Niedrigwasser Regen lässt Rheinpegel steigen – Schifffahrt weiter eingeschränkt

Nach ergiebigem Regen verbessern sich die Wasserstände am Rhein langsam. Für das Wochenende werden weitere Anstiege erwartet.
Die Pegelstände am Rhein in Nordrhein-Westfalen sind nach den Regenfällen der vergangenen Tage wieder leicht gestiegen. In Köln wurde am Donnerstagmorgen laut Wasser- und Schifffahrtsamt (WSV) ein Wasserstand von 1,49 Metern gemessen, was einer Fahrrinnentiefe von etwa 2,65 Metern entspricht.
Am Karfreitag stieg der Pegelstand laut dem WSV-Informationsdienst Elwis auf 1,64 Meter, am Ostersamstag liegt er schon bei 1,75 Meter. In Düsseldorf kletterte der Wasserstand seit Gründonnerstag von 1,07 Meter bis auf 1,31 Meter am Samstag (Stand: 9 Uhr). Der Normalwasserstand des Rheins in Köln liegt bei 3,21 Meter.
Hohe Wasserstände verursachen steigende Kosten
Größere Schiffe können bei den aktuell aber noch immer niedrigen Wasserständen laut früheren Angaben des WSV nur mit reduzierter Ladung fahren. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet in den kommenden Tagen weitere, teils kräftige Niederschläge, was zu einem weiteren Anstieg der Pegel führen dürfte.
Einschränkungen bei der Lademenge verursacht zusätzliche Kosten, da Unternehmen mehr Schiffe buchen müssen, um ihre Fracht zu transportieren. Der zusätzliche Frachtraum wird außerdem wegen der größeren Nachfrage am Markt teurer, wie Fachleute vorrechnen.
- Mit Material der Deutschen Presse-Agentur
- elwis.de: "Wasserstände & Vorhersagen an schifffahrtsrelevanten Pegeln"
- koeln.de. "Das Wetter für Köln und Umgebung"
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