Hauptstadt-Ticker Loriot bekommt ein Ehrengrab in Berlin
Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Berlin ist eine Stadt, in der immer etwas los ist. Hier informieren wir Sie über die aktuellsten News von heute aus den Stadtteilen, zum aktuellen Wetter, zu Hertha sowie Union – und zu allem, was Sie sonst wissen müssen, um in der Stadt mitreden zu können.
Inhaltsverzeichnis
- 19.52 Uhr: Das war's für heute.
- 19.43 Uhr: Berliner Supermärkte verkürzen Öffnungszeiten
- 18.45 Uhr: Berliner Currywurst muss aus Berlin kommen
- 18.15 Uhr: Loriot bekommt ein Ehrengrab
- 17.30 Uhr: Polizei findet mehrere Gläser mit Cannabis in Pankow
- 16.30 Uhr: Gabenzaun für Obdachlose geräumt
- 15.50 Uhr: Berliner Olympiasieger begrüßt Tokio-Verschiebung
- 14.45 Uhr: Senat richtet Schutzräume für Obdachlose ein
- 13.40 Uhr: Supermarkt in Berlin-Tegel öffnet nur für bestimmte Berufsgruppen
- 12.05 Uhr: Berlin setzt Wohnungsräumungen aus
- 10.30 Uhr: Union Berlin trainiert weiter – und hat dafür die Kabine umgeräumt
- 9.52 Uhr: Zwei Autos durch Feuer zerstört
- 8.23 Uhr: Eine Person durch Wohnungsbrand verletzt
- 8.05 Uhr: Supermarkt-Andrang sorgt für Polizeieinsatz
- 7.38 Uhr: Weniger Regionalzüge unterwegs
- 6.59 Uhr: 20.000 Wohnungen ohne Wärme
- 6.53 Uhr: Guten Morgen Berlin!
19.52 Uhr: Das war's für heute.
Wir machen Schluss für heute und wünschen Ihnen einen schönen Abend. Auch morgen gibt es wieder alles zum aktuellen Geschehen in Berlin für Sie. Bis dahin!
19.43 Uhr: Berliner Supermärkte verkürzen Öffnungszeiten
Mehrere Supermärkte in Berlin haben sich dazu entschieden, ihre Öffnungszeiten einzuschränken. Als Grund dafür geben Pressesprecher der Unternehmen an, ihre Mitarbeiter entlasten zu wollen. Den ganzen Bericht dazu finden Sie hier.
18.45 Uhr: Berliner Currywurst muss aus Berlin kommen
Nach einem mehrjährigen Verfahren darf die "Berliner Currywurst ohne Darm" nur noch in der Hauptstadt hergestellt werden. Als nächstes will die Berliner Wurstlobby die Version mit Darm schützen lassen. Die Hintergründe lesen Sie hier.
18.15 Uhr: Loriot bekommt ein Ehrengrab
Das Grab des Karikaturisten Loriot befindet sich auf dem Friedhof Heerstraße im Berliner Stadtteil Westend. Mit der Entscheidung des Senats für ein Ehrengrab übernimmt das zuständige Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf die Kosten für die Pflege und die Instandhaltung der Ehrengrabstätte.
17.30 Uhr: Polizei findet mehrere Gläser mit Cannabis in Pankow
Fast 40 Marmeladen- und Gemüsegläser mit Cannabis hat die Polizei in der Wohnung einer Frau in Berlin-Pankow gefunden. Die Beamten hätten die Wohnung nach einem Brand öffnen müssen. Auf Twitter scherzte die Behörde, dass der Fund wohl kein Hamsterkauf, sondern Ernte im Home-Office sei.
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Ein weiterer Twitter-Nutzer antwortete der Polizei, dass es sich bei den Drogen offensichtlich um Eigenbedarf handele – "für mindestens 3 Monate Quarantäne".
16.30 Uhr: Gabenzaun für Obdachlose geräumt
t-online.de berichtete heute über die Solidaritätsaktionen einiger Berliner und Berlinerinnen: In der Stadt verteilt können sich Obdachlose an sogenannten Gabenzäunen das Nötigste holen.
