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Karneval in Köln – Newsblog | 198 Rettungsdiensteinsätze


Chronik zum Kölner Karneval
198 Rettungsdiensteinsätze – so viele wie an einem normalen Wochentag

Von t-online, dpa, reuters, afp, fe, snh, lis, Cht, mfu

Aktualisiert am 20.02.2023Lesedauer: 14 Min.
Rettungswagen im Einsatz (Archivbild).Vergrößern des Bildes
Rettungswagen im Einsatz (Archivbild).
News folgen

Nach Jahren der Einschränkungen und Absagen feiert Köln seinen ersten "normalen" Karneval – und dessen 200-jähriges Bestehen. Alle Infos im Newsblog.

Rosenmontag, 20. Februar

Ende des heutigen Live-Blogs

19.07 Uhr: Hiermit beenden wir unseren Liveblog für heute. Wir wünschen allen Jecken noch einen schönen und sicheren Abend und eine gute Heimfahrt!

Rettungsdiensteinsätze auf Niveau eines normalen Wochentages

19 Uhr: Die Stadt Köln hat eine erste Einsatzbilanz herausgegeben. Demnach wurden 65 Autos abgeschleppt und 85 Fahrräder, die den Zugweg behinderten, weggeflext. Rettungskräfte wurden zu 198 Einsätzen im Stadtgebiet gerufen, das entspricht der Größenordnung eines normalen Wochentages.

Karnevalist auf Domtreppe verletzt

18.26 Uhr: Auf der Domtreppe ist es am Nachmittag laut Polizei zu einer Attacke auf einen Feiernden gekommen - offenbar mit einem Messer. Mehr dazu hier.

Rosenmontagszug hat eineinhalb Stunden Verspätung

16.57 Uhr: Über den Tag hat der Rosenmontagszug eine Verspätung von rund eineinhalb Stunden angesammelt. Zuletzt fuhr sich ein Fahrzeug der Prinzengarde fest, wie die Polizei bestätigte. Zu der Verspätung kommt es, weil so viele Menschen am Zugweg stehen und die Teilnehmer immer wieder anhalten müssen.

Zülpicher Straße gesperrt

16.50 Uhr: Nicht nur entlang des Zugwegs haben sich viele Menschen versammelt, auch an der Zülpicher Straße wurde es wieder voll. Die Stadt hat die Straße, wie an Altweiber, abgesperrt.

Motto für kommende Session steht fest

15.44 Uhr: Zugleiter Holger Kirsch hat das Motto der kommenden Karnevalssession verkündet. "Wat e Theater. Wat e Jeeckespill." gilt als Hommage an die Bühnen der Stadt und steht für den Stoßseufzer der Jecken, die fassungslos auf das Weltgeschehen blicken, wie Kirsch erklärte.

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Zugleiterwagen erreicht Chlodwigplatz

15.22 Uhr: Der erste Wagen des Kölner Rosenmontagszugs ist am Kölner Chlodwigplatz angekommen. Es ist der Wagen von Zugleiter Holger Kirsch, der nach 8,5 Kilometern durch die Stadt sein Ziel erreicht hat.

Mottowagen kritisiert Taliban-Herrschaft in Afghanistan

15.15 Uhr: "Strauß bunter Ideen", steht auf dem Mottowagen, der die Taliban in Afghanistan kritisiert. Zu sehen ist ein augenscheinliches Mitglied der Taliban. In der linken Hand hält die Figur eine Bombe in Form eines Kuchens, die rechte Hand hält einen Blumenstrauß mit Totenköpfen fest. Auf der Brust der Figur steht das Wort "Taliban*Innen". Auch dieser Wagen gehörte im Vorfeld zu den Überraschungswagen.

Polizei: "Bisher ruhiger Verlauf"

13.50 Uhr: Die Kölner Polizei ist bisher sehr zufrieden mit dem Verlauf des Rosenmontags und des Zuges. "Es gab bisher keinerlei Zwischenfälle", sagte ein Sprecher auf Anfrage von t-online. Auch auf der Zülpicher Straße sei es zwar voll, aber friedlich.

Blau-Gelbes Kreuz sagt: "Danke Kölle"

13.41 Uhr: Auch das Blau-Gelbe Kreuz, der Deutsch-Ukrainische Verein, läuft mit zahlreichen Teilnehmern beim Rosenmontagszug mit. Auf einem Schild ist zu lesen: "Ukraine sagt Danke Kölle".

