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VW: Hohe Nachfrage – Wolfsburg-Werk plant Extraschichten


Gestiegene Nachfrage
VW-Mitarbeiter sollen Extraschichten schieben

Von t-online, KON

Aktualisiert am 17.04.2025Lesedauer: 2 Min.
VW-Werk Zwickau: ID.3 und Cupra Born (vorne rechts) laufen vom selben Band. Letztlich steckt in vielen Autos eines Konzerns das Gleiche – und das sieht man ihnen an.Vergrößern des Bildes
VW-Werk: In Wolfsburg hat die Konzernführung jetzt Sonderschichten verordnet. (Quelle: IMAGO/Uwe Meinhold)
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Eigentlich wollte VW seine Produktion herunterfahren und so sparen. Bei einzelnen Modellen scheint die Nachfrage nun aber größer zu sein als gedacht.

Noch Ende des vergangenen Jahres hatte VW sich einen strengen Sparkurs auferlegt – unter anderem mit dem Streichen bei Produktionsschichten. Zumindest momentan scheint der Konzern von dieser Strategie wieder Abstand genommen zu haben: Wie eine Sprecherin der "Bild"-Zeitung bestätigte, sind bis zu den Betriebsferien im VW-Werk in Wolfsburg 16 Sonderschichten geplant.

Der Konzern spricht von einer "verpflichtenden Sondermaßnahme" – vor allem an Wochenendtagen sollen, wie die "Wolfsburger Allgemeine" schreibt, bis zum 6. Juli zusätzliche Früh- und Nachtschichten geplant sein. Laut der Lokalzeitung kommt es in dem VW-Stammwerk schon seit Anfang des Jahres immer wieder zu Sonderschichten. Mehr als 20.000 Autos der bisher nicht in Wolfsburg produzierten Modelle Golf und Tiguan sollen demnach zusätzlich produziert werden.

VW verweist als Begründung für die Maßnahme auf die "aktuelle Programmsituation". Schon vor einer Woche hatte der Volkswagen-Konzern leicht steigende Absatzzahlen für seine Marken bekannt gegeben. Sowohl im Verbrenner- als auch im Elektro-Segment soll der Absatz gestiegen sein.

VW setzt Beschäftigungsgarantie aus

Gleichzeitig hat der Konzern im ersten Quartal weniger umgesetzt und verdient als von Experten erwartet. Auch das operative Ergebnis sackte – belastet von Sondereffekten in Höhe von 1,1 Milliarden Euro – von 4,6 Milliarden Euro im entsprechenden Vorjahresviertel auf 2,8 Milliarden Euro ab. Die entsprechende Marge fiel von 6,0 auf 3,6 Prozent.

Nach langwierigen Verhandlungen hatte sich VW Ende des vergangenen Jahres mit Betriebsrat und IG Metall auf Sparpläne geeinigt. Sie sehen unter anderem vor, dass in Deutschland 35.000 Stellen abgebaut werden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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