ein und sollte auf das Angebot sowie die Verfügbarkeit von Windows 10 hinweisen. Von vielen Nutzern wurde die App als Ärgernis empfunden, selbst der Verbraucherschutz beschwerte sich bei Microsoft wegen der aggressiven Update-Politik.
+++ Update lässt Windows 10-Nutzer hängen +++
15. September 2016: Das von Microsoft für Windows 10 Version 1607 ausgelieferte kumulative September-Update bleibt beim Download hängen, meist bei knapp 50 Prozent. In einigen Fällen konnte ein Neustart das Problem beheben, in vielen jedoch nicht, berichten Nutzer. "Wir werden wieder warten müssen, bis ein Patch den Patch fixt", klagt einer von ihnen in einem Forum.
Ein Mitarbeiter von Microsoft empfahl, dass bis zu 430 Megabyte große Update-Paket KB3189866 über den Dienst "Microsoft Update Catalog" zu beziehen und per Hand zu installieren. Der Link muss laut Microsoft mit dem Internet Explorer oder mit Edge aufgerufen werden. Alternativ liegen die im September veröffentlichten Sicherheitspatches auch einzeln zum Download bereit.
+++ Codename "Cardinal": Microsoft plant einen neuen PC +++
10. September 2016: Microsoft plant einen klappbaren PC für Windows 10. Das mit dem Codenamen "Cardinal" versehene Surface-Modell könnte den Tower im Büro ablösen, berichtet die renommierte Windows-Expertin Mary Jo Foley. Das vielseitige Arbeitsgerät soll Ende Oktober vorgestellt werden.
Foley beruft sich auf Unternehmenskreise und ein Microsoft-Patent. Das im Februar 2016 angemeldete Patent beschreibt einen modular erweiterbaren PC mit Monitor, dessen Display man um 180 Grad einklappen und als Arbeitsbühne nutzen kann. Geplant seien Display-Größen mit 21, 24 und 27 Zoll.
Nachfolger für Surface Pro
Einen All-In-One-PC, also einen Monitor mit leistungsstarkem Desktop-Prozessor und Festplatte für den Gebrauch als Arbeitsgerät, hat der Softwareriese bislang nicht im Angebot.
Paul Thurrott, der zweite namhafte Microsoft-Experte, kann das Surface-Projekt "Cardinal" über seinen Firmenkontakt nicht bestätigen, teilte aber auf seiner Seite mit, dass er die Neuvorstellung nicht ausschließen möchte. Auf der IFA in Berlin sprach ein Intel-Manger von über 100 neuen Geräte-Designs für Windows 10, die noch in diesem Jahr auf den Markt kommen werden.
Neben dem Surface "Cardinal" soll auch eine Aktualisierung der Surface-Pro-Serie in diesem Herbst erfolgen.
+++ Erpresser-Trojaner tarnt sich als Windows-Patch +++
31. August 2016: Die Sicherheitsforscher von AVG warnen vor einem neuem Erpressungstrojaner, der sich als Windows-Update ausgibt. Während der Nutzer durch den Update-Bildschirm getäuscht wird, verschlüsselt der "Fantom" genannte Trojaner im Hintergrund persönliche Daten. Für die Entschlüsselung wird natürlich Geld gefordert.
Die Polizei warnt davor, solche Forderungen zu begleichen. Ob man für sein über anonyme Bezahldienste überwiesenes Geld tatsächlich seine Dateien zurückerhält, sei fraglich. Updates sollten nur über das Programm "Windows Update" im Startmenü installiert werden. Der Schädling werde inzwischen von einer ganzen Reihe von Virenscannern erkannt und gelöscht, bevor er Schaden anrichten kann, teilte AVG mit.
+++ Neuer Patch beseitigt Fehler im Windows 10 +++
25. August 2016: Besitzer eines Kindle berichten im darüber, dass Windows 10 mit einem Blue Screen abstürzt. Ein jetzt von Microsoft veröffentlichtes Update könnte eine Linderung bringen. Das Update KB3176934 für Windows 10 Version 1607 gilt vordergründig dem Mobile Device Management. Hier verbessert Microsoft unter anderem eine Reihe von Fehlern, die beim Verwalten von mobilen Geräten beobachtet wurden.
Ein zweiter Punkt behandelt laut Update-Beschreibung Fehler mit Speichermedien, die seit einiger Zeit für Ärger sorgen. Ob dies einfrierende Rechner verhindert, die nach dem Update auf Windows 10 Anniversary mit SSD-Laufwerken hervorgerufen werden, bleibt abzuwarten. Ein Patch für Windows 10 Probleme mit USB-Webcams liegt dem Updatepaket indes nicht bei. Mit seiner Freigabe sei erst im September zu rechnen.
+++ Microsoft bestätigt Problem mit SSD-Laufwerken +++
17.8.2016: Nach der Aktualisierung auf die neuste Version 1607 (Anniversary Update) von Windows 10 meldeten Nutzer, dass das Betriebssystem nach dem Start vom SSD-Laufwerk einfriert, also einen Totalabsturz auslöst. Zwar gibt es derzeit keine Lösung, aber Windows-Insider Paul Thurrott vermutet das Problem offenbar bei ausgelagerten Benutzer-Daten.
Wessen PC betroffen ist, der könne die Daten zurück auf das Systemlaufwerk schieben, so der Tipp von Thurrott. Microsoft rät betroffenen Nutzern stattdessen, zur Versionsnummer 1511 von Windows 10 zurückzukehren.
Microsoft gibt an, dass nur wenige Rechner betroffen seien, ein generelles Problem mit einer SSD gäbe es nicht. Wird Windows 10 im geschützten Modus gestartet, soll es möglich sein, die Wiederherstellungsfunktion anzuwerfen. Die Anleitung dafür hat Microsoft . Einen Termin für eine Fehlerbehebung per Update konnte das Unternehmen noch nicht bekanntgeben.
+++ Windows 10 erhält 2017 zwei große Updates +++
10. August 2016: Microsoft wird für Windows 10 im kommenden Jahr zwei große Updates mit neuen Funktionen veröffentlichen. Das hat das Unternehmen in einem Blogbeitrag angekündigt. Das Anniversary-Update vom 2. August ist demnach die letzte Aktualisierung in diesem Jahr, von Sicherheitsupdates abgesehen.
Mit der Ankündigung erteilt Microsoft früheren Plänen eine Absage, dass pro Jahr zwei bis drei sogenannte "Feature-Updates" erscheinen sollten. Feature-Updates werden die Aktualisierungen genannt, die ein System um neue Funktionen erweitern.
Die beiden Updates für Windows 10 werden von Insidern für das Frühjahr und den Herbst 2017 erwartet. Microsoft selbst hat sich dazu bislang nicht geäußert. Beim Frühjahrs-Update werden vor allem Änderungen für mobile Geräte erwartet, möglicherweise veröffentlicht Microsoft parallel dazu neue Surface-Tablets.
+++ Microsoft streicht mehr als 4000 Jobs +++
30. Juli 2016: Windows 10 konnte an dem Misserfolg von Microsoft-Smartphones nichts ändern. Nun setzt der Konzern seinen drastischen Sparkurs fort: Microsoft hat angekündigt, zusätzlich 2850 Jobs in seiner Smartphone-Sparte zu streichen. Bereits Mitte Mai hatte der Konzern den Abbau von 1850 Stellen verkündet.
Eine Microsoft-Sprecherin sagte der "Seatle-Times", der zusätzliche Stellenabbau werde vor allem die Bereiche Smartphone-Hardware und Smartphone-Verkauf treffen. Auch in der globalen Verkaufssparte werde gekürzt. Der Konzern hatte zuletzt seine Aktivitäten im Smartphone-Geschäft drastisch zurückgefahren, nachdem auch der Kauf des Handy-Geschäfts von Nokia für 7,9 Milliarden US-Dollar nicht dazu geführt hatte, bedeutende Marktanteile zu erobern.
Der Anteil der Windows-Systeme blieb im niedrigen einstelligen Prozent-Bereich, während Googles Android die Verkäufe mit mehr als 80 Prozent dominiert. Schon im Juli 2014 hatte Microsoft bei der Integration des Nokia-Geschäfts bei rund 18.000 Arbeitsplätzen den Rotstift angesetzt.
+++ Microsoft gibt sein Windows-10-Ziel auf +++
18. Juli 2016: Bis Mitte 2018 sollte Windows 10 auf einer Milliarde Geräte laufen. Microsoft hat sich nun eingestehen müssen, dass dieses Ziel nicht zu erreichen ist – trotz seiner aggressiven Update-Strategie.
Bei der Vorstellung von Windows 10 im Frühjahr 2015 hatte sich Microsoft-Manager Terry Myerson noch zuversichtlich gezeigt: Innerhalb von drei Jahren würde Windows 10 auf einer Milliarde PCs, Tablets, Smartphones, Xbox-Spielkonsolen und vielen weiteren Geräten laufen. Laut Microsoft sind es derzeit über 350 Millionen. Trotzdem sei das Ziel bis 2018 nicht zu schaffen, gestand der Konzern dem US-Magazin "ZDNet". Schuld daran ist offenbar das Geschäft mit den Windows-Smartphones.
Smartphones ziehen Windows 10 runter
Vor dem Start von Windows 10 hatte Microsoft noch gehofft, seinem bereits schleppenden Smartphone-Geschäft neuen Aufwind zu geben. Doch der Marktanteil von Windows Phones sank weiter; laut dem Marktforschungsunternehmen Gartner lag er im ersten Quartal 2016 bei 0,7 Prozent, ein Jahr zuvor waren es noch 2,5 Prozent. Zum Vergleich: Googles Android hatte im Frühjahr 2016 einen Marktanteil von 84,1 Prozent und Apples iOS 14,8 Prozent.
Auch wenn zahlreiche Medien Windows Phone bereits für tot erklärt haben, mag Microsoft seinen Smartphone-Traum nicht komplett aufgeben. So spricht der Konzern in seiner Mitteilung an "ZDNet" lediglich von einer "Fokussierung des Smartphone-Hardware-Geschäfts".
Zuvor hatte Microsoft-Chef Satya Nadella bereits dem Blog "Buzzfeed" gesagt, dass es weniger auf den Marktanteil ankomme als darauf, ein ganzheitliches Erlebnis zu vermitteln. Ein weiteres Ausstellungsstück für das ganzheitliche Windows-Erlebnis könnte 2017 mit dem angeblich geplanten Surface Phone folgen.
+++ Microsoft verrät Termin für großes Windows-10-Update +++
2. Juli 2016: Microsoft hat den Termin für das Jubiläumsupdate für Windows 10 offiziell bestätigt. Am 2. August ist es soweit. Das sogenannte Anniversary Update rüstet unter anderem die Sprachassistentin Cortana und den Browser Edge auf. Auch das Startmenü von Windows 10 bekommt einen neuen Look.
Auf seiner Entwicklerkonferenz Build 2016 hatte Microsoft das Anniversary Update eigentlich für Ende Juli in Aussicht gestellt. Nun wird es sich um wenige Tage verspäten. Das Update wird kostenlos an alle Nutzer von Windows 10 ausgeliefert – inzwischen sollen es weltweit mehr als 350 Millionen sein.
Erweiterungen für den Microsoft-Browser Edge
Das Update bietet zwar relativ wenige Neuheiten, aber eine Menge Verbesserungen. So verspricht Microsoft zum Beispiel, dass sein Browser Edge den Arbeitsspeicher weniger belastet. Außerdem lassen sich nach dem Update auch Erweiterungen für Edge installieren – ganz nach dem Vorbild von Mozillas Firefox.
Deutlich auffälliger sind die Neuerungen am Startmenü von Windows 10. In der neuen Version verschmelzen die Listen der meistverwendeten Apps und "Alle Apps" miteinander. Das Benutzersymbol rutscht von der Spitze des Startmenüs an unteren linken Rand und gesellt sich dort zu den Einstellungen, dem Ausschaltknopf und dem Windows Explorer. Der Vorteil: Es sieht schlanker aus. Das lästige Scrollen mit der Maus zum gesuchten Programm wird dadurch nicht wirklich besser.
Die Sprachassistentin Cortana wird, sofern aktiviert, bereits auf dem Windows-Sperrbildschirm erscheinen und soll neben Fragen auch Musikwünsche beantworten oder an Termine erinnern.
"Windows Hello" ersetzt Passwörter
Auch die Anmelde-Funktion "Windows Hello" wurde aufgerüstet. Dabei handelt es sich um eine Gesichtserkennung, die Windows vor Fremdzugriffen schützt. Mit dem Jubiläums-Update sollen sich Nutzer auch bei ihren Online-Diensten mit dem Gesicht anmelden können. Die Gesichtskontrolle erfordert allerdings spezielle Infrarot-Kameras, eine normale Webcam funktioniert nicht.
Nutzer eines Tablets oder Convertibles mit Stylus können sich über eine deutlich verbesserte Stifteingabe freuen. Mit "Windows Ink" lassen sich handschriftliche Notizen leichter in Form von digitalen Klebezetteln anfertigen. Im Kartendienst Bing Maps lassen sich mit dem Stylus zudem persönliche Routen einzeichnen und zum Beispiel mit Freunden teilen. Welche Funktionen "Windows Ink" noch bietet, zeigen wir in unserer Foto-Show zur Build 2016.
+++ Windows-10-Smartphones können bald per NFC bezahlen +++
22. Juni 2016: Mit dem Jubiläumsupdate für Windows 10 erhalten Smartphones mit Microsofts Betriebssystem ein NFC-Zahlungssystem. In Microsofts Wallet wird ähnlich wie Apple Pay und Android Pay die Kreditkarte hinterlegt, Visa und Mastercard sind mit an Bord. Beim kontaktlosen Bezahlvorgang über den NFC-Chip des Telefons werden nicht die Kartendaten selbst an teilnehmende Händler übertragen, sondern eine Transaktionsnummer und ein verschlüsselter Einmal-Sicherheitscode. Neben Kreditkarten sollen in Microsofts Wallet auch Gutscheinkarten und Mitgliedsausweise digital hinterlegt werden können. Zum Start wird das System zunächst nur in den USA verfügbar sein. Wann es nach Deutschland kommt, ist noch nicht bekannt. Auch Apple und Android Pay sind bislang nicht in Deutschland verfügbar.
+++ Microsoft verteilt neues "kumulatives Update" +++
Microsoft hat das kumulative Update-Paket KB3163018 für Windows 10 mit zahlreichen Funktionen und Verbesserungen ergänzt. Die Patch-Sammlung hebt die Build-Version auf die Nummer 10586.420 an. Nutzer können nach dem Update ein insgesamt stabileres Betriebssystem sowie die erweiterte Cortana-Funktion zum Abgleichen von Benachrichtigungen erwarten.
Neben den zum Juni-Patchday von Microsoft veröffentlichten Sicherheits-Updates enthält das Update unzählige Fehlerkorrekturen und Verbesserungen. Gefeilt haben die Windows-Macher unter anderem an der Zuverlässigkeit des Internet Explorers sowie der Audiowiedergabe.
Ein Fehler wurde behoben, durch welches Benachrichtigungen permanent an der oberen linken Bildschirmseite erschienen. Außerdem wurde eine Störung beseitigt, die zu Internetausfällen führte. Die Laufleistung des Betriebssystems wird laut "Windows 10 update history" insgesamt verbessert und Funktionen optimiert, darunter von Bluetooth, WiFi sowie der Windows Kamera-App. Die Aktualisierungen wird über die Auto-Update-Funktion ausgeliefert.
+++ Windows 10 zeigt Nachrichten vom Smartphone an +++
3. Juni 2016: Mit der neuen Vorschauversion für Windows 10 Insider Preview 10586.338 hat das Unternehmen einige der angekündigten Neuerungen umgesetzt. So die Funktion, die sämtliche Benachrichtigungen, die auf dem Smartphone einlaufen, auch auf dem Bildschirm des Computers angezeigt werden. Sie wird laut Windows Blog ebenfalls im künftigen Windows 10 Mobile enthalten sein.
Außer der Anzeige von verpassten Anrufen und eingegangenen SMS werden laut Microsoft hier auch Benachrichtigungen von Facebook und Co. aufgeführt. Wer dies am Windows-10-PC nutzen möchte, muss dafür den Sprachassistenten Cortana aktivieren. Auf dem Smartphone ist ebenfalls die Cortana-App notwendig. Microsoft bietet die App bislang jedoch nur für Android-Geräte in den USA und China an.
Aus Sicht des Datenschutzes ist die virtuelle Assistenz von Cortana nicht ganz unbedenklich. Denn alle Benachrichtigungen, die man mit dem Smartphone über das Info-Center von Windows 10 abgleicht, werden über die Server des Unternehmens geleitet.
+++ Windows 10 lässt sich per Smartphone oder Wearable entsperren +++
2. Juni 2016: Neben der Anmeldung via Fingerabdruck oder Gesichtserkennung, die jetzt schon mit "Windows Hello" möglich ist, können sich Nutzer von Windows 10 künftig auch per Smartphone oder Fitnessarmband an ihrem PC anmelden.
Microsoft will sein biometrisches Authentifizierungssystem auch für andere Geräte ermöglichen. Bislang können sich Nutzer von Windows 10 bereits ohne Passwort am Betriebssystem anmelden, brauchen dafür aber einen Fingerabdrucksensor, einen Iris-Scanner oder eine 3D-Kamera.
Die neue Login-Möglichkeit via Smartphone kommt vermutlich mit dem großen Windows 10-Update ("Anniversary-Update") im Sommer. Microsoft hat angekündigt, als zweiten Faktor für die Authentifizierung auch andere Geräte von Drittherstellern zu erlauben. Damit das Entsperren funktioniert, muss eine Windows-App auf dem Gerät laufen. Außerdem muss es ein verschlüsseltes Token zum Entsperren des PCs gespeichert haben.
+++ Microsoft ändert Hardware-Anforderungen für Windows 10 +++
24. Mai 2016: Hersteller von Desktop-PCs, Notebooks, Tablets und Smartphones müssen ab Sommer 2016 neue Vorgaben einhalten, wenn sie ihre Geräte mit Windows 10 oder Windows 10 Mobile ausliefern möchten. Das hat Microsoft nun bekannt gegeben.
Desktop-PCs mit Windows 10 in der 32-Bit-Version müssen zukünftig mindestens 2 GB Arbeitsspeicher haben statt bislang 1 GB. Für die 64-Bit-Version von Windows 10 hat sich nichts geändert, hier bleibt es bei 2 GB RAM.
Interessant sind die geänderten Mindestgrößen für Bildschirme. Windows 10 darf nun auch auf Geräten mit einer Bildschirmgröße ab 7 Zoll installiert werden. Bislang hatte Microsoft 8 Zoll als Untergrenze festgelegt. Das heißt, dass nun auch kleinere Tablets und Hybrid-Notebooks mit Windows 10 ausgestattet werden können.
Größere Windows-10-Tablets möglich
Umgekehrt erlaubt Microsoft bei Windows 10 Mobile ab Sommer eine Bildschirmgröße von bis zu 8,9 Zoll, bislang waren es nur 7,9 Zoll.
Die geänderten Hardware-Anforderungen gelten ab dem ersten großen Update von Windows 10, das für den ersten Jahrestag des Betriebssystems Ende Juli 2016 erwartet wird.
+++ Microsoft verdoppelt Werbung im Startmenü von Windows 10 +++
23. Mai 2016: Microsoft hat weitere Details zum Anniversary Update von Windows 10 verraten. Im Startmenü des Betriebssystems wird sich demnach die Zahl der beworbenen Apps von bisher fünf auf zehn verdoppeln.
Beschrieben werden die Änderungen (PDF), die auf der "Windows Hardware Engineering Conference" (Winhec) gezeigt wurde, berichtet das Tech-Blog "Neowin".
Schon jetzt preist Microsoft ausgewählte Apps im Sperrbildschirm, in der App-Liste und im Startmenü von Windows 10 an. Zukünftig werden dort jedoch zehn Apps beworben statt bisher fünf. Gleichzeitig schraubt Microsoft die Zahl der voreingestellten Apps im Startmenü von 17 auf 12 herunter.
Nach eigenen Angaben handelt es sich bei den beworbenen Apps nicht um klassische Werbung, da die Entwickler nicht für die Platzierung zahlen. Microsoft wählt die Apps selbst aus, Kriterien seien Qualität und lokale Relevanz.
Einige der beworbenen Apps werden bereits vorinstalliert sein, beispielsweise das Spiel "Candy Crush" und auch "Solitaire" – andere müssen erst geladen und installiert werden. Nutzer können die Reklame allerdings ausschalten, sowohl im Sperrbildschirm als auch im Startmenü.
Neue Windows 10-Updates alle sechs Monate
Bei der Konferenz hat sich Microsoft auch zum Update-Prozess von Windows 10 geäußert. Pro Jahr will das Unternehmen zwei Updates veröffentlichen, die neue Funktionen nachrüsten. Jedes dieser funktionalen Updates durchläuft zuvor eine zehnmonatige Testphase. Zunächst werden die Teilnehmer des "Windows Insider"-Programms mit dem Update beliefert. Sie testen die neuen Funktionen und die Performance und geben entsprechendes Feedback, das in die Entwicklung einfließt.
Ist die Version fertig, wird sie an eine "Pilotgruppe" verteilt, was bislang unentdeckte Probleme zutage fördern soll. Nach vier Monaten schließlich wird das Update dann an alle Windows 10-Nutzer ausgerollt. Verteilt wird die Version in Wellen, sodass es bis zu einem Jahr dauern kann, bis alle Nutzer das Update installieren können.
+++ Microsoft entfernt kritisiertes WiFi Sense aus Windows 10 +++
17. Mai 2016: Mit dem großen Anniversary Update im Sommer wird Microsoft das kritisierte WiFi Sense aus Windows 10 entfernen. Das geht aus einem Eintrag im Windows Blog hervor, der auf die Neuerungen im ersten großen Update für Windows 10 eingeht.
Die Funktion ermöglicht das Teilen von Zugangsdaten für Netzwerke mit den eigenen Kontakten. Anschließend können diese sich automatisch an WLAN-Netzen anmelden, in denen man bereits eingewählt war.
Das von Windows Phone übernommene WiFi Sense steht seit Einführung in Windows 10 in der Kritik von Datenschützern. Zwar werden die Passwörter und Netzwerknamen laut Microsoft verschlüsselt übertragen und gespeichert. Im Falle eines erfolgreichen Angriffs auf diese Datenbank könnten so aber viele sensible Daten erbeutet werden. Außerdem verlieren Betreiber privater WLAN-Netzwerke durch WiFi Sense die Kontrolle, wer Zugriff auf ihr Netz hat.
Laut Microsoft haben letztlich aber keine Datenschutzbedenken zur Abschaffung von WiFi Sense unter Windows 10 geführt. Die Funktion wird offenbar wegen geringer Nutzerzahlen nicht mehr weiterentwickelt. Laut Microsoft-Manager Gabe Aul übersteige der Aufwand bei weitem die Nutzung und Nachfrage.
+++ Microsoft entfernt Update-Hinweis für Windows 10 +++
9. Mai 2016: Microsoft hat bestätigt, dass der nervende Upgrade-Hinweise für Windows 10 ab dem 29. Juli verschwindet – an diesem Tag endet das Angebot für ein kostenloses Upgrade auf Windows 10.
Die App "Windows 10 abrufen" wird am 29. Juli deaktiviert und schließlich von allen PCs weltweit entfernt, zitiert das Blog "WinBeta" einen Sprecher von Microsoft. Das Add-On für Windows 7 und 8.1 soll ein einfaches Upgrade auf das aktuelle Betriebssystem erlauben.
Nach Angaben von Microsoft wird es einige Zeit brauchen, die Software von den Rechnern zu entfernen. Das Unternehmen installiert und steuert das für die Aufforderung zum System-Wechsel verantwortliche Stück Software über die Update-Funktion von Windows. Es sorgte bei vielen Nutzern, die ihr gewohntes Betriebssystem beibehalten wollen, wiederholt für Ärger.
+++ Windows 10 Home wird 119 US-Dollar kosten +++
6. Mai 2016: Windows 10 wird nach Ablauf der einjährigen Gratis-Upgrades voraussichtlich ab 120 US-Dollar kosten. Nach dem 29. Juli könnten Nutzer das Betriebssystem nur noch zusammen mit einem neuen PC erwerben oder alternativ die Home-Version für 119 Dollar kaufen, teilte Microsoft-Manager Yusuf Mehdi in einem Blog-Eintrag mit. Zu den Preisen für die Pro- und Enterprise-Versionen machte er keine Angaben.
+++ Windows 10 bereits auf 300 Millionen Geräten installiert +++
5. Mai 2016: Das aktuelle Microsoft-Betriebssystem Windows 10 läuft neun Monate nach der Veröffentlichung bereits auf gut 300 Millionen Geräten weltweit. Das Betriebssystem werde schneller als seine Vorgängerversionen angenommen, teilte Windows-Manager Yusuf Mehdi am Donnerstag mit. Es sei inzwischen mehr als 300 Millionen Mal aktiviert worden - entweder durch Aktualisierungen des Betriebssystems oder durch den Kauf eines neuen Geräts.
+++ Neue Windows-10-Apps für Facebook und den Messenger +++
29. April 2016: Facebook bringt sein Netzwerk und den Messenger auf Computer mit Windows 10. Facebook für Windows 10 hat dieselben Funktionen wie die Browserversion des Netzwerks, zusätzlich können im Startmenü Live-Kacheln abgelegt werden. Sie zeigen etwa die neuesten Einträge von Freunden an. Ist die App installiert, können außerdem Bilder direkt aus anderen Programmen und dem Explorer geteilt werden. Auch der Facebook Messenger erhält eine Windows-10-App mit den Funktionen der Smartphone-Version spendiert. Beide Programme können kostenlos im Windows Store heruntergeladen werden.
+++ Datenschutzeinstellungen in Windows 10 von Hand anpassen +++
25. April 2016: Nutzer von Windows 10 sollten die Datenschutzeinstellungen des Betriebssystems anpassen und unnötige Übertragungen abschalten. Dazu rät der Datenschutzbeauftragte des Landes Baden-Württemberg in einem Leitfaden. Im Startmenü unter "Einstellungen" und "Datenschutz" finden Nutzer die Datenschutzoptionen des Betriebssystems.
Als Standard sind alle Übertragungswege aktiviert - und müssen auf Wunsch abgeschaltet werden. Der Leitfaden rät etwa dazu, die Werbungs-ID, den SmartScreen-Filter und die Übertragung des Eingabe- und Schreibverhaltens zu deaktivieren. Auch bei der Verwendung von Standortdaten sollten Nutzer aktiv entscheiden, welchem Programm sie dies gestatten. Im kostenlos herunterladbaren Leitfaden werden alle wichtigen Einstellungen erklärt.
Je nach gewählten Datenschutzeinstellungen funktionieren einzelne Komponenten von Windows 10 allerdings nur mit Einschränkungen. Der digitale Assistent Cortana etwa benötigt für seine Arbeit Zugriff auf zahlreiche persönliche Daten.
+++ Microsoft bietet Windows 10 noch 100 Tage als Gratis-Update an +++
20. April 2016: Die Zeit läuft: Ab dem 20. April wird Microsofts Betriebssystem Windows 10 privaten Nutzern nur noch 100 Tage als kostenloses Upgrade zur Verfügung stehen. Den Stichtag nimmt das Unternehmen in dieser Woche zum Anlass für weitere Erfolgsmeldungen: Noch nie habe sich ein neues Betriebssystem von Microsoft so schnell verbreitet wie Windows 10, verkündete der Konzern. Auf insgesamt 270 Millionen Geräten läuft demnach Windows 10 bereits.
Dieser Erfolg ist auch dem kostenlosen Angebot für die private Nutzung geschuldet. Dabei ging Microsoft nach Einschätzung vieler Nutzer jedoch auch zu weit: So beschwerten sich Nutzer über ungefragte Werbeeinblendungen im Browser Internet Explorer, die Microsoft im Zuge von Sicherheits-Patches verteilte. Auf Rechnern mit Windows 7 und 8.1, bei denen automatische Updates aktiviert sind, spielt Microsoft Windows 10 ungefragt auf. Im Netz beschwerten sich viele Windows-Nutzer über die "Zwangsbeglückung" und zeigten Tricks auf, wie das Upgrade wider Willen verhindert werden kann.
+++ Update bringt Android-Benachrichtigungen auf PCs +++
4. April 2016: Windows 10 soll künftig Benachrichtigungen von Android-Smartphones empfangen und auch darauf reagieren können. Wie "zdnet.de" berichtet, sollen neben Telefonen mit Windows 10 Mobile auch Android-Smartphones über ein Update der Cortana-App ab dem Sommer enger an Windows-10-Computer angebunden werden.
Denkbar sind Nachrichten über eingehende SMS oder Nachrichten in sozialen Netzwerken. Auf diese sollen Nutzer dann auch vom Computer aus antworten können, ohne das Smartphone in die Hand zu nehmen.
Das Windows Anniversary Update soll im Laufe des Sommers veröffentlicht werden, wie Microsoft auf seiner Entwicklerkonferenz mitteilte. Es enthält außerdem Verbesserungen unter anderem bei der Stifteingabe auf Touchgeräten, mehr Funktionen für den Assistenten Cortana und biometrische Zugangskontrollen auch für einzelne Programme oder Webseiten.
+++ Dateinamenerweiterung unter Windows 10 als Trojanerschutz anzeigen lassen +++
29. März 2016: Trojaner und andere Computerviren kommen oft als ausführbare Dateien auf den Rechner, werden vom Nutzer aber nicht als solche erkannt und vielleicht auch deshalb sorglos angeklickt. Das liegt unter anderem daran, dass die sogenannte Dateinamenerweiterung unter Windows standardmäßig deaktiviert ist. Als Vorsichtsmaßnahme sollten Nutzer die Anzeige der Erweiterung aber einschalten, rät das österreichische Computersicherheits-Ereignis- und Reaktionsteam Cert.at.
Folgende Dateitypen können gefährlich sein und würden selten für legitime Zwecke in E-Mails verwendet: .exe, .cab, .bat, .cmd, .js, .vbs, .wsf, .msi, .scr oder auch .chm. In vielen Fällen seien diese Dateien auch noch in ein Containerformat wie etwa .zip oder .rar gepackt. Aber auch in Office-Dateien können Viren in Gestalt sogenannter Makros lauern. Deshalb empfehlen die Experten, das automatische Ausführen von Makros in den Programmen der Office-Suite zu deaktivieren.
Um die Erweiterungen unter Windows 10 zu aktivieren, öffnet man den Datei-Explorer (Windows- plus E-Taste), klickt auf "Ansicht", auf "Ein-/ ausblenden" und setzt dann ein Häkchen bei "Dateinamenerweiterungen".
+++ Windows 10 Mobile kommt nicht auf ältere Lumia-Modelle +++
21. März 2016: Microsoft wird ältere Lumia-Smartphones nicht mit Windows 10 Mobile versorgen. Das geht aus einer Mitteilung des Windows-Insider-Programms im Kurznachrichtendienst Twitter hervor.
Demnach werden nur die in der vergangenen Woche bekanntgegebenen Windows-8.1-Geräte mit dem neuen Betriebssystem versorgt. Für die meisten Windows-8-Smartphones aus der Nokia-Zeit soll es kein weiteres Update geben. Damit bricht das Unternehmen ein im November 2014 abgegebenes Versprechen. Damals hieß es, Windows 10 käme auf alle Lumia Windows-Phone-8-Geräte.
Folgende Lumia-Modelle werden für das Update auf Windows 10 Mobile unterstützt:
- Lumia 1520
- Lumia 930
- Lumia 640 und 640XL
- Lumia 730 und 735
- Lumia 830
- Lumia 532 und 535
- Lumia 540
- Lumia 635, 636 und 638 mit einem Gigabyte Arbeitsspeicher
- Lumias 430 und 435.
+++ Microsoft startet Update auf Windows 10 Mobile +++
18. März 2016: Microsoft läutet den Umstieg auf Windows 10 nun auch auf dem Smartphone ein. Den Anfang machen ausgewählte Smartphones mit Windows 8.1. Ob das kostenlose Upgrade auf Windows 10 Mobile für das eigene Gerät schon verfügbar ist, können sich Handynutzer über die App "Upgrade Advisor" anzeigen lassen, die im Windows Store zum Download bereit steht. Windows 10 Mobile bietet zahlreiche Neuerungen, darunter eine bessere PC-Synchronisation, Fotoverwaltung, ein neues Info-Center und eine überarbeitete digitale Assistentin Cortana.
+++ Neue Funktionen für Windows 10 "bahnbrechend" +++
18. März 2016: Zwei hochrangige Microsoft-Mitarbeiter haben "bahnbrechende" Neuigkeiten mit dem nächsten großen Updates für Windows 10 versprochen. Worum es sich genau handelt, soll aber erst auf der Entwicklerkonferenz Build 2016 verraten werden.
Seit dem Marktstart von Windows 10 im Sommer 2015 hat sich nicht viel an dem Betriebssystem geändert. Microsoft bügelte lediglich einige Fehler aus und lieferte kleinere Funktionen nach, mit denen sich zum Beispiel der Windows-Desktop vielfältiger aufhübschen lässt.
Das Redstone-Update soll anders sein. "Ihr werdet alle ausflippen, wenn ihr das seht", zitiert die Internetseite "Neowin" aus dem Twitter-Blog des Windows-Managers Rich Turner. Der Manager von Microsofts Cloud-Architektur "Azure" sprach von "bahnbrechenden Neuerungen". Genauer wurden die beiden aber nicht, die Tweets wurden inzwischen sogar gelöscht. Auf der Build 2016, die vom 30. März bis 1. April stattfindet, wird sich zeigen, ob Microsoft die geschürten Erwartungen erfüllen kann.
Windows 10 Build 14291 veröffentlicht
Derweil hat Microsoft die Windows 10 Build 14291 freigegeben. In der für Entwickler freigegebenen Vorschauversion sind bereits drei kleine Erweiterungen für zusätzliche Mausgesten, Übersetzung und Werkzeuge zur Nutzung des Onlineportals "reddit.com" enthalten. Noch 2016 sollen weitere Zusatzprogramme wie Adblocker, das Notizenprogramm Evernote oder Erweiterungen von Online-Shops hinzukommen.
Wenn die Erweiterungen die Testphase verlassen haben, sollen sie für alle Nutzer über den Windows Store verfügbar sein. So sollen Qualität und Sicherheit gewährleistet werden, schreibt Microsoft-Managerin Drew DeBruyne in einem Blogeintrag. Die Erweiterungen sollen nur für die PC-Version von Edge entwickelt werden.
Auch die Browser Firefox und Chrome setzen in ihren verschiedenen PC-, Mac- und Linux-Ausführungen auf Erweiterungen, mit denen zahlreiche Zusatzfunktionen in den Browser integriert werden können.
+++ Here Maps für Windows 10 wird eingestellt +++
15. März 2016: Here wird seine Karten-App Here Maps nicht für Windows 10 weiterentwickeln. Das teilen die Entwickler in einem Blogeintrag mit.
Am 29. März soll das Programm aus dem Windows 10 Store genommen werden. Das Unternehmen will sich künftig auf die Plattformen Android und iOS konzentrieren. Nutzer von Smartphones mit Windows Phone 8 können den tief ins System integrierten Dienst weiter nutzen, erhalten aber keine neuen Funktionen mehr hinzu.
+++ Nutzer von Windows 10 sollen Datenschutzeinstellungen prüfen +++
2. März 2016: Nutzer von Windows 10 sollten die Datenschutzeinstellungen des Betriebssystems überprüfen, rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Insbesondere dann, wenn von Windows 7 oder 8.1 per Express-Installation auf 10 gewechselt wurde.
Bei der Express-Installation für Windows 10 sind die Systemeinstellungen automatisch so festgelegt, dass Microsoft umfassend über das Nutzungsverhalten der Computeranwender informiert wird. Dies könnte Nachteile für den Nutzer beim Surfen im Internet bedeuten.
Zum Teil sei das Nutzungsverhalten zwar notwendig, damit neue Dienste wie der Sprachassistent Cortana arbeiten können. Als Nutzer sollte man aber abwägen, ob diese neue Sprachsteuerung so viele Vorteile bringt, dass man den Datenversand dafür in Kauf nehmen möchte. Wer das Upgrade noch vor sich hat, sollte bei der Installation "Einstellungen anpassen" und nicht die Expressvariante wählen.
+++ Update-Hilfe für Windows 10 Mobile gesichtet +++
25. Februar 2016: Eigentlich sollte Windows 10 Mobile bereits seit Dezember auf unterstützten Smartphones laufen. Microsoft hatte das kostenlose Update für ältere Windows-Smartphones dann auf Januar verschoben. Doch es kündigen sich weitere Verzögerungen an. Ein Update-Fahrplan könnte bald Klarheit schaffen.
Bislang machte Microsoft keine genauen Angaben darüber, welche Windows-Phones wann das Update bekommen. Das könnte sich bald ändern, berichtet die Internetseite "Dr.Windows" und bezieht sich auf das Fan-Blog "WMPoweruser".
Demnach ist das Update von Windows Phone 8 und 8.1 für einige Smartphones und Provider womöglich schon angelaufen. Andere Smartphone-Besitzer müssen sich aber wahrscheinlich noch etwas gedulden. Laut dem Fanblog arbeitet Microsoft an einer App namens Windows 10 Upgrade Advisor. Die Blogger erhielten von einer nicht näher genannten Quelle entsprechende Screenshots.
Einmal installiert soll die App wie der Upgrade Advisor für den PC prüfen, ob das Smartphone für Windows 10 bereit ist. Der Beschreibung zufolge besitzt die App auch eine "Putzhilfe", um Speicherplatz auf dem Smartphone freizuräumen.
Der Upgrade Advisor machte auf den Screenshots leider noch einen recht unfertigen Eindruck, bemängelt "WMPoweruser". Lässt sich nur hoffen, dass Microsoft mit Hochdruck an der Fertigstellung arbeitet.
+++ Microsoft bringt eigenes Surface Book nun auch nach Deutschland +++
7. Januar 2016: Microsoft bringt sein Surface Book mit Windows 10 jetzt auch nach Deutschland. Der im vergangenen Oktober vorgestellte Hybrid aus Notebook und Tablet kann hierzulande ab sofort vorbestellt werden, kündigte das Unternehmen kurz vor dem Start der Technik-Messe CES in Las Vegas an.
Das Surface Book ist eine der aufregendsten Neuvorstellungen des vergangenen Jahres. Denn mit dem schlanken Hochleistungs-Notebook führte Microsoft eine komplett neue Produktsparte in sein Sortiment ein. Der Touchscreen ist mit einer Diagonale von 13,5 Zoll deutlich größer als beim Surface Pro 4 (12,3 Zoll) und lässt sich um 360 Grad drehen oder ganz abnehmen. Die Tastatur im Magnesium-Gehäuse und die optionale Nvidia-Grafik machen das Surface Book aber mehr zum Notebook als zum Tablet. Bei den anderen Geräten der Surface-Reihe ist dieses Verhältnis eher umgekehrt.
Das schlanke Edel-Notebook steht in direkter Konkurrenz zu dem beliebten MacBook Pro von Apple. Allerdings ist auch das Surface Book mit einem Startpreis von 1649 Euro nicht billig. Zu diesem Preis bietet Microsoft sein "Convertible" mit 128 Gigabyte Speicherplatz, einem "Core Intel i5"-Prozessor und 8 GB Arbeitsspeicher an. Die zusätzliche Grafikeinheit von Nvidia gibt es erst ab einer Preisklasse aufwärts für 2096 Euro. In der Maximal-Ausstattung für 2919 Euro besitzt das Surface Book eine 512 GB große SSD, eine "Core Intel i7"-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher und Nvidia-GPU.
Die Auslieferung der vorbestellten Geräte soll am 18. Februar beginnen.
+++ Microsoft lässt Lumia-Besitzer länger warten +++
1. Dezember 2015: Microsoft hat das Update für Lumia-Smartphones mit Windows Phone 8 oder 8.1 auf 2016 verschoben. Die ersten Geräte sollen erst zum Jahresanfang mit Windows 10 versorgt werden, berichtet der Microsoft-Insider Paul Thurrott. Ursprünglich sollte die neue Version im Dezember auch für ältere Windows-Smartphones bereitstehen.
Zu den unterstützten Geräten zählen laut einer List auf Microsofts Webseite die Lumias 430, 435, 532, 535, 540, 635, 640, 640 XL, 735, 830 und 930. Damit bleibt weiter offen, ob andere ältere Geräte und solche mit nur 512 Megabyte Arbeitsspeicher Windows 10 Mobile erhalten werden.
Anfang 2015 hatte Microsoft-Manager Joe Belfiore per Twitter erklärt, man arbeite an Windows 10 für die Budget-Modelle. Weitere Angaben gibt es bislang nicht.
+++ ISO-Dateien für neue Windows-10-Version wieder zu haben +++
28. November 2015: Microsoft hat die ISO-Dateien für die neueste Windows-Version 1511 wieder zum Download bereitgestellt. Nutzer können damit eine Version auf DVD brennen oder einen USB-Stick kopieren und von dort installieren, ohne nachträglich Updates einspielen zu müssen.
Microsoft hatte zuvor die ISO-Dateien zurückgezogen und damit viele Nutzer verärgert. Der Grund für den neuerlichen Rückzieher sollen Einstellungen zum Datenschutz sein, die beim Upgrade eines bestehenden Windows 10 nicht beibehalten wurden.
Demnach seien vier Optionen betroffen, und zwar die für die Verwendung der App-übergreifenden Werbe-ID, die Synchronisation über mehrere Geräte, den SmartScreen-Filter und die Einstellungen für die Hintergrundaktivität der Apps. Microsoft bittet die Nutzer auf seiner Support-Seite ausdrücklich um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
+++ Microsoft zieht ISO-Dateien zurück und verärgert Nutzer +++
24. November 2015: Microsoft verknappt das "Herbst-Update" von Windows 10: Die aktuelle Version 1511 (Build 10586) steht nur noch per Windows Update zur Verfügung. Die ISO-Dateien für eine Neuinstallation gibt es für die meisten Nutzer nicht mehr.
Mit den von Microsoft angebotenen Downloads ist es derzeit nicht möglich, die Anfang November veröffentlichte Version 1511 von Windows 10 sauber neu zu installieren, meldet "heise online".
Wer über Microsofts Download-Tool zur Medienerstellung eine DVD oder einen bootfähigen USB-Stick mit Windows 10 erzeugen möchte, erhält nur das "Ur"-Windows-10 (Build 10240), also die Version von vor dem Update. Zu den Gründen für diesen Schritt hat sich Microsoft bislang nicht geäußert.
Lediglich MSDN-Abonennten (Microsoft Developer Network) können die ISO-Dateien noch beziehen.
Umstieg auf Windows 10 dauert länger
Ärgerlich: Besitzer von Windows 7 oder 8.1, die das kostenlose Update auf Windows 10 in Anspruch nehmen wollen, müssen den Upgrade-Prozess jetzt zweimal anstoßen. In der aktualisierten FAQ zum Herbst-Update weist Microsoft darauf hin, dass die Nutzer erst 31 Tage nach dem Wechsel zu Windows 10 über Windows Update die Möglichkeit erhalten, das November-Update zu installieren. Durch das Update wird Windows 10 dann auf die verbesserte Version 10 1511 aktualisiert.