Zugänge zur Severinstraße gesperrt

13.38 Uhr: Nachdem bereits der Sperrring Deutz geschlossen wurde, sind nun auch die Zugänge zur Severinstraße gesperrt. Auch hier sei die Zuschauerzahl erreicht, wie die Stadt mitteilt. Zudem ist die Hohenzollernbrücke zur Einbahnstraße geworden. Die Fuß- und Radwege sind auf der Nord- und Südseite jeweils nur in eine Richtung begehbar. Radfahrer sollen absteigen und schieben.

Persiflagewagen kritisiert Mullah-Regime im Iran

13.14 Uhr: Der Tod von Mahsa Amini in Polizeigewahrsam hat im Iran gewaltige Proteste ausgelöst. Auch im Kölner Karneval wird der Fall thematisiert. Unter dem Motto von 1997 "Nix bliev wie et es" zeigt der Wagen eine Frau mit Protestschild, die einen "Sittenwächter" hinter sich herzieht. Dieser steht versteckt auf Stelzen und gibt vor größer zu sein, als er wirklich ist. Der Mottowagen gehört zu den drei Wagen, die bis zum Beginn des Zugs geheimgehalten wurden.

Henriette Reker verschenkt die "Zülpi" an Düsseldorf

12.37 Uhr: Will die Stadt Köln die Zülpicher Straße nach dem Chaos am 11.11. loswerden? Sieht so aus. Jedenfalls verschenkt Henriette Reker die Straße hübsch verpackt und mit einer Armlänge Abstand an die Stadt Düsseldorf.

Sperrring Deutz geschlossen

12.29 Uhr: Der Sicherheitsring Deutz ist geschlossen worden, wie das Festkomitee Kölner Karneval mitteilt. Das Maximum an Zuschauern sei aktuell erreicht. Ausreichend Platz gebe es noch auf der Deutzer Brücke und an vielen weiteren Stellen entlang der Strecke. Aufgrund der diesjährigen Route des Rosenmontagsumzugs wurde rund um die Zugstrecke ein Sperrring eingerichtet.

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Mottowagen zeigt Woelki und den Teufel

Auch die Debatte um den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki ist natürlich Thema im Rosenmontagszug. Der Kardinal klammert sich an den Dom und wird vom Teufel weggerissen.

Festkomitee: Bereich der Deutzer Freiheit möglichst meiden

11.58 Uhr: Der Bereich um die Deutzer Freiheit wird immer voller. Das Festkomitee Kölner Karneval ruft deshalb dazu auf, den Bereich zu meiden und sich einen anderen Ort am Zugweg zu suchen.

Jüdische Gemeinde im Kölner Rosenmontagszug mit dabei

11.35 Uhr: Im Kölner Rosenmontagszug fährt erstmals auch ein Wagen mit Vertretern der jüdischen Gemeinde Kölns mit. Der Wagen sei bereits 2021 im Jubiläumsjahr "1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" gebaut worden, erklärte eine Sprecherin des Festkomitees Kölner Karneval. Er gehört zu einem der drei Überraschungswagen. Zu sehen ist ein siebenarmiger Leuchter.

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Teilnehmer nehmen Stadt aufs Korn

10.54 Uhr: Die Katholische Jugend rund um den Chlodwigplatz hat mit ihren Kostümen das Gesellschaftsspiel Monopoly auf Köln übertragen und thematisierten so unter anderem die hohen Kosten der Sanierung der Kölner Oper.

Erster Wagen überquert die Deutzer Brücke

10.42 Uhr: Der erste Wagen des Kölner Rosenmontagszugs hat die Deutzer Brücke erreicht. Zum 200. Jubiläum des Kölner Karnevals überquert der diesjährige Zoch erstmals den Rhein.

Auch Pferde sind beim diesjährigen Umzug wieder dabei

10.33 Uhr: Pferde gehören zu den Karnevalsumzügen seit jeher dazu. In der Vergangenheit wurde der Einsatz der Tiere aber immer wieder kritisiert – schließlich geht das laute und jecke Treiben nicht ohne Stress für die Tiere einher.

Der Kölner Rosenmontagsumzug setzt sich in Bewegung

10.03 Uhr: Pünktlich um zehn Uhr hat Zugleiter Holger Kirsch den Kölner Rosenmontagszug eröffnet. Nun setzten sich der Zug mit seinen Persiflagewagen und rund 12.000 Teilnehmern in Bewegung. Um 11.21 Uhr werden die ersten Wagen am Dom erwartet.

