Köln: Petition fordert Dreigestirn als Ampelmännchen

Jecke Idee für Köln

Petition fordert: Ampeln sollen Dreigestirn zeigen

In Köln sollen Ampelmännchen in Form des Dreigestirns zukünftig den Verkehr regeln. Das jedenfalls fordert eine Petition – eine jecke Idee, die zu der Stadt passt.

In einigen deutsche Städten gibt es bereits Ampelmännchen mit lokalem Bezug. In Bonn etwa ziert das Konterfei von Ludwig van Beethoven mehrere Ampeln, in seiner Geburtsstadt Emden zeigen Ampeln das Gesicht von Komiker Otto Waalkes. Eine Petition der Plattform "koelner-karneval.org" möchte nun besondere Ampelmännchen in Köln einführen.

Der Prinz Karneval, bekannt aus dem Dreigestirn, soll die Ampeln in der Stadt fortan schmücken. Auch Bauer und Jungfrau sollen an den Ampeln zu sehen sein. "Die drei Regeln in Köln vieles, aber bisher noch nicht den Verkehr", heißt es im Text zu der Petition auf der Webseite "change.org". Besonders bei den vielen Baustellen im Kölner Stadtgebiet bräuchten die Fußgänger klare Ansagen, wann sie wo entlanggehen könnten. "Und wer könnte da mehr Durchblick haben als das Dreigestirn höchstpersönlich?", heißt es weiter.

Prinz, Bauer und Jungfrau bald auf Kölner Ampeln?

Der Prinz solle zukünftig von der Ampel hinunter winken, wenn diese grün zeigt, der Bauer soll bei Rot das Weitergehen verbieten und die Jungfrau solle "charmant" den Weg weisen. Auf diese Weise solle der "kölsche Frohsinn" auch an den Ampeln leuchten.

Als Initiator der Petition beruft sich die Plattform "koelner-karneval.org" auch auf eine "repräsentative Umfrage", die ergeben habe, dass 72,7 Prozent der Kölner die Idee begrüßen würden. Schließlich könnten sich Ampelmännchen mit lokalem Charakter auch positiv auf den Tourismus auswirken, heißt es.

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Bisher ist das Vorhaben aber tatsächlich nur eine Idee, ob das Dreigestirn irgendwann wirklich von den Kölner Ampeln herunter winkt, ist fraglich. Aber immerhin: Die Petition ist erst am Mittwoch (16. April) online gegangen und wurde mit Stand von Donnerstagnachmittag bereits von 140 Personen unterzeichnet. Für die Umsetzung aber müssten die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung noch grünes Licht geben.