Karneval in Köln Ordnungsamt erwischt über 100 Wildpinkler
Die Eröffnung des Kölner Straßenkarnevals ist bis zum späten Nachmittag ruhig verlaufen. Das gibt die Stadt Köln in einer Zwischenbilanz bekannt.
Die Eröffnung des Straßenkarnevals ist bisher relativ ruhig verlaufen. Dennoch hat die Stadt Köln bereits um kurz vor 11 Uhr entschieden, die Zugänge zur Zülpicher Straße zu sperren. So sollte dafür Sorge getragen werden, dass der Bereich nur so weit ausgelastet wird, dass Rettungskräfte jederzeit ungestört zu möglichen Einsatzorten gelangen können.
An den Eingängen zum Zülpicher Viertel selbst habe die Stadt Köln einen besonderen Fokus auf die Kontrollen des Jugendschutzes gelegt. Mitglieder des Ordnungsamtes kontrollierten außerdem die Dokumente des gesamten Sicherheitspersonal. Dabei wurden 23 Personen abgelehnt, weil die Ausweisdokumente nicht vorhanden oder nur unvollständig gewesen seien, so die Stadt Köln in einer Mitteilung. 89 Wildpinkler im Zülpicher Viertel erwischt
89 Wildpinkler im Zülpicher Viertel erwischt
Gleichzeitig sind den Ordnungskräften zahlreiche Wildpinkler ins Netz gegangen. 89 Wildpinkler waren es im Zülpicher Viertel, 19 in der Altstadt. Sie alle müssen nun ein Bußgeld in Höhe von bis 200 Euro zahlen.
Ebenfalls in der Altstadt führte das Ordnungsamt im Rahmen von Jugendschutzkontrollen 118 Präventivgespräche durch. Bei sechs Jugendlichen wurden dabei alkoholhaltige Getränke sichergestellt. Im Zülpicher Viertel führte das Ordnungsamt 90 entsprechende Gespräche. Auch wurden im Kwartier Latäng 25 Personen den Sanitätsdiensten übergeben, da diese "hilflos betrunken" gewesen sein. Diesen Zustand habe in der Altstadt hingegen nur eine Person erreicht.
42 Personen wurden in Krankenhäuser gebracht
Weiterhin mussten im Kwartier Latäng bis 15 Uhr 81 Hilfeleistungen durch Sanitäter erfolgen, 40 Personen mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Im Bereich der Altstadt wurden zwei Personen in eine Klinik transportiert.
Insgesamt wurde der Rettungsdienst der Stadtköln im Laufe des Tages zu 250 Einsätzen gerufen, die Feuerwehr musste zu 21 Einsätzen ausrücken. Bei vier von diesen handelte es sich um Feuerwehreinsätze, bei den restlichen 17 um technische Hilfeleistungen.
- Pressemitteilung der Stadt Köln vom 16. Februar 2023 (per E-Mail)