+++ "Herbst-Update" in der Zielgeraden +++
10. November 2015: Nachdem die Teilnehmer des Fast-Ring-Testprogramms das aktuelle Windows-10-Update 1511 (Bulid 10586) erhalten und für gut befunden haben, verteilt Microsoft es nun an die sogenannten Slow-Ring-Kandidaten des Windows Insider Programms. Dies teilte der zuständige Manager Gabriel Aul mit.
Teilnehmer des Fast-Ring bekommen die Updates ungetestet, die des Slow-Ring erhalten die getesteten Varianten. Windows 10 pflegt ein anderes Update-Verhalten als seine Vorgängerversionen. System-Updates lassen sich in der Insider Preview über den "Slow-Modus" aufschieben, aber nicht verhindern.
ISO-Datei für Windows 10 angekündigt
Auch kündigte Aul via Twitter an, dass die neuen ISO-Dateien für Windows 10 "in ein paar Tagen folgen". Diese sind nötig, damit man Computer auch ohne Windows-Installation mit dem Betriebssystem bespielen kann.
Weiterhin verdichten sich Gerüchte, wonach die Windows-10-Macher damit beginnen, ihr große Herbst-Update nach dem Patchday in der Nacht zum 11. November an alle Nutzergruppen auszurollen.
+++ Microsoft veröffentlicht neue Preview +++
7. November 2015: Microsoft schickt in diesen Tagen ein neues Build seiner Insider Preview von Windows 10 an ausgesuchte Testpersonen. Die neue Build-Nummer 10586 ist für Nutzer des Windows-Insider-Programms verfügbar, die eine schnelle Aktualisierung des Betriebssystems über den sogenannten "Fast Ring" gewählt haben.
Gabriel Aul, Vice President von Microsofts Windows and Devices Group, nennt in seinem Blogbeitrag keinerlei Referenz zu einer möglichen Freigabe des Updates. Allerdings informiert Aul die Teilnehmer des Insider-Programms darüber, dass nach dem Update die Insider-App vom Schirm verschwindet und neu aktiviert werden muss. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass mit Testversion 10586 das finale Stadium erreicht ist.
Auch kursieren im Internet Gerüchte, wonach ab Donnerstag (12. November) alle Nutzer von Windows 10 in den Genuss der verbesserten und erweiterten Window-10-Version kommen werden.
+++ Update kommt nach dem 10. November +++
4. November 2015: Threshold 2, so der Codename für die jüngste Windows-Version, wird von Microsoft als "Windows 10 Update for November" bezeichnet. Nun hat ein Microsoft-Mitarbeiter den Tag der Veröffentlichung verraten.
In einem Windows-Forum antwortete der Mitarbeiter auf die Frage, wann Cortana auch Sprachbefehle auf Hindi verstehen kann: "Cortana wird in Indien nach dem November-Update verfügbar sein, welches am 10. November 2015 veröffentlicht wird."
Viele Fehlerkorrekturen
Die seit langem erwartete Update-Sammlung für Windows 10 enthält hauptsächlich Fehlerkorrekturen. So hat Microsoft etwa den 512-Programme-Fehler im Startmenü behoben. Andere Verbesserungen betreffen die Foto-App und die Nachrichten-Anwendung. Nach dem Update soll es für PC-Nutzer möglich sein, am Bildschirm ihre Nachrichten vom Smartphone zu empfangen.
Microsoft wird den Download vermutlich auf kumulative Update-Pakete verteilen, weshalb viele Besitzer womöglich gar nicht bemerken werden, dass sie die neuste Systemversion von Windows 10 erhalten.
+++ Microsoft gängelt mit Upgrade auf Windows 10 +++
30. Oktober 2015: Wer noch Windows 7 oder 8 nutzt, bekommt künftig Windows 10 als empfohlenes Update im Windows-Update-Bereich angeboten. Das gab Microsoft auf seiner Internetseite bekannt. Je nach Einstellung wird Windows dann wie ein normaler Patch heruntergeladen und installiert.
Vor der Installation sollen Nutzer aber um Erlaubnis gefragt werden. Wer den Umstieg auf Windows 10 nicht wünscht, sollte deswegen das automatische Einspielen von Updates in Windows deaktivieren. Das geht in den Einstellungen von Windows Update unter "Einstellungen ändern".
+++ Vorverkauf für Windows-Smartphones startet +++
28. Oktober 2015: Kaufwillige können die neuen Flaggschiff-Smartphones mit Windows 10 vorbestellen. 599 Euro sind dann für das kleinere Lumia 950 fällig, das große Lumia 950 XL ist noch einmal hundert Euro teurer. Beide Modelle sind in Schwarz und Weiß lieferbar. Microsoft hatte sie Anfang Oktober vorgestellt.
Die ersten Windows-10-Smartphones müssen sich, was die technische Ausstattung betrifft, nicht vor der Konkurrenz verstecken. Die Displays beider Smartphones lösen mit 2560 × 1440 Pixeln auf. Dabei hat das kleinere Lumia 950 einen 5,2 Zoll großen Bildschirm; der des Lumia 950 XL misst 5,7 Zoll in der Diagonalen.
Darüberhinaus verfügen Microsofts neue Top-Smartphones über 20-Megapixel-Kameras mit Dreifach-Blitz und optischen Bildstabilisator.
Windows 10 macht das Smartphone zum PC
Die technischen Werte der neuen Lumias entsprechen zwar einem Oberklasse-Smartphone, die Besonderheit der Flaggschiffe steckt jedoch in der Windows-Funktion "Continuum". An einen Monitor angeschlossen, sollen sich die Smartphones wie ein PC nutzen lassen.
+++ Update für Windows 10 kommt offenbar am 2. November +++
23. Oktober 2015: Das große Herbst-Update für Windows 10 soll schon ab dem 2. November ausgeliefert werden. Das geht aus einem Bericht des Windows-Insiders Paul Thurrott und weiteren Quellen hervor. Microsoft hat den Termin bislang nicht bestätigt.
Die Neuerungen des Windows-Updates mit dem Codenamen "Threshold 2" sollen sich weitgehend auf den Service-Charakter beschränken, also Fehler berichtigen und die Sicherheit verbessern. Allerdings plant Microsoft offenbar auch eine Änderung am Startmenü. Nutzer der "Insider-Preview" von Windows 10 haben prominent im Startmenü App-Vorschläge aus dem Windows Store angezeigt bekommen. Diese Neuerung sorgte in den vergangenen Tagen für Diskussionen.
Da Windows 10 sich selbsttätig aktualisiert, dürften die meisten Nutzer ansonsten wenig von dem Update mitbekommen – sofern kein Neustart nach der Installation verlangt wird. Mit dem 2. November soll das Update zunächst bei Windows-Partnern verteilt werden, weitere Nutzer folgen später. Die Versionsnummer 1511 soll ein Hinweis für den November sein. Eine neue Versionsnummer – etwa Windows 10.1 – wird es nicht geben.
+++ Windows 10 Mobile bringt aktualisierte Foto-App +++
16. September 2015: Microsoft hat eine neue Testversion von Windows 10 Mobile veröffentlicht. Test-Build 10536 spendiert dem neuen Betriebssystem für Windows-Smartphones einige Verbesserungen – unter anderem eine aktualisierte Foto-App.
Microsoft hat nach eigener Aussage die Fotoansicht im künftigen mobilen Betriebssystem verbessert. Auf Lumia-Smartphones soll nun das Zoomen und Verschieben von Bildausschnitten deutlich zügiger vonstatten gehen. Außerdem hat die Foto-App neuerdings eine Ordneransicht, in der sich lokal auf dem Smartphone oder Notebook gespeicherte Bilder anzeigen lassen. Die aktualisierte App soll auch für PCs mit Windows 10 erscheinen.
Microsoft wird die mobile Schwester von Windows 10 im Herbst ausliefern und als Update für ausgewählte Lumia-Smartphones verteilen. Für den 6. Oktober haben die Windows-Macher nach New York eingeladen, wo Firmen-Chef Satya Nadella "aufregende Neuigkeiten" bekannt geben will. Erwartet werden neben einem Surface Pro 4 auch neue Lumia-Modelle.
Microsoft mag keine fremden Browser
10. September 2015: Es häufen sich Meldungen, dass Microsoft im Windows-10-Browser Edge aggressiv gegen die Konkurrenz vorgeht. Mithilfe von groß angezeigten Warnungen soll verhindert werden, dass der Nutzer den Browser wechselt. Diese Hinweise wurden bislang allerdings nur in den USA angezeigt.
Wenn über Windows 10 mit der vorprogrammierten Suchmaschine Bing das erste Mal nach Firefox oder Chrome gesucht wird, bekommt der Nutzer einen großen Warnhinweis mitsamt dickem Ausrufezeichen präsentiert. "Microsoft empfiehlt Edge für Windows 10!", steht dort in großen Buchstaben. Ein Symbol wurde daneben angebracht, in dem "Erfahren Sie mehr" steht. Mit einem Klick darauf landen Sie auf einer Seite, die die Vorzüge des hauseigenen Browsers Edge näher ins Licht rückt.
Die Hinweise traten allerdings nur bei der ersten Suche nach der Konkurrenz auf, beim zweiten Mal nicht mehr. Ob auch deutsche Nutzer bald in Kontakt mit solchen Einblendungen kommen, bleibt abzuwarten.
+++ Windows-Update gewährt Nutzern mehr Freiheiten +++
1. September 2015: Vor allem Nutzer von Windows 10 Home klagen über den Update-Zwang und zu geringen Entscheidungsfreiheiten innerhalb des Betriebssystems. Ein neues Update für Windows 10 beendet den Update-Zwang für installierte Apps. Ab sofort können auch bei der Home-Edition die automatische Aktualisierungen von Apps deaktiviert werden. Das ging bislang nur bei Windows 10 Pro.
Wie bei Microsoft üblich, gibt es kaum offizielle Informationen zu den Änderungen, die das kumulative Update KB3081448 mit sich bringt. Die Windows-Entwickler sprechen selbst nur von "Verbesserungen für die Funktionalität" sowie den üblichen Bugfixes. Dennoch hat es eine Funktion nun in den App-Marktplatz geschafft.
Nach der Installation und eines folgenden Neustarts der Store-App ist diese Änderung gültig. Diese lässt sich über einen Klick auf das eigene Profilbild oben rechts finden. In den folgenden Einstellungen kann der Schalter für "Apps automatisch deaktivieren" umgelegt werden. Danach entscheidet der Nutzer, wann und ob die App aktualisiert werden soll
Ein kleines Update-Symbol wird nun in Zukunft oben rechts neben dem Profilbild anzeigen, ob Updates für die installierten Apps zur Verfügung stehen.