Jungfrau ist wieder gesund

09.58 Uhr: Nachdem sie am Wochenende krankheitsbedingt ausgefallen war, ist Jungfrau André Fahnenbruck pünktlich zu Rosenmontag wieder fit und im Zoch dabei.

Paveier, Brings und Höhner spielen auf Ottoplatz

9.47 Uhr: Das Eröffnungsprogramm auf dem Ottoplatz in Deutz hat begonnen. Paveier, Brings und die Höhner sorgen für die richtige Stimmung, ehe sich der Zug um zehn Uhr in Bewegung setzt.

Rosenmontagszug startet trocken

8:50 Uhr: Teilnehmer und Zuschauer des diesjährigen Rosenmontagzugs können sich freuen. Das Wetter spielt mit und es bleibt trocken. Laut dem Deutschen Wetterdienst kann sogar ab und an die Sonne scheinen. Erst gegen Abend kann es zu Regenschauern kommen. Mehr dazu lesen Sie hier.

20.05 Uhr: Ende des Live-Blogs

Hiermit beenden wir unseren Liveblog für heute. Wir wünschen allen Jecken noch einen schönen und sicheren Abend und eine gute Heimfahrt!

20 Uhr: Verpuffung in Gaststätte in Nippes - ein Mädchen schwer verletzt

Ein minderjähriges Mädchen ist am Aabend laut "Kölner Stadtanzeiger" bei einer Verpuffung in einer Gaststätte im Staddteil Nippes schwer verletzt worden. Offenbar war in einem Ofen Ethanol verpufft und es entstand eine Stichflamme.

Laut Stadtanzeiger wurden auch zwei weitere Personen verletzt. Die Kölner Feuerwehr war mit etwa 30 Einsatzkräften vor Ort.

20 Uhr: Polizei will am Freitag erste Bilanz herausgeben

Laut Polizei Köln liegt die Zahl der in Gewahrsam genommenen Personen derzeit "im mittleren einstelligen Bereich". Viele Feiernde haben sich inzwischen auf den Weg nach Hause oder zum weiteren Feiern in die Innenstadt gemacht. Am Freitag will die Polizei erste Zahlen und Details zu Straftaten nennen.

18.15 Uhr: 25 Menschen im Zülpicher Viertel "hilflos betrunken"

Die Eröffnung des Kölner Straßenkarnevals ist bis zum späten Nachmittag ruhig verlaufen. Das gibt die Stadt Köln in einer Zwischenbilanz bekannt. Mehr dazu lesen Sie hier.

17.50 Uhr: Sechs Personen sind in Polizeigewahrsam

Inzwischen hat die Kölner Polizei sechs Personen in Gewahrsam genommen. Wie ein Pressesprecher der Polizei erklärt, seien in vielen dieser Fälle zu Delikten aus dem Bereich der Körperverletzung gekommen.

17.10 Uhr: Stadt lässt wieder Menschen auf Zülpicher Straße

Die Stadt Köln hat den Zugang zum Zülpicher Viertel an der Roonstraße wieder geöffnet. Vereinzelt werden wieder Feiernde in das Kwartier Latäng gelassen. Der Eingang an der Uniwiese ist weiterhin geschlossen.

16.20 Uhr: Feiernde ziehen weiter zum Aachener Weiher

Inzwischen ziehen viele Karnevalisten von der Uniwiese und der Zülpicher Straße zum Aachener Weiher. Derweil sei die Stimmung auf der Ausweichfläche an der Uniwiese weiterhin friedlich, wie ein Reporter vor Ort schildert.

16.10 Uhr: Malteser melden bisher keine ernsthaften Verletzungen

Allein im Kwartier Latäng sind 170 Sanitäter im Einsatz. Laut Kai Vogelmann, Pressesprecher der Malteser, kam es bisher zu keinen ernsthaften Verletzungen oder Erkrankungen. Allerdings merke man, dass bei vielen jungen Feiernden seit dem frühen Morgen Alkohol im Spiel sei.

15.20 Uhr: Personen nach Schlägerei in Gewahrsam genommen

Wie die Kölner Polizei auf Anfrage von t-online mitteilt, wurden im Rahmen der Karnevalsfestlichkeiten bisher zwei Personen in Gewahrsam genommen. Die beiden waren an einer Schlägerei beteiligt, so der Sprecher der Polizei. Ansonsten sei es den "Umständen entsprechend" ruhig.

Bemerkbar sei allerdings, dass der Alkoholpegel der Feiernden kontinuierlich steige. Das würde das Aggressionspotenzial erhöhen. "Da werden noch mehr Auseinandersetzungen kommen, da beißt die Maus keinen Faden ab", so der Sprecher.

15.10 Uhr: Polizei und Reker ziehen erstes Fazit

Nach dem Chaos vom 11.11. haben sich OB Henriette Reker und Polizeipräsident Falk Schnabel ein Bild von der Zülpicher Straße gemacht. Das erste Zwischenfazit lesen Sie hier.

14.35 Uhr: Jecke Massen feiern auf der Uniwiese

Die Ausweichfläche auf der Uniwiese ist mit feiernden Menschen bevölkert. Die Lage auf der Zülpicher Straße hingegen hat sich beruhigt. Wie ein Reporter vor Ort berichtet, sei die Kneipenmeile nicht mehr voll ausgelastet, die parallel verlaufende Kyffhäuser Straße sogar wie ausgestorben. Das Party-Geschehen konzentriert sich nun auf den Bereich um die Unimensa.

Video | Auf der Uniwiese tummeln sich die Massen
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Quelle: t-online

14.00 Uhr: Trotz Einlass-Stopp kommen Jecke auf die Zülpicher

Obwohl die Stadt Köln die Zugänge zur Zülpicher Straße bis auf Weiteres gesperrt hat, werden immer wieder Menschen durch die Kontrollen auf die Feiermeile gelassen. So wie Marlen, Maja und Marie. Die drei Freundinnen aus Neuwied hätten nach eigenen Angaben am Einlass gesagt, dass sie Anwohnerinnen seien, ihre Personalausweise vorgezeigt und wären daraufhin auf die Zülpicher Straße gelassen worden.

Dass ihr Wohnort noch nicht einmal in Köln liegt, sei niemandem aufgefallen. Ähnliche Szenen beobachtet ein Reporter vor Ort immer wieder.

13.55 Uhr: Viele Jugendliche schon früh betrunken

Laut Polizei steigt bei den jungen Menschen an Weiberfastnacht der Alkoholpegel an. Für viele ist die Party deswegen vorzeitig beendet. Mehr dazu lesen Sie hier.

13.10 Uhr: Reker besucht Party-Hotspots

Oberbürgermeisterin Henriette Reker stattet den Feiernden im Kwartier Latäng einen Besuch ab. Dabei posiert sie auch für die Kameras der Party-Meute.

12.55 Uhr: Kölschpreise deutlich gestiegen

Nicht nur der Preis für ein Kneipenkölsch ist an Karneval gestiegen, auch die Kölschpreise an den Bierständen auf der Straße haben angezogen. Manchem Touristen ist das Kölsch nun zu teuer.

12.30 Uhr: Feiern als "Mexikaner": "Sich kleiden, wie man möchte"

Claudia und Viktor, aus Deutschland in die Schweiz übergesiedelt, sind mit gutem Gefühl als Mexikaner im Kölner Karneval unterwegs. Auch sie halten die Diskussion über kulturelle Aneignung für übertrieben. "Man sollte sich kleiden, wie man möchte", sagen sie: "Es gibt genug andere Dinge, über die man sich Sorgen machen sollte."

11.54 Uhr: Die Zülpicher Straße ist offiziell voll

Weil es zu voll ist, lässt die Stadt Köln niemanden mehr auf die Zülpicher Straße. Der Zugang wird bis auf Weiteres gestoppt. Feiernde werden gebeten, auf andere Veedel auszuweichen.

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11.50 Uhr: Der Zoo und Nashorn "Taco" grüßen Karnevalisten

Der Kölner Zoo richtet sich auf Twitter an die Kölnerinnen und Kölner. "Alaaf", schreibt der Zoo, "Spitzmaulnashorn-Mann 'Taco' gönnt sich zu Karneval gern mal etwas Besonderes." Damit sind aber natürlich weder Berliner noch Kölsch gemeint. Stattdessen freut sich Taco über eine Wassermelone, die das Nashorn in Windeseile vertilgt.

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11.35 Uhr: Mitglieder der Kölner AfD provozieren mit Kostümen

Fraktionsmitglieder der AfD in Köln haben sich im Kölner Rathaus in umstrittenen Indianerkostümen fotografieren lassen. Das Bild teilten sie auf Twitter und ernteten Kritik. "Peinlich", kommentiert ein Nutzer den Beitrag schlicht, während andere durchaus schärfere Töne anstimmen. "Indianer hatten nicht solche Bierwampen und Glatzen schon gar nicht", meint etwa ein anderer. "Echt schwierig noch dümmer rüberzukommen", schreibt ein weiterer Nutzer unter den Beitrag.

11.15 Uhr: Marita Köllner ist wieder auf den Beinen

Marita Köllner hüpft und tanzt auf dem Alter Markt wie eh und je. Vor Kurzem rutschte sie auf einer Bühne auf Konfetti aus und verletzte sich am Bein. Ein bisschen Konfetti liegt auch Wieverfastelovend auf der Bühne. Diesmal geht aber zum Glück alles glatt beim Fussich Julche.

10.55 Uhr: Zülpicher Straße ist bereits gesperrt

Noch vor dem offiziellen Start des Straßenkarnevals um 11.11 Uhr ist die Zülpicher Straße im Kwartier Latäng gesperrt worden. Ein Reporter vor Ort berichtet, dass dennoch immer mehr Menschen in Richtung des Hotspots strömen. Die Polizei bestätigte auf Anfrage von t-online, dass die Zugänge zum Zülpicher Viertel aktuell geschlossen sind, um einen weiteren Zulauf von Menschen zu verhindern.

10.30 Uhr: Auf der "Zülpicher" herrscht großer Andrang

Kurz vor dem offiziellen Beginn des Straßenkarnevals füllt sich die Zülpicher Straße. An der Ecke Heinsbergerstraße/Zülpicher Str. scheint es insgesamt schon voller zu sein als am 11.11. um dieselbe Zeit. Das berichtet ein Reporter vor Ort.

10.25 Uhr: Jecke trotz Debatte als Indianer verkleidet

Oliver und Klaus aus der Eifel feiern als Indianer auf dem Alter Markt. Die Diskussion um kulturelle Aneignung findet Oliver "total übertrieben": "Karneval ist Karneval". Er trage das Kostüm, "weil er Spaß haben will, aber auch, weil er die Kultur schätzt". Dennoch sagt er: "Wir haben das umstrittenste Kostüm dieses Jahr."

10.05 Uhr: Polizei appelliert an Feiernde: "Ein Nein ist ein Nein!"

Wie die Polizei Köln über die Sozialen Netzwerke mitteilt, sind die Beamten bereits seit den frühen Morgenstunden im Einsatz und tun "alles dafür, dass die Menschen in Köln friedlich und sicher Karneval feiern können." Besonders wichtig sei es daher, Grenzen zu beachten und die Wünsche anderer Karnevalisten zu respektieren. "Ein NEIN ist ein NEIN! - da gibt es keine Diskussion. Hände weg von fremden Taschen, Hände weg vom fremden Po und nur so viel Alkohol, wie Gemüt, Kopf und Beine vertragen", schreibt die Kölner Polizei.

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Falls Menschen Hilfe benötigen oder verdächtige Beobachtungen gemacht werden, können die Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst über die Notrufnummern 110 beziehungsweise 112 informiert werden.

9.56 Uhr: Kein Fahrgastwechsel am Zülpicher Platz

Die Kölner Verkehrs-Betriebe melden bereits, dass an der Haltestelle Zülpicher Platz kein Fahrgastwechsel mehr stattfindet. Betroffen sind die Linie 12 und 15. Fahrgäste sollen die Haltestellen Rudolfplatz und Barbarossaplatz zum Ein- und Ausstieg nutzen.

9.40 Uhr: Blaue Funken sind zum Appell im Rathaus eingetroffen

Der Kölner Karneval nimmt Anlauf zum Höhepunkt der Session. Kurz vor dem Start des Straßenkarnevals um 11.11 Uhr sind die Blauen Funken zum Appell im Historischen Rathaus eingetroffen. Auch Oberbürgermeister Henriette Reker schunkelt mit. Der Appell sei "einer der feierlichsten und schönsten Momente im Karneval", so Reker.