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Der Journalist Benjamin Rietdorf berichtete schon gestern, dass in Neukölln einer dieser "Zäune" abgeräumt wurde – offenbar nach Anweisung des zuständigen Bezirksamtes. Dort ist man bemüht, "den Sachverhalt aufzuklären". Das berichtete der RBB.
15.50 Uhr: Berliner Olympiasieger begrüßt Tokio-Verschiebung
Diskus-Olympiasieger Robert Harting hat mit deutlichen Worten die Verschiebung der Sommerspiele von Tokio begrüßt. "Alles andere als sich der Weltgesundheit zu stellen und den Austragungszeitraum respektvoll anzupassen, würde das IOC zum Straftäter machen. Denn die Vereinten Nationen haben Gesundheit zu einem Menschenrecht erklärt", sagte der 35 Jahre alte Berliner. Mit t-online.de sprach er über die Folgen der Verschiebung.
14.45 Uhr: Senat richtet Schutzräume für Obdachlose ein
In der Coronavirus-Pandemie will der Berliner Senat nun auch den Menschen helfen, die nicht zuhause bleiben können, weil sie kein Zuhause haben. "Wir brauchen auch für die Obdachlosen in dieser Stadt einen sozialen Rettungsschirm, das heißt konkret: dauerhafte Plätze in Zimmern, hauptamtliche Sozialarbeitende, medizinische und psychologische Beratung", sagte Sozialsenatorin Elke Breitenbach in der heutigen Sitzung des Senats.
Als erste Reaktion soll die DJH-Jugendherberge in der Kluckstraße in Tiergarten angemietet werden. Ein zweiter Standort soll in der Pankower Kältehilfeeinrichtung in der Storkower Straße entstehen.
Viele Berliner und Berlinerinnen nehmen die Obdachlosenhilfe aber schon selbst in die Hand und hängen Spenden an sogenannte Gabenzäune. t-online.de berichtete.
13.40 Uhr: Supermarkt in Berlin-Tegel öffnet nur für bestimmte Berufsgruppen
In Supermärkten sind derzeit häufig die Regale leer – vor allem am Ende des Tages. Für Menschen, die den ganzen Tag arbeiten und womöglich sogar zur "kritischen Infrastruktur" gehören, bleibt häufig nichts mehr übrig. Ein Rewe-Markt in Berlin-Tegel hat sich dafür etwas einfallen lassen – und öffnet jetzt den Markt zu bestimmten Zeiten nur für "Alltagshelden", wie es heißt.
Gemeint sind damit Krankenhauspersonal, Polizisten oder Busfahrer, aber auch "freiwillige Helfer, die alte und vorerkrankte Menschen aus der Risikogruppe mit Einkäufen unterstützen", wie es auf der Facebook-Seite des Marktes heißt.
"Wir wollten den Stützen unserer Gesellschaft in der jetzigen Zeit einfach ein Zeichen des Dankes überbringen", sagte der stellvertretende Marktleiter Adrian Powierski t-online.de. Das Problem mit den leeren Regalen sei allgegenwärtig, sagte er.
12.05 Uhr: Berlin setzt Wohnungsräumungen aus
Wenn Menschen in der jetzigen Krisensituation auf der Straße landen würden oder ohne Heizung leben müssten, wäre das eine unzumutbare Härte, sagt Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne). Zudem wären Räumungen oder Sperrungen für Gerichtsvollzieher aus gesundheitlichen Gründen schwierig. Sie müssten den persönlichen Kontakt zu Betroffenen herstellen.
In Berlin werden wegen der Corona-Krise derzeit keine Wohnungen geräumt. Auch Sperren wegen nicht gezahlter Rechnungen für Gas, Wasser oder Strom seien ausgesetzt, teilte der Grünen-Politiker mit. Wie mit Vollstreckungen umgegangen wird, entscheiden laut Justizverwaltung die Amtsgerichte. Sie können entweder Empfehlungen geben oder Anordnungen erlassen.
10.30 Uhr: Union Berlin trainiert weiter – und hat dafür die Kabine umgeräumt
Vorerst bis zum 31. März trainieren die Profis von Union Berlin individuell und können dabei zu Übungen in den Stadionbereich kommen. Dazu wurde dort offenbar die Kabine umgeräumt.