+++ Bilder zeigen angeblich Windows-10-Smartphones +++
27. August 2015: Ein Blogger hat vorzeitig Pressebilder veröffentlicht, die angeblich die heiß erwarteten Windows-Smartphones Lumia 950 (Talkman) und Lumia 950 XL (Cityman) zeigen. Details zur technischen Ausstattung sickerten bereits vor Wochen an die Öffentlichkeit; Bilder waren bisher aber Mangelware.
Die Bilder stammen von dem Blogger Evan Leaks und wurden auf Twitter veröffentlicht. Demnach wird Microsoft dem auffälligen Design der Lumias treu bleiben. Im Gegensatz zu früheren Top-Smartphones dieser Marke fehlt allerdings der Metallrahmen. Der genaue Name Produktname scheint ebenfalls noch nicht festzustehen: Nach wie vor wird gerätselt, ob die Geräte Lumia 940/940 XL heißen oder doch eher Lumia 950/950 XL getauft werden. Lange wird es aber nicht mehr dauern bis die Geräte auch offiziell angekündigt werden.
Das Betriebssystem Windows 10 Mobile soll noch im Herbst diesen Jahres erscheinen und "Cityman" sowie "Talkman" sollen als neue Geräte zum selben Zeitpunkt in die Läden kommen. Es bleibt also weiterhin abzuwarten, wann die letzten Mysterien gelüftet werden und ob all inoffiziellen Berichte der Wahrheit entsprechen.
+++ Windows 10: Deutsche Datenschützer prüfen Rechtmäßigkeit +++
25. August 2015: Nach Berichten über die Sammelwut von Windows 10 haben Datenschützer damit begonnen, Microsoft auf den Zahn zu fühlen. Während die Behörden in Deutschland und der Schweiz noch mögliche Verstöße gegen das Datenschutzrecht prüfen, fordern Politiker in Russland bereits ein Verbot für das neue Windows.
Eigentlich habe Microsoft recht deutlich dargelegt, welche Nutzerdaten Windows 10 sammele, sagte Thomas Kranig, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Datenschutzaufsicht, der Süddeutschen Zeitung. Vor allem der Browser Edge, die Sprachassistentin Cortana und der Windows Store legen umfangreiche Nutzerprofile an. Dabei behält sich Microsoft das Recht vor, die Daten beispielsweise an Werbetreibende weiterzugeben.
Im Detail sei aber noch einiges unklar. Deshalb habe man Microsoft einige Fragen gestellt, die das Softwareunternehmen bis zum Ablauf einer nicht genannten Frist beantworten müsse. Um welche Fragen es sich dabei handelte, verriet Kranig jedoch nicht.
Auch der oberste Datenschützer der Schweiz wurde aktiv und prüft, ob Microsoft mit Windows 10 womöglich gegen das Recht der Informationellen Selbstbestimmung verstoße. Welche Sanktionen bei Verstößen gegen das Datenschutzrecht in der Schweiz oder in Deutschland zu erwarten sind, ist nicht bekannt.
Windows 10 schürt Ängste vor Überwachung
In Russland forderte der Vizesprecher der Duma sogar ein Windows-10-Verbot für Behörden, staatsgeführte Unternehmen und staatlich unterstützte Forschungseinrichtungen, berichtet "Russia Today". Laut der russischen Zeitung "Gazeta" beauftragte Vadim Solovyov, Chef-Jurist der Kommunistischen Partei Fraktion, den Generalstaatsanwalt damit, die Rechtmäßigkeit von Windows 10 zu prüfen.
Das Betriebssystem sammle Browserverläufe, gespeicherte Passwörter und weitere sensible Daten. Solovyov warnte im Zusammenhang von Windows 10 auf staatlichen Rechnern sogar vor Spionage.
+++ Windows 10: Erste Build nach Marktstart ist da +++
21. August 2015: Microsoft hat die erste neue Testversion nach dem Markstart von Windows 10 veröffentlicht. Mit der Build 10525 kommen einige funktionale Neuerungen, mit denen sich das Aussehen des Desktops vielfältiger gestalten lässt. Außerdem erklärt Microsoft, warum Windows 10 anscheinend mehr Arbeitsspeicher (RAM) verbraucht als seine direkten Vorgänger.
Laut Microsoft haben sich viele Windows-Tester mehr Farboptionen für das Startmenü, das Info Center und die Taskbar gewünscht. Mit der Build 10525 ist das nun möglich. Allerdings weist Microsoft daraufhin, dass sich die neue Farbverwaltung noch in einem frühen Stadium der Entwicklung befindet. Die Funktionen finden sich unter Einstellungen => Personalisierung => Farben. Neu ist etwa, dass sich Titelleisten von Programmfenstern einfärben lassen und Windows seine Farben automatisch an eine Hintergrundfarbe anpassen kann.
Microsoft erklärt, wie Windows 10 das RAM nutzt
Nach dem Wechsel auf Windows 10 bemerkten zahlreiche Nutzer eine erhöhte Auslastung ihres PCs. Neben dem Prozessor zeigt auch der Arbeitsspeicher höhere Werte im Task Manager an. Microsoft verspricht mit der Build 10525 eine verbesserte Speicherverwaltung, erklärte aber auch, wie es zu den erhöhten RAM-Werten kommt. Wird eine offene Anwendung längere Zeit nicht genutzt, verschiebt Windows 10 deren Daten nicht wie üblich vom Arbeitsspeicher auf die Festplatte, sondern komprimiert die Daten im RAM.
Auf die Weise bekämen aktiv genutzte Programme den Arbeitsspeicher, den sie benötigen. Gleichzeitig aber verlaufe der Wechsel zwischen vielen verschiedenen Anwendungen flüssiger, so Microsoft. Der in die Warteschleife geschickte, komprimierte Speicher wird im Task Manager jeweils dem Prozess seiner Anwendung zugeordnet. So klettert der angezeigte RAM-Wert schnell in die Höhe.
+++ Update-Flut: Windows 10 wird dauergepatcht +++
17. August 2015: Zweieinhalb Wochen nach dem Start von Windows 10 hat Microsoft bereits den dritten Patch für sein neues Betriebssystem veröffentlicht. Welche Verbesserungen das kumulative Update KB3081438 bringt, verriet der Konzern nicht im Detail. Allerdings klagten Nutzer nach dem Upgrade auf Windows 10 über mehrere recht unterschiedlichen Probleme – unter anderem mit dem Windows Store.
Das Update KB3081438 soll laut Microsoft die Leistung und Stabilität von Windows 10 optimieren. Zuvor hatten einige Nutzer berichtet, sie könnten nicht auf den Windows Store zugreifen. Andere Anwender beklagten einen höheren Ressourcen-Verbrauch von Prozessor und Arbeitsspeicher und verkürzte Akkulaufzeiten. Auch Probleme mit Grafikkartentreibern von Nvidia traten mehrfach auf. Ob und welche dieser Probleme behoben wurden bleibt vorerst jedoch unklar.
Private Nutzer von Windows 10 können die automatischen Aktualisierungen nicht abstellen. Das soll unter anderem verhindern, dass Computer mit Sicherheitslücken betrieben werden. Das Vorgehen sorgt angesichts der jüngsten Update-Flut – die vorherige Version war erst vom 11. August – allerdings für zunehmende Skepsis. Zudem schickte das erste kumulative Update KB3081424 in eine Neustart-Schleife.
+++ Windows 10 läuft auf jedem zehnten Computer +++
17. August 2015: Zweieinhalb Wochen nach der Veröffentlichung von Windows 10 läuft Microsofts neues Betriebssystem auf fast jedem zehnten Computer in Deutschland. Zum Stichtag am 15. August berechnete die Analysefirma StatCounter einen Marktanteil von 9,93 Prozent für Windows 10. Damit liegt Deutschland über dem weltweiten Durchschnitt von 6,19 Prozent.
Die größte Verbreitung hat in Deutschland noch Windows 7 mit 51,38 Prozent; Windows 8 und Windows 8.1 kommen zusammen auf 17,75 Prozent. Apples Mac-System OS X erreicht einen Anteil von 8,84 Prozent.
Weltweit sehen die Zahlen laut StatCounter ähnlich aus, auch international ist Windows 7 auf 53,61 Prozent der Computer installiert. Windows 8 und Windows 8.1 erreichen noch einen Anteil von 18,63 Prozent.
+++ Windows 10: Update KB3081424 deaktivieren +++
10. August 2015: Das erste kumulative Update für Windows 10 hat bei mehreren Nutzern offenbar eine Neustart-Schleife ausgelöst. Wie verärgerte Nutzer in Microsofts Windows-Forum berichten, bricht die Installation des Updates mit der Nummer KB3081424 an einem bestimmten Punkt ab. Da Nutzer von Windows 10 Home die Updates standardmäßig nicht verweigern können, startet der fehlerhafte Prozess immer und immer wieder neu. Ein Registry-Hack und ein Microsoft-Tool könnten helfen.
Bereits mit dem ersten Update für Windows 10 trat die Prophezeiung der Kritiker an Microsofts Zwangs-Update ein: Die Nutzer sehen sich mit einem fehlerhaften Patch konfrontiert, können die Installationsroutine aber nicht stoppen. Microsoft hatte mit dem Service-Update KB3081424 eine Woche nach dem Markstart von Windows 10 erste funktionale Verbesserung für das neue Betriebssystem nachgeschoben.
Heikler Registry-Hack
Anstatt die Stabilität zu verbessern, schickte der Patch etliche Nutzer in eine Boot-Schleife. Auf vielen der betroffenen Rechner befinden sich in der Registry offenbar , die bereits gelöscht wurden. Dabei handelt es sich um Sicherheitsnummern, mit denen Benutzer eindeutig vom System identifiziert werden können. Wer etwas Erfahrung mit der Windows-Registry hat, kann den Rechner im abgesicherten Modus starten und die überflüssigen SID-Einträge unter dem Pfad "HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\ProfileList" löschen.
Dabei ist jedoch höchste Vorsicht geboten – die SID-Einträge der Ordner 18 bis 20 etwa werden von Windows benötigt. Zudem berichteten auch Nutzer ohne überflüssige SIDs von Problemen.
Auto-Updates in Windows 10 deaktivieren
Eine sicherere Methode für den Ausbruch aus der Update-Spirale verspricht ein Tool von Microsoft: der Troubleshooter "Show or hide Updates". Das kleine Programm hat die Update-Nummer KB3073930 und kann direkt bei Microsoft heruntergeladen werden. Zuvor sollte beim Neustart des PCs die Tastenkombination Strg + F8 gedrückt werden, bevor das Windows-Logo erscheint. So startet Windows im abgesicherten Modus. Nach der Installation wird das Update wie ein gewöhnliches Programm gestartet. Danach lassen sich einzelne Updates "verstecken" und somit aus dem zwanghaften Auto-Update ausschließen.
+++ Download-Option bei Windows 10 sorgt für Ärger +++
5. August 2015: Viele Nutzer stören sich an einer Download-Einstellung für Windows 10. Denn die mehrere Gigabyte großen Upgrades für das neue Windows werden nicht nur von Microsoft-Servern heruntergeladen, sondern auch von den Festplatte anderer Nutzer – die Datenpakete nehmen damit eine Abkürzung. Das kann Downloads erheblich beschleunigen, führt aber zu erhöhtem Datenaufkommen bei Heim-PCs.
"Der PC verbindet sich mit den Microsoft-Servern, lädt eine Liste der für aktuelle Updates benötigen Dateien herunter und fragt dann im Netzwerk herum, ob diese Dateien schon irgendwo im Netzwerk verfügbar seien", erklärt Chester Wisniewski vom IT-Sicherheitsanbieter Sophos. Das bedeutet, die Nutzer tauschen Datenpakete untereinander aus, ähnlich wie in einem Torrent-Netzwerk. Einen einzelnen PC wird diese Maßnahme kaum spürbar ausbremsen.
Dieses Verhalten lässt sich abstellen: Unter Start/Einstellungen/Update und Sicherheit/Windows Update/Erweiterte Optionen kann man auswählen, dass der PC Updates nur direkt von Microsoft herunterlädt oder die Verteil-Funktion nur zwischen Rechnern im eigenen Netzwerk anwendet. Die Deaktivierung kann aber dazu führen, dass Update-Downloads länger dauern.
Es wäre wünschenswert gewesen, wenn Microsoft die Verteilfunktion im Auslieferungszustand deaktiviert oder die Windows-Nutzer zumindest vorher gefragt hätte. Legale oder sicherheitskritische Bedenken durch den Zugriff auf fremde Rechner sind nach Ansicht des Sicherheitsexperten jedoch nicht zu befürchten. Der Vorgang sei unproblematisch, so Wisniewski.
+++ Bildschirmflackern und Abstürze mit Nvidia-Grafikkarten +++
29. Juli 2015: Microsoft führt mit Windows 10 einen Update-Zwang ein. Neben neuen Funktionen und Sicherheits-Patches werden aber auch Hardware-Treiber automatisch darüber aktualisiert. Mit Grafikkarten von Nvidia kam es dabei offensichtlich zu erheblichen Störungen.
In Nutzerforen für Geforce-Grafikkarten mehrten sich Beschwerden über Bildstörungen und Abstürze des Rechners, nachdem Windows 10 (die Betaversion) ungefragt die Hardware-Treiber der Nvidia-Grafikkarte installiert hatte. Einige Nutzer berichten von Bildschirmflackern, andere von Abstürzen, wenn die Grafikkarten im SLI-Modus mit gebündelter Power der Grafikchips arbeiteten.
Das Problem: Die Zwangs-Update-Funktion von Windows 10 installiert nicht nur Sicherheits-Updates oder neue Betriebssystemfunktionen, sondern auch neue Treiber für die Hardware. Wenn der Treiber, den der Windows-Automatismus für den passenden hält, nicht voll kompatibel mit der installierten Hardware ist, kommt es zu den genannten Problemen.
Abhilfe durch Abschaltung der Update-Automatik
Bei älteren Windows-Versionen konnte der Nutzer selbst entscheiden, ob er neue Treiber installiert oder nicht. Auch bei Windows 10 kann der Nutzer den Update-Zwang für Treiber abschalten.
Hier die nötigen Schritte: Öffnen Sie in der Systemsteuerung den Punkt "System". Suchen Sie dort die "Erweiterte Systemeinstellungen". Es öffnen sich diese Einstellungen suchen Sie den Eintrag "Geräteinstallationseinstellungen". Dort klicken Sie dann "Nein, zu installierende Software selbst auswählen" an.
Windows 10 bekommt doch eine DVD-Player-App
Früher war es selbstverständlich, dass Nutzer mit ihrem Windows-Betriebssystem DVD-Filme abspielen können, wenn sie eine DVD ins Laufwerk ihres Computers einlegten. Nachdem das Media-Center seit Windows 8.1 nur noch als kostenpflichtiger Download zu haben ist, sollte es in Windows 10 ganz abgeschafft werden.
Nun lenkte Microsoft ein und erklärt in seinen FAQ zu Windows 10: "Selbstverständlich wissen wir, dass einige Benutzer Windows Media Center zum Abspielen von DVDs verwenden. Daher steht unter Windows 10 eine kostenlose App zur DVD-Wiedergabe für Windows Media Center-Benutzer zur Verfügung." Das komplette Media-Center aber gibt es nicht mehr.
+++ Windows 10 ohne App-Synchronisation +++
23. Juli 2015: Microsoft will bei Windows 10 offenbar die App-Synchronisation ersatzlos streichen – eine Funktion von Windows 8, die durchaus nützlich und sinnvoll sein kann. Laut der US-Technikseite "Winsupersite" geschehe das aber auf Wunsch vieler Kunden.
Bisher können Nutzer über ihr Microsoft-Konto Apps und Startmenü beziehungsweise die Startseite auf mehreren Geräten synchronisieren. Installiert ein Nutzer eine App beispielsweise auf seinem Desktop-Computer, taucht diese auf einem anderen Windows-Gerät wie zum Beispiel einem Surface-Tablet automatisch in der Übersicht "Alle Apps" auf und kann mit einem einzigen Klick installiert werden. Apps auf dem Startbildschirm werden ebenfalls über alle Geräte hinweg synchron installiert.
Offenbar auf Wunsch der Nutzer will Microsoft diese Funktion in Windows 10 nicht mehr anbieten. "Winsupersite" berichtet, dass Nutzer Startmenü und Startbildschirm für jedes Gerät lieber individuell anpassen wollten, anstatt einen über alle Geräte einheitlich synchronisierten Startbildschirm zu haben.
Da Microsoft-Chef Satya Nadella das Betriebssystem Windows 10 in Zukunft auch auf allen denkbaren Endgeräten etablieren will, wäre diese Synchronisation sowieso bald überflüssig. Mit den universellen Apps für Windows 10 sollen sich die Anwendungen über den Windows Store auf allen Windows-Endgeräten eines Nutzers installieren und synchronisieren lassen. Die universellen Apps erlauben laut Microsoft aber auch individuelle Einstellungen für jedes Gerät.
+++ Windows 10 so gut wie fertig +++
17. Juli 2015: Microsoft hat die Arbeiten an Windows 10 offensichtlich beendet. Darauf deutet unter anderem die neue Version für Windows-Tester hin. Alle die sich nicht im Windows-Testprogramm befinden, müssen sich aber noch bis zum offiziellen Release am 29. Juli gedulden.
Windows 10 hat die Versionsnummer 10240 erreicht und damit laut Branchen-Expertin Mary Jo Foley die goldene RTM-Marke geknackt. RTM bedeutet "ready to manufacture" und signalisiert damit, dass das Betriebssystem an die PC-Hersteller übergeben werden kann und für die Kunden bereit ist.
Feinschliff für Windows 10
Laut Foley wird Microsoft dies aber öffentlich unkommentiert lassen, da an dem Betriebssystem in Zukunft auch weiterhin gewerkelt wird. Die Bezeichnung RTM spielt also letztlich nur nur für die Kundschaft und die Computer-Hersteller eine Rolle. Währenddessen gab der Chef des Windows-Insider-Programms Gabriel Aul über Twitter zu verstehen, dass die Build 10240 nur über Windows-Update bezogen werden kann. Microsoft wird keine ISO-Imagedateien anbieten.
Ebenso hat Microsoft das Wasserzeichen rechts unten im Desktop entfernt, welches in den vorherigen Builds den Test-Status signalisierte. Ein klares Zeichen für die Kundschaft: Die Wartezeit nähert sich dem Ende.
Tempo-Update für Microsoft Edge
Mit dem Versions-Update auf 10240 wurde Windows noch ein wenig unter der Haube verbessert. Vor allem der neue Browser Edge hat davon angeblich profitiert und soll noch an Performance zugelegt haben. Laut Sunspider-Benchmark erreicht der Browser nun bessere Ergebnisse als die Chrome-Konkurrenz aus dem Hause Google.
+++ Microsoft schmeißt Windows-10-Party in Berlin +++
14. Juli 2015: Unter dem Motto "Upgrade Your World" will Microsoft den Marktstart von Windows 10 in weltweit 13 Städten feiern. Während dieser Veranstaltungen sollen sollen Kunden Hilfe bei der Installation des Gratis-Upgrades bekommen. Außerdem wirbt Microsoft für einen guten Zweck.
Bei der Entwicklung von Windows hätten Fans – die sogenannten Windows Insider – eine außergewöhnlich große Rolle gespielt, erklärt Microsoft auf seinem Windows-Blog. Dies sei ein wesentlicher Grund für die Feierlichkeiten zum Marktstart.
Windows-10-Party in Berlin
Die Windows-Partys werden am 29. Juli in Sydney, Tokyo, Singapur, Peking, Neu-Delhi, Dubai, Nairobi, Berlin, Johannesburg, Madrid, London, Sao Paolo und New York City stattfinden. Auf den Veranstaltungen will Microsoft eine Einführung in die neuen Funktionen von Windows 10 geben. Kunden sollen außerdem Hilfe bei der Installation des Upgrades, der Sicherung und dem Umzug von persönlichen Daten auf einen neuen PC bekommen.
Die genauen Veranstaltungsorte für die Windows-10-Partys gab Microsoft noch nicht bekannt. In Deutschland arbeitet der Konzern aber offensichtlich mit MediaMarkt zusammen. Ein Event im Berliner Windows Store ist anscheinend nicht geplant.
Unter dem Slogan "Upgrade Your World" unterstützt Microsoft seit einem Jahr gemeinnützige Organisationen. Zum Marktstart von Windows 10 solle deren Arbeit gewürdigt werden, so der Software-Riese.
+++ Auf Windows 10 müssen viele länger warten +++
3. Juli 2015: Der 29. Juli ist der Stichtag für Windows 10. Doch auch wer sich bereits für das neue Betriebssystem hat vormerken lassen, wird das Update wohl erst später bekommen. Microsoft-Manager Terry Meyerson erklärt, woran das liegt.
Bereits als Microsoft den Termin für den Marktstart von Windows 10 verkündete, schrieb der Konzern "ab" und nicht "am" 29. Juli. Nun erklärte Terry Meyerson, in welcher Reihenfolge Microsoft das Gratis-Upgrade verteilen wird.
Als erstes werden die Windows Insider das neue Betriebssystem installieren dürfen. Dabei handelt es sich sozusagen um "ehrenamtliche" Windows-Tester, die seit Monaten Vorversionen von Windows 10 erhalten. Am Insider-Programm kann jeder teilnehmen. Es ist jedoch nur fortgeschrittenen PC-Nutzern zu empfehlen.
Windows-10-Download für Vormerker
In Phase zwei wird Microsoft Windows 10 an alle Besitzer älterer Windows-Versionen ausliefern, die sich über den Update-Button registriert haben. Diese Phase wird voraussichtlich mehrere Tage dauern. Microsoft will erst eine relativ kleine Zahl von Nutzern mit Windows 10 versorgen, um besser auf eventuelle Probleme beim Update-Prozess reagieren zu können.
Geschäftskunden und Bildungseinrichtungen, die hohe Stückzahlen von Windows 10 bestellt haben, sind erst ab dem 1. August an der Reihe.
+++ Microsoft startet Endspurt für Windows 10 +++
1. Juli 2015: Microsoft hat innerhalb von zwei Tagen gleich zwei neue Vorversionen von Windows 10 veröffentlicht. Neben einem neuen Wallpaper gab es über 300 Fehlerkorrekturen.
Eigentlich hätte Microsoft mit der Veröffentlichung von Windows 10 Build 10159 noch eine Woche warten können, um dem gewohnten Update-Zyklus zu entsprechen. Doch die Vorversion habe schon sehr früh den Qualitätstest bestanden, erklärt Manager Gabe Aul in Microsofts Windows-Blog. Also wozu noch warten, zumal allein die Build 10159 über 300 Fehler behebt?
Mit den Windows 10 Builds 10158 und 10159 bekommt der neue Microsoft-Browser "Project Spartan" sein offizielles Gewand und wird zu "Microsoft Edge" samt dem neuen Logo in der Windows Taskleiste. Auch der zuvor berichtete Passwort-Manager ist nun Teil der offiziellen Testversion.
Cortana erreicht finales Staium
Mit der Build 10158 soll auch Microsofts Sprachassistentin komplett sein. Cortana kann nun etwa Fluginformationen in E-Mails erkennen und in den Kalender übertragen. Mit der Assistentin lassen sich nun auch Mails diktieren und verschicken. Ansonsten bringen die neuen Builds eher kleinere Funktionsupdates: So unterstützt die Foto-App nun auch animierte GIFs.
Dafür hat Microsoft das neue Standard-Wallpaper für den Desktop von Windows 10 enthüllt. Das futuristische Windows-Logo namens "Hero" wird mit der Build 10159 auch zum Hintergrundbild der Anmeldemaske.
Leider ändert sich das Hintergrundbild der Anmeldemaske derzeit noch nicht mit dem Wechsel des Wallpapers, wie bereits das Technik-Blog "Neowin" bemängelte.
+++ Wer Windows 10 nicht gratis bekommt +++
23. Juni 2015: Bei der Entwicklung von Windows 10 hat Microsoft noch nie zuvor so viel Hilfe von freiwilligen Testern erhalten, die unfertige Versionen auf ihren Rechnern installierten. Bisher war jedoch unklar, ob von den sogenannten "Windows Builds" ebenfalls ein Gratis-Upgrade möglich ist. Microsoft-Manager Gabe Aul versucht in einem Blog-Beitrag nun die Verwirrung, die er selbst stiftete, zu beseitigen.
Die Upgrades auf Windows 10 seien ein sehr komplexes Thema, erklärte Aul und entschuldigte sich für einen Beitrag auf Twitter, der für sehr widersprüchliche Medienberichte gesorgt hatte. Im Wesentlichen haben Tester, die am "Windows Insider"-Programm teilnehmen, zwei Optionen, so Aul: Entweder sie entscheiden sich, als Insider weiterhin Vorversionen von Windows zu erhalten oder sie wechseln mit einem legalen Windows 7 oder 8.1 auf Windows 10.
Wer Windows-Insider bleibt, erhält auch nach dem offiziellen Windows-10-Start am 29. Juli die Build-Versionen. Der Funktionsumfang der Build, die zum 29. Juli erscheint, wird sich idealerweise nicht von dem finalen Windows 10 unterscheiden, das alle anderen Nutzer bekommen. Die Vorversionen will Microsoft auch als ISO-Dateien zum Download anbieten. Die Builds werden mit einem Vorversions-Schlüssel ("prerelease key") aktiviert. Dieser läuft mit jeder neuen Build ab, wird aber gleichzeitig durch einen neuen Schlüssel ersetzt.
Für diese Nutzer gibt es ein kostenloses Windows 10
"Windows Insider", die nach der Installation der finalen Build am 29. Juli aus dem Tester-Programm aussteigen möchten, haben dieselben Möglichkeiten wie jeder andere Windows-Nutzer. Wer eine legale Version von Windows 7 oder 8.1 besitzt, kann innerhalb eines Jahres kostenlos auf Windows 10 wechseln. Wer lediglich über eine Lizenz für XP- oder Vista verfügt, bekommt kein Gratis-Windows. Auch mit einer illegalen Kopie von Windows 7/8.1, wird sich das Upgrade nicht ausführen lassen.
+++ Windows 10 Browser Edge managt Passwörter +++
19. Juni 2015: Derzeit ist die Vorabversion Build 10147 von Windows 10 im Umlauf und zeigt weitere Detailverbesserungen. Der neue Browser Edge hat jetzt einen funktionierenden Passwort-Manager. Dieser merkt sich auf Wunsch die Benutzernamen und Passwörter der Internetseiten, die der Nutzer besucht. Beim nächsten Besuch werden die Zugangsdaten dann automatisch eingetragen. Der Passwort-Manager tauchte schon in früheren Betaversionen von Windows 10 auf, war dort aber noch deaktiviert,
Alternativ kann der Nutzer die im Passwort-Manager verwalteten Zugangsdaten aber auch manuell eintragen und pflegen. Microsoft wird diese Funktion sehr wahrscheinlich auch für die geräteübergreifende Nutzung freigeben, damit der Nutzer die beispielsweise auf dem Desktop angelegten Zugangsdaten auch auf dem mobilen Gerät wie einem Surface-Tablet nutzen kann, ohne diese dort manuelle eintragen zu müssen, wenn er die entsprechende Internetseite besucht.
+++ Microsoft spaltet Skype für Windows 10 in drei Apps auf +++
16. Juni 2015: Am 7. Juli 2015 werden Nutzer der Skype-App darüber benachrichtigt, dass Microsoft jeglichen Support für diese einstellen wird. Das bedeutet: Die für Touchscreens optimierte App wird abgeschafft. Einzige Ausnahme sind die RT-Geräte die auf solche Anwendungen angewiesen sind. Wer den Microsoft-Dienst in Zukunft aber noch benutzen möchte, wird andere Optionen haben, wie die Windows-Expertin Mary Jo Foley von einem Skype-Manager erfuhr.
Für Windows 10 wird Microsoft den Kommunikationsdienst in drei verschiedene Universal-Apps aufteilen: Messenger, Telefon und Video. Als universelle Anwendungen werden die Dienste auf Smartphone, Rechner und Tablet identisch nutzbar sein. Microsoft verspricht sich dadurch eine Erleichterung der Bedienung und den Blick auf das Wesentliche. Der User werde nur das nutzen, was er tatsächlich braucht, so das Versprechen. Diese Funktionen sind allerdings Windows 10 exklusiv.
Wer seinen liebgewonnen Skype-Dienst allerdings nicht in mehrere Teile gesplittet sehen möchte, der kann nach wie vor das normale Desktop-Programm auf seinem Gerät installieren und mit Maus und Tastatur steuern.
+++ Microsoft erlaubt komplette Neuinstallation von Windows 10 +++
4. Juni 2015: Microsoft verteilt Windows 10 ein Jahr lang als kostenloses Update. Vielen Nutzern kommt das Präsent aus Redmond jedoch nicht ganz koscher vor. Noch ist nicht vollständig geklärt, welche Nebenwirkungen und Einschränkungen die Installation des kostenlosen Windows 10 mit sich bringt. Eine der vielen Unklarheiten hat der Microsoft-Manager Gabriel Aul nun auf Twitter beantwortet.
Ab dem 29. Juli 2015 können Nutzer von Windows 7 und Windows 8.1 per Update kostenlos auf das neue Betriebssystem wechseln. Das Angebot gilt für ein Jahr. Doch was passiert, wenn nach Ablauf des Jahres eine Neuinstallation von Windows 10 vonnöten ist? Ist die Gratis-Lizenz womöglich schon nach einem Jahr erloschen?
Nein, erklärte Aul in einem Tweet. Mit der Gratis-Lizenz lasse sich Windows 10 jederzeit neu installieren. Eine Einschränkung gibt es dann aber doch: Die Neuinstallation klappt laut Aul nur auf demselben Gerät.
Tweet
+++ Microsoft nennt US-Preise für Windows 10 +++
2. Juni 2015: Windows 10 wird ein Jahr lang kostenlos erhältlich sein, das ist bereits seit Längerem bekannt. Microsoft hat nun erstmals verraten, was das neue Betriebssystem nach Ablauf der Gratis-Frist kosten wird.
Microsofts neues Betriebssystem soll in der Basis-Variante, Windows 10 Home, 119 US-Dollar kosten. Das teilte der Konzern dem Technik-Blog "Neowin" mit. Die Pro-Version wird demnach mit 199 Dollar zu Buche schlagen. Ein Upgrade von der Home- auf die Pro-Edition, das sogenannte Windows 10 Pro Pack, soll 99 Dollar kosten.
Noch sind keine offiziellen Euro-Preise für Windows 10 bekannt. Allerdings decken sich die von Neowin zitierten Preisempfehlungen mit denen für Windows 8.1. Bleibt Microsoft seiner Preispolitik treu, wird Windows 10 Pro in Deutschland erheblich teurer werden: 279 Euro verlangt der Software-Riese für den entsprechenden Vorgänger.
Der US-Preis für Windows 10 Home dürfte aber eins zu eins für den Euro-Raum übernommen werden.
+++ Online-Händler listet OEM-Preise für Windows 10 +++
1. Juni 2015: Kurz bevor Microsoft den Marktstart von Windows 10 bekanntgab, hat ein Onlineshop bereits die OEM-Preise für das Betriebssystem verraten. Im Vergleich zu den Vorversionen ist der Preis etwas gestiegen. Allerdings hat Microsoft auch schon mit der Vorbestellung für das kostenlose Windows 10 begonnen.
Laut dem amerikanischen Online-Händler "newegg" wird die OEM-Version Windows 10 Home knapp 110 US-Dollar kosten; Windows 10 Professional OEM listet der Händler mit 150 Dollar. Bei der OEM-Version handelt es sich um eine Windows-Version für Hardware-Hersteller, die ihre PCs mit vorinstallierten Windows vertreiben. Im Vergleich zu den im Einzelhandel erhältlichen Versionen sind OEM-Lizenzen deutlich billiger, bieten aber auch weniger Freiheiten, wenn es beispielsweise um die Neuinstallation auf einem anderen PC geht.
Der Preis für Windows 10 ist im Vergleich zu Windows 8.1 um zehn Euro gestiegen. Die US-Preise können allerdings nur einen groben Anhaltspunkt für die Europreise geben. Erfahrungsgemäß werden die Preise weder zum Wechselkurs umgerechnet noch eins zu eins übernommen.
Wer gar nicht für Windows 10 ausgeben, das neue Betriebssystem aber trotzdem ausprobieren möchte, kann innerhalb des ersten Jahres nach Marktstart eine kostenloses Upgrade beziehen. Erste Windows-Nutzer haben bereits über ein neues Tray-Symbol berichtet, über das sich Windows 10 vorbestellen lässt.