8.40 Uhr: Auftakt des Straßenkarnevals bleibt trocken

Während im Verlauf des Tages mit Wolken und Regen zu rechnen ist, soll es zum Karnevalsauftakt um 11.11 Uhr noch trocken bleiben. Mit etwas Glück kommt vereinzelt auch mal die Sonne raus. Gegen Nachmittag steigt dann die Regenwahrscheinlichkeit auf 70 Prozent.

8.25 Uhr: Start des Liveblogs

Hiermit starten wir unseren Liveblog für heute. Wir wünschen allen Jecken ein schönes und sicheres Feiern.

Mittwoch, 15. Februar

KVB informieren über Karnevals-Fahrpläne

Die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) stellen über die Karnevalstage ihre Fahrpläne um. Die Änderungen sind auf der Website der KVB abrufbar. Außerdem teilt das Unternehmen auf Twitter mit, dass die Feiernden auch über spontane Sperrungen oder Abweichungen informiert werden. Das könnte zum Beispiel auf polizeiliche Anordnung hin geschehen.

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Kölner richten Videobotschaft an Feiernde

Vor den Karnevalstagen veröffentlicht die Stadt Köln eine Videobotschaft an die Karnevalisten. Darin melden sich auch Promis und Gastronomen zu Wort. Den einminütigen Clip sehen Sie hier.

Polizei gibt Tipps für die Karnevals-Tage

Die Polizei Köln gibt vor Altweiber per Last-Minute-Mitteilung Verhaltensregeln weiter. Eine Bilanz zu den Karnevalstagen will sie erst zehn Tage später veröffentlichen. Die Tipps der Polizei lesen Sie hier.

Dienstag, 14. Februar

Stadt Köln erntet Kritik für Sicherheitskonzept

Die Stadt Köln hat das Konzept für das Kwartier Latäng an den Karnevalstagen veröffentlicht. Prompt sammelten sich kritische und höhnische Kommentare. Mehr dazu lesen Sie hier.

Festkomitee zeigt Motivwagen für den Rosenmontagszug

In wenigen Tagen beginnt offiziell der Straßenkarneval. Nun hat das Festkomitee die Motivwagen für den Rosenmontagszug enthüllt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Wolken und Regen an Karneval

Die frühlingshaften Wetterprognosen für die Karnevalstage haben sich gewandelt. Statt Sonne erwarten die Meteorologen Regen. Mit welchen Temperaturen an Weiberfastnacht und Rosenmontag zu rechnen ist, lesen Sie hier.

Im- und Export an Karnevalsartikeln gestiegen

Kurz vor Weiberastnacht meldet das Statistische Bundesamt einen Anstieg beim Im- und Export von Karnevalsartikeln. Die meiste Ware bezieht Deutschland dabei aus China. In welches Land aus Deutschland am meisten exportiert wird, lesen Sie hier.

Was ist an Karneval erlaubt und was nicht?

Am Donnerstag ist Weiberfastnacht. Und auch wenn an Karneval vieles außerhalb der Norm abläuft, gelten doch gewisse Regeln. Einen Überblick dazu finden Sie hier.

Montag, 13. Februar

Wohin am Straßenkarneval?

Wer an Karneval spontan feiern gehen will, sollte sich vorher schlaumachen. In manchen Kneipen ist der Eintritt nur mit vorab gekauften Ticket möglich. Welche Lokale auf einen Kartenvorverkauf verzichtet haben, lesen Sie hier.

Sind Indianer-Kostüme noch in Ordnung?

Wer sich im Karneval als Indianer verkleidet, steht mit einem halben Bein in einem komplizierten Kulturkampf. Darf man noch als Winnetou gehen? Die Hintergründe zur Debatte lesen Sie hier.

Nächste Kult-Kneipe schließt an Karneval

Bereits im November kündigte die Gaststätte "Bei Oma Kleinmann", an, ihre Pforten über die Karnevalstage geschlossen zu halten. Auch eine andere Gasstätte hat sich dazu entschlossen, über die jecken Tage nicht mehr zu öffnen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Strüßjer-Streit vor Rosenmontag

Neben den Kamelle sind die Strüßjer für Zuschauer des Rosenmontagszugs begehrte Beute. Doch um die traditionelle Plastikverpackung der Sträußchen gibt es Ärger. Alles zum Streit um die Strüßjer lesen Sie hier.

"Dä Blötschkopp" von Corona erwischt

Marc Metzger, besser bekannt als "Dä Blötschkopp", gehört zu den großen Namen des Kölner Karnevals. Nun hat sich der 49-Jährige mit Corona infiziert. Was das für die geplanten Auftritte des Comedians beutetet, lesen Sie hier.

Freitag, 10. Februar

Beim Rosenmontagszug gibt es Fairtrade-Kamelle

Die Rosenmontagszüge sind der Höhepunkt des Karnevals im Rheinland. Beim Wurfmaterial wird vermehrt auf Nachhaltigkeit gesetzt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Festkomitee versteigert Figuren für Erdbeben-Opfer

Das Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat viele Opfer gefordert. Das Festkomitee Kölner Karneval und die Stiftung 1. FC Köln wollen den Menschen vor Ort helfen. Wie das geschehen soll, lesen Sie hier.

Wildpinkler sollen tief in die Tasche greifen müssen

Während sich die Kölner auf die Karnevalstage vorbereiten, kündigt die Stadt Konsequenzen für Störenfriede an. Besonders im Fokus: Wildpinkler. Diese sollen an den Karnevalstagen konsequent zur Kasse gebeten werden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Geisterzug zieht am Samstag durch Köln

Gruselige Kostüme und karnevalistische Töne: Am Samstag spukt es wieder in der Domstadt. Der Kölner Geisterzug ist dabei aber vor allem politisch. Wie das genau aussieht und wie der Geisterzug abläuft, lesen Sie hier.

Heute vor 200 Jahren ging der erste Rosenmontagszug

Für die Kölnerinnen und Kölner ist der heutige Tag ein historischer: Heute vor 200 Jahren, am 10. Februar 1823, ging der erste Rosenmontagszug durch die Domstadt. Mehr zu den Anfängen des Kölner Karnevals lesen Sie hier.

Donnerstag, 9. Februar

Kölner Anwalt muss an Rosenmontag nicht nach Berlin

Die bekannte Kölner Medienrechtskanzlei Höcker hat nach eigenen Aussagen "Karnevals-Justiz-Geschichte" geschrieben und erwirkt, dass ein Berliner Gericht eine ursprünglich für Rosenmontag angesetzte Verhandlung verschiebt. Zu dieser Verhandlung sollte einer der Höcker-Anwälte erscheinen. In einem Antrag hatte er aufgrund der "quasi-feiertagsähnlichen Wirkung und quasi-religiösen Bedeutung" des Rosenmontags um Verlegung gebeten. Mehr dazu lesen Sie hier.

Sexualisierte Gewalt an Karneval ist ein Problem

Sexuelle Belästigungen und Übergriffe sind an Karneval leider keine Seltenheit. Die Kampagne "Edelgard" unterstützt betroffene Frauen und Mädchen. An den Karnevalstagen wird das "Edelgard-Mobil" im Kölner Stadtgebiet unterwegs sein, Mitarbeiter sind aber auch zu Fuß an den Hotspots vor Ort. Die erste Kontaktaufnahme sollte im Zweifelsfall über die folgende Telefonnummer erfolgen: 0221 / 221-27777. Mehr zu der Problematik und dem Hilfsangebot lesen Sie hier.

Mittwoch, 8. Februar

Das kostet ein Kneipenkölsch an Karneval

Das Kölsch in der Kneipe wird teurer. Ein Großteil der Wirte wird in diesem Jahr 2,50 Euro für eine Stange verlangen, wie Martin Schlüter, Sprecher der IG Kölner Gastro erklärte. Das sind rund 40 bis 50 Cent mehr als in der vergangenen Session. Der Ursache hierfür liegt bei den Brauereien. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage mussten sie die Bierpreise erhöhen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Mittwoch, 8. Februar

Kölner Dreigestirn tauft neuen ICE 3neo

Seit Dezember 2022 ist der ICE 3neo auf den Schienen zwischen Köln, Dortmund und Frankfurt unterwegs. Nun wurde der erste Zug der neuen Fahrzeuggeneration im Kölner Hauptbahnhof getauft – stilecht mit Kölsch und auf den Namen "Rheinland." Der jecken Zeremonie wohnten neben dem Kölner Dreigestirn auch Oliver Krischer, Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, und Stefanie Berk, Marketingvorstand des DB-Fernverkehr bei.

Dienstag, 7. Februar

Bläck Fööss-Drummer Ralph Gusovius will Urlaub machen

Nach seinem Ausstieg bei den Bläck Fööss hat der langjährige Schlagzeuger Ralph "Gus" Gusovius mit t-online über seine Beweggründe und die Pläne für den Ruhestand gesprochen. Den Artikel dazu lesen Sie hier.

Experte: An Karneval könnte das Wetter frühlingshaft werden

Können die Kölner Weiberfastnacht bei Sunnesching und frühlingshaften Temperaturen feiern? Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung stehen die Chancen dafür gut. Die ganze Wetterprognose des Experten lesen Sie hier.

Bläck Fööss: Musiker verlässt die Band

Kurz vor dem Höhepunkt der diesjährigen Karnevalssession sorgt eine traurige Nachricht bei Fans der Kölschen Musik für Aufsehen: Ralph Gus Gusovius, Bläck Fööss-Schlagzeuger, hat seinen Ausstieg bekannt gegeben. Nach der aktuellen Session hört der 72-Jährige auf. Mehr dazu lesen Sie hier.

Montag, 6. Februar

Onlineshop verkauft geschmacklose Karnevalskostüme

Im Vorfeld der Karnevalstage häufen sich die Diskussionen um vermeintlich sexistische Lieder und rassistische Kostüme. Was ist an den jecken Tagen noch erlaubt, was nicht? Bei dieser Frage scheiden sich aktuell die Geister. Ein Onlineshop jedoch verkauft besonders bizarre Verkleidungen. Darunter sind auch solche, die eindeutig rassistische Stereotype verbreiten Mehr dazu lesen Sie hier.

Karneval in Köln – Das müssen Sie wissen

Wo verläuft der Rosenmontagszug, welche Straßen sind an Weiberfastnacht gesperrt und wie fährt eigentlich die KVB? Alle wichtigen Informationen rund um den Straßenkarneval im Überblick. Mehr dazu lesen Sie hier.

Freitag, 3. Februar

Brings: Das "Mariechen" soll zur Maria werden

Peter Brings sieht Fortschritte im Umgang mit Frauen im Kölner Karneval, wünscht sich aber noch viel mehr: Zum Beispiel eine Festkomitee-Präsidentin. Die ganze Kolumne des Kult-Sängers lesen Sie hier.

Donnerstags, 2. Februar

Rosenmontagswagen zeigt Putin als Horror-Gestalt

Die Karnevalstage rücken immer näher. Nun hat das Festkomitee in Köln eine Auswahl von Motiven enthüllt, die beim Rosenmontagszug zu sehen sein werden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Mittwoch, 1. Februar

Wer Kamelle in den Rhein wirft, wird hart bestraft

Der neue Startpunkt des Rosenmontagszugs in Deutz bringt auch neue Herausforderungen mit sich. So ist auch ein Wurfverbot für Kamelle in den Rhein Teil des neuen Sicherheitskonzepts. Mehr dazu lesen Sie hier.

Schutz der Uniwiese kostet Stadt 500.000 Euro

Die Uniwiese soll an Weiberfastnacht als Ausweichfläche für die Zülpicher Straße dienen. Das sieht das Sicherheitskonzept der Stadt Köln vor. Zum Schutz der Grünfläche vor Glasscherben, Müll und der zu erwartenden Menschenmenge, soll ein professioneller Rasenschutz verlegt werden. Dieser kostete die Stadt rund eine halbe Million Euro. Mehr dazu lesen Sie hier.

Dienstag, 31. Januar

Wegen Karneval: Anwaltskanzlei bittet um Verlegung von Gerichtstermin

Die Kölner Anwaltskanzlei Höcker setzt ganz klare Prioritäten: Einer ihrer Anwälte sollte am Rosenmontag zu einem Gerichtstermin in Berlin erscheinen. Nun bittet er höflich um Verlegung. Denn Rosenmontag sei ein Tag mit "quasi-feiertagsähnlicher Wirkung und quasi-religiöser Bedeutung". Mehr dazu lesen Sie hier.

Sicherheitskonzept für den Rosenmontagszug vorgestellt

Der Rosenmontagszug startet in diesem Jahr erstmals in Deutz. Mit speziellen Sperrzonen am Startpunkt und am Endpunkt des Zuges am Chlodwigplatz wollen das Festkomitee Kölner Karneval in Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden und der Stadtverwaltung für die Sicherheit der Zugteilnehmer und Zuschauer sorgen. Kamelle in den Rhein zu werfen, ist verboten. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP, Reuters
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