"Wir achten darauf, dass nicht so viele Spieler gleichzeitig da sind und regelmäßig alles desinfiziert wird. Die Spinde in der Kabine wurden auseinandergeschoben und auf zwei Kabinen verteilt", sagte Profifußball-Geschäftsführer Oliver Ruhnert der "Bild" und "Berliner Zeitung".
Die Spieler des Aufsteigers haben Vereinsangaben zufolge extra auf sie zugeschnittene Trainingspläne bekommen und halten sich unter anderem auf Spinning-Rädern oder mit intensiven Läufen fit.
9.52 Uhr: Zwei Autos durch Feuer zerstört
Zwei Autos sind bei einem nächtlichen Feuer im Berliner Ortsteil Lichterfelde zerstört worden. Die Fahrzeuge gingen am frühen Dienstagmorgen gegen 1.45 Uhr in der Königsberger Straße in Flammen auf, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Verletzt wurde niemand. Wer oder was das Feuer auslöste, war noch unklar.
8.23 Uhr: Eine Person durch Wohnungsbrand verletzt
Bei einem Wohnungsbrand in Friedrichshain ist ein Mensch verletzt worden. Rettungskräfte brachten die Person mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Weitere Verletzte gab es nicht. Das Feuer brach am frühen Dienstagmorgen gegen 3.40 Uhr in einer Wohnung in der Karl-Marx-Allee aus. Dort gingen Einrichtungsgegenstände in Flammen auf. Zur Identität der verletzten Person sowie zur Brandursache konnten noch keine Angaben gemacht werden.
8.05 Uhr: Supermarkt-Andrang sorgt für Polizeieinsatz
Eigentlich sollen alle Berliner einen Mindestabstand von anderthalb Metern zu anderen Personen halten. Doch das klappt nicht immer. In Charlottenburg konnte der Abstand in einem Supermarkt nicht eingehalten werden, weil zu viele Menschen dort gleichzeitig einkaufen wollten. Die Polizei kam und regelte mit Einlasskontrollen die Anzahl der Einkäufer. Am Ende entschied sich der Marktbetreiber, das Geschäft komplett zu schließen. Die ganze Geschichte lesen Sie hier.
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7.38 Uhr: Weniger Regionalzüge unterwegs
Im Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg fahren vor dem Hintergrund der Corona-Krise weniger Züge. So fallen zum Beispiel auf einigen Linien Zusatzfahrten zur Hauptverkehrszeit weg, wie der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg am Montag in Berlin mitteilte.
Zwei kurze Linien sollen eingestellt und durch Busse ersetzt werden. Auf mehreren Linien ist derzeit die Fahrt über die Grenze nach Polen nicht mehr möglich. Dort kann dem VBB zufolge in diesen Abschnitten auch kein Ersatzverkehr eingerichtet werden.
6.59 Uhr: 20.000 Wohnungen ohne Wärme
Die vergangene Nacht war ordentlich kalt, teilweise waren es bis zu Minus acht Grad in Berlin. Zehntausende Spandauer dürften darüber hinaus auch sehr gefroren haben – und leider noch weiter frieren. Denn wegen einer beschädigten Versorgungsleitung sind etwa 20.000 Wohnungen in Spandau seit gestern Abend ohne Wärmeversorgung. Betroffen sind auch Alten- und Pflegeheime, Gewerbebetriebe und öffentliche Einrichtungen.
Vattenfall klärte am Abend auf, wie es dazu kam: Eine Tiefbaufirma habe bei Bohrarbeiten in der Nähe der Havel den Schaden an der Leitung verursacht. Das Unternehmen habe die Leitung außer Betrieb gesetzt, weil an der beschädigten Stelle heißes Wasser ausgetreten sei, wie es hieß. Die Reparatur und die damit verbundene Unterbrechung der Wärmeversorgung werde bis voraussichtlich heute Mittag andauern.
6.53 Uhr: Guten Morgen Berlin!
Herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Auch heute wollen wir Sie hier wieder durch den Tag begleiten und Sie mit den wichtigsten Meldungen und Informationen aus Berlin versorgen. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!
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- Nachrichtenagentur dpa