Hauptstadt-Ticker Generation Ü70 soll in Selbstquarantäne
Berlin ist eine Stadt, in der immer etwas los ist. Hier informieren wir Sie über die aktuellsten News von heute aus den Stadtteilen, zum aktuellen Wetter, zu Hertha sowie Union – und zu allem, was Sie sonst wissen müssen, um in der Stadt mitreden zu können.
Inhaltsverzeichnis
- 19.08 Uhr: Berliner Senat beschließt Förderprogramm für Abbiegeassistenten
- 17.50 Uhr: Vorerst alle Demonstrationen von Berliner Polizei abgesagt
- 16.31 Uhr: Rathaus in Charlottenburg nur eingeschränkt erreichbar
- 14.43 Uhr: Gesundheitssenatorin: Generation Ü70 soll in Selbstquarantäne
- 13.44 Uhr: Imbisse und Bäckereien wegen Verstößen geschlossen
- 12.17 Uhr: Trauer bei Berliner Philharmonikern
- 11.06 Uhr: Gastwirte warnen vor Aus für "kulinarische Attraktionen"
- 10.45 Uhr: Zweiter Corona-Toter in Berlin
- 10.03 Uhr: Berliner sollen Kontakte vermeiden
- 9.17 Uhr: Berliner Zahnarzt verschenkt Tausende Notfall-Sets
- 8.20 Uhr: Polizei kündigt Kontrollen von Kontaktverbot an
- 7.32 Uhr: Jugendliche nach Überfall auf Apotheke festgenommen
- 7.01 Uhr: Guten Morgen Berlin!
20 Uhr: Bis morgen.
Das war's für heute. Wir verabschieden uns und wünschen Ihnen einen schönen Abend. Bleiben Sie gesund und bis morgen!
19.08 Uhr: Berliner Senat beschließt Förderprogramm für Abbiegeassistenten
Berliner Unternehmen können zukünftig Fördergeld vom Land bekommen, um ihre Lkw mit elektronischen Abbiegeassistenten auszurüsten. Eine Maßnahme zur Vermeidung von Verkehrsunfällen. Der Senat beschließt dazu am Dienstag ein entsprechendes Programm, kündigte die Wirtschaftsverwaltung an. 1.500 Euro fließen demnach pro Laster," wenn dieser mit einem Kamera-Monitor-System inklusive eines optischen oder akustischen Warnsignals nachgerüstet wird", wie die "BZ" berichtet. Bis Ende 2021 soll das Projekt laufen. Insgesamt stehen zwei Millionen Euro zur Verfügung.
17.50 Uhr: Vorerst alle Demonstrationen von Berliner Polizei abgesagt
In der Zeit der Corona-Krise gibt es wegen der Ansteckungsgefahr in Berlin auch fast kein Recht mehr auf Demonstrationen. Das gilt auch für seit langem angemeldete Kundgebungen, wie die Polizei mitteilte. Sie bat die Anmelder von Demonstrationen um Verständnis, "dass Ihre bis zum 20.4.2020 angemeldeten Versammlungen (...) grundsätzlich nicht stattfinden können".
Ausnahmen kann es nach den neuen Regelungen in besonderen Fällen für Demonstrationen mit bis zu 20 Teilnehmern geben. Allerdings nur, wenn die Ansteckungsgefahr gering bleibt und das Risiko vertretbar ist. Darüber entscheiden Polizei und das zuständige Gesundheitsamt.
16.31 Uhr: Rathaus in Charlottenburg nur eingeschränkt erreichbar
Hinweis: Unsere Information, dass das Rathaus schließt war falsch. Es gelten lediglich Zugangsbeschränkungen, wie das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf gegenüber t-online.de sagte. Des Weiteren hilft das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf bei der Nachbarschaftshilfe im Bezirk, wie die "Berliner Morgenpost" schreibt.
Auch im Rathaus Pankow schichtet man um. Das berichtet der "Tagesspiegel". Nur noch ein Drittel der Mitarbeiter seien im Präsenzbetrieb. Schritt für Schritt werde das Rathaus zur bezirklichen Pandemiezentrale.
14.43 Uhr: Gesundheitssenatorin: Generation Ü70 soll in Selbstquarantäne
Die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci empfiehlt älteren Menschen, das Haus konsequent nicht mehr zu verlassen. Das sagte sie am Montag im Gesundheitsausschuss im Berliner Abgeordnetenhaus. Laut Kalayci sollen sich Berlinerinnen und Berliner über 70 zu Hause aufhalten und in Selbstquarantäne gehen. "Abstand ist der sicherste Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus," so die SPD-Politikerin.
13.44 Uhr: Imbisse und Bäckereien wegen Verstößen geschlossen
Die Polizei hat auch am Sonntag wieder zahlreiche Cafés, Imbisse und Bäckereien geschlossen, weil sie Gäste in ihren Räumen essen und trinken ließen. Am Sonntag wurden demnach 91 Objekte, vor allem Imbisse, Bäckereien, Cafés, Eisdielen und einige Blumenläden, kontrolliert und 55 wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz geschlossen. Das sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Es gab 40 Anzeigen. 300 Polizisten waren im Einsatz.
12.17 Uhr: Trauer bei Berliner Philharmonikern
Der frühere Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, Hellmut Stern, ist tot. Der Violinist war einer der prägenden Orchestermitglieder in der Karajan-Ära. Er sei am Samstag im Alter von 91 Jahren gestorben, teilten die Philharmoniker am Montag mit. Stern gehörte dem Orchester von 1961 bis 1994 an und war auch viele Jahre Mitglied im Philharmoniker-Vorstand.
11.06 Uhr: Gastwirte warnen vor Aus für "kulinarische Attraktionen"
Restaurants in Berlin müssen nun geschlossen bleiben. Gastronomen befürchten nun die Folgen dieser massiven Einschränkungen und haben sich in einem Offenen Brief an Bürgermeister Michael Müller gewendet.
"Das Wasser steht uns buchstäblich bis zum Hals", heißt es in dem Brief, den der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband am Montag verbreitete. "Erreichen uns nicht unkompliziert und schnellstmöglich Hilfsgelder, werden viele unserer KollegInnen den April nicht durchhalten können." Gefordert werden ein Nothilfefonds, Gehälterübernahme und Lohnfortzahlungen, Bürgschaften, Steuerrückzahlungen, Schutz vor Vollstreckungsmaßnahmen und dass für ein Jahr keine Insolvenzanträge gestellt werden müssen.
Die Liste der Unterzