In ganz Köln möglich Diesen KVB-Trick kennt kaum jemand

Die Kölner Verkehrs-Betriebe bieten in der Nacht einen besonderen Service an. Laut Unternehmensangaben wird er aber kaum genutzt.
Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) bieten jeden Abend eine Option an, die viele Fahrgäste offenbar nicht nutzen. Nach 20 Uhr können Kunden auch abseits der normalen Bushaltestellen aussteigen, sofern es nach Absprache mit dem Busfahrer möglich ist. Dass es dazu kommt, ist laut Angaben der KVB allerdings selten der Fall.
"Diese Regelung wird bei uns so gelebt, allerdings kennen viele Fahrgäste diese Regelung gar nicht und fragen auch nicht danach", sagte ein Sprecher auf Anfrage von t-online. Erst kürzlich hatte der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) sein Angebot um die Möglichkeit erweitert, nachts zwischen den Haltestellen auszusteigen.
Köln: KVB verrät Trick für Busfahrten – kaum genutzt
Bei der KVB ist das gesetzlich ebenfalls festgeschrieben und bereits seit Längerem möglich. So haben Fahrgäste die Möglichkeit, einmal zwischen zwei Haltepunkten um einen Stopp zu bitten. Der Busfahrer muss dem Wunsch allerdings zustimmen oder gegebenenfalls begründen, warum ein Zwischenhalt nicht möglich ist. Das Angebot gilt ab 20 Uhr für alle Kunden der KVB.
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Der Ausstieg ist dabei nur an der Fahrertür möglich, außerdem dürfen dabei keine weiteren Verkehrsteilnehmer behindert werden. Bei Glätte oder Eis ist ein Halt zwischen den Haltepunkten dagegen nicht möglich. Ebenfalls nicht möglich sind Stopps an unübersichtlichen Stellen oder auf Straßen, auf denen mehr als 50 km/h erlaubt sind.
KVB: Aussteigen in der Nacht auch zwischen Haltestellen möglich
Nachts soll die Option, zwischen zwei Haltestellen aussteigen zu können, den Heimweg für Fahrgäste sicherer machen. Die KVB betreibt im Stadtgebiet mehrere Dutzend Buslinien und auch mehrere Nachtbusse, die ausschließlich in den Abendstunden eingesetzt werden. Das Angebot gilt auch in den frühen Morgenstunden.
Auf Stadtbahnlinien ist das Angebot dagegen nicht verfügbar, auch weil ein Ausstieg über die Gleise zu gefährlich wäre. Außerdem ist es während der Fahrt verboten, mit dem Fahrer der Bahn zu sprechen oder die Fahrerkabine zu betreten.
- Anfrage bei den Kölner Verkehrs-Betrieben
- Eigene Recherchen