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Köln: Explosion in der Innenstadt – Polizei im Großeinsatz


Polizei-Großeinsatz am Hohenzollernring
Bombe in Kölner Innenstadt – Video soll Täter zeigen

Von t-online, fe, nfr

Aktualisiert am 16.09.2024Lesedauer: 2 Min.
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Eine unbekannte Person platziert einen Gegenstand an den Eingang. Kurz darauf explodiert dieser. (Quelle: t-online)

In Köln hat es eine Explosion gegeben. Die Polizei hat den Hohenzollernring in der Innenstadt gesperrt. Ein Video soll zeigen, wie eine Person einen Sprengsatz platziert.

In der Kölner Innenstadt hat es am Montagmorgen eine Explosion gegeben. Zwischen dem Rudolfplatz und der Ehrenstraße detonierte gegen 5.50 Uhr offenbar ein Sprengsatz im Eingangsbereich eines Geschäftshauses.

Die Explosion ereignete sich am Seiteneingang des Clubs "Vanity". Eine Filiale von "Butlers" soll ebenfalls beschädigt worden sein. Ein Polizeisprecher erklärte t-online es gebe einen leicht verletzen 53-jährigen Mann, der in ein Krankenhaus gebracht wurde. Laut "Bild"-Zeitung handelt es sich bei der verletzten Person um eine Reinigungskraft; der Mann habe ein Knalltrauma erlitten.

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Die Polizei ist mit zahlreichen Kräften vor Ort. Sie hatte den Hohenzollernring zwischen Rudolfplatz und Friesenplatz gesperrt, am Vormittag wurde die Straße jedoch wieder freigegeben.

Explosion in Köln: Zeuge wurde durch Knall geweckt

Am Montagmorgen liegen noch Splitter und Scherben vor der Passage. Ein Anwohner, der in unmittelbarer Nähe wohnt, berichtet, dass er in der Nacht durch eine laute Explosion geweckt wurde. Er habe Qualm über dem Gebäude aufsteigen sehen und anschließend die Feuerwehr gerufen, schildert er einem Reporter vor Ort. Das nach der Explosion entstandene Feuer sei bereits erloschen gewesen, als die Feuerwehr vor Ort eintraf.

Kölner Innenstadt: Video soll Explosion zeigen

Inzwischen sind in den sozialen Medien Videos der mutmaßlichen Tat veröffentlicht worden. Die Aufnahmen aus einer Überwachungskamera lagen zunächst der "Bild"-Zeitung und dem "Express" vor. Darauf ist zu sehen, wie eine Person in einem Kapuzenpulli eine Tüte oder Tasche vor dem Seiteneingang des Vanity-Clubs ablegt. Anschließend zündet der Verdächtige einen unbekannten Gegenstand an und wirft ihn in die Tüte, bevor er wegrennt. Danach explodiert der mutmaßliche Sprengsatz.

Die Polizei sagte der Deutschen Presse-Agentur (dpa), dass sie die Bilder aus der Überwachungskamera nun auswerte und vor Ort nach weiteren Spuren suche. Bei der Explosion sei von Vorsatz auszugehen, sagte ein Polizeisprecher.

Die Ermittler fahnden nun nach dem Mann, der auf den Aufnahmen zu sehen ist. Er war bekleidet mit einer weiß-blauen Jacke, einer dunklen Hose und dunklen Sneakern, teilte die Kölner Polizei mit. Hinweise zur Tat und/oder dem beschriebenen Mann nimmt die Polizei telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

Köln: Betriebsleiter von Vanity-Club bestätigt Explosion

Der Betriebsleiter des Vanity-Clubs bestätigte am Montag die Explosion an dem bekannten Nachtclub auf den Kölner Ringen auf Anfrage von t-online. Der Geschäftsführer, Hamid Nuri, sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger", er sei um kurz vor sechs Uhr von der Polizei angerufen worden und sofort zum Hohenzollernring gefahren. Ärger mit Gästen oder Drohungen habe es nicht gegeben, sagte er. Einen Grund für einen mutmaßlichen Anschlag kenne er nicht.

Ein Zeuge habe dem "Express" erzählt, dass nach der Detonation mehrere Personen weggerannt seien.

Polizei Köln: Bisher kein Hinweis auf "Mocro-Mafia" - Fahndung nach Täter läuft

Der Fall erinnert an eine Anschlagsserie der sogenannten "Mocro-Mafia" aus den Niederlanden. Derzeit gebe es allerdings keine konkreten Hinweise, dass die Explosion im Zusammenhang mit den niederländischen Kriminellen steht. Das teilte ein Polizeisprecher t-online mit. Die Ermittlungen laufen.

In den vergangenen Monaten waren immer wieder Sprengsätze in Hauseingängen in Köln und anderen NRW-Städten explodiert. Die Anschläge stehen mutmaßlich in Verbindung mit einer Fehde im kriminellen Drogen-Milieu. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
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