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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Nach ähnlichem Vorfall am Montag Erneute Explosion in Köln – Einkaufsstraße abgesperrt
In der Kölner Innenstadt hat sich erneut eine Explosion ereignet. Der Bereich an der Ehrenstraße ist weiträumig abgesperrt.
In der Kölner Innenstadt hat sich am frühen Mittwochmorgen erneut eine Explosion ereignet. In der Ehrenstraße sei gegen kurz nach 5 Uhr morgens ein Sprengsatz vor einem Bekleidungsgeschäft der Marke "Live Fast Die Young" (LFDY) explodiert, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage von t-online. Der Bereich zwischen Alte Wallgasse und Apostelnstraße wurde weiträumig abgesperrt. Die Polizei ist im Großeinsatz.
Anwohner wurden durch die zerberstenden Fensterscheiben aus dem Schlaf gerissen. Der durch die Explosion entstandene Brand konnte schnell gelöscht werden. Die Filiale des Düsseldorfer Unternehmens "LFDY" wurde erst im Jahr 2022 für mehrere Monate renoviert. Oft bilden sich vor dem Eingang lange Schlangen.
Köln: Erneute Explosion in der Innenstadt – beliebte Ehrenstraße getroffen
Eine Person, die sich zum Zeitpunkt in der Nähe der Explosion aufgehalten hatte, wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Sie wurde nicht verletzt und soll auch nicht an der Explosion beteiligt gewesen sein, teilte die Polizei weiter mit. Die Hintergründe sind noch völlig unklar. Die Ehrenstraße ist neben der Schildergasse und der Hohe Straße eine der beliebtesten Einkaufsstraßen in der Kölner Innenstadt.
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Erst am Montag hatte es keine 300 Meter entfernt eine ähnliche Explosion vor der Diskothek "Vanity" gegeben. Ein Unbekannter hatte eine blaue Einkaufstüte, die vermutlich mit Brandbeschleunigern gefüllt war, angezündet und war vom Tatort geflohen. Am Dienstag hatte die Polizei ein Fahndungsfoto veröffentlicht. Ob eine Verbindung zur Explosion am Mittwoch besteht, ist bisher nicht bekannt.
Explosion in der Kölner Innenstadt: Erst das "Vanity", dann "LFDY"
Die Kölner Staatsanwaltschaft konnte eine Verbindung zur niederländischen "Mocro-Mafia" im Zusammenhang mit dem "Vanity" bisher nicht bestätigen. Die Ermittlungen laufen weiter in alle Richtungen.
Seit Monaten gibt es zahlreiche ähnliche Vorfälle im Kölner Stadtgebiet, die der "Mocro-Mafia" zugeordnet werden. Die Organisation breitet sich laut Ermittlern immer weiter in Deutschland aus. Ähnliche Explosionen vor Hauseingängen oder Geschäften gab es bereits in den Stadtteilen Rodenkirchen, Mülheim, Buchheim und Zündorf. Die Kölner Polizei hat eine gesonderte Ermittlungsgruppe eingerichtet.
- Anfrage bei der Polizei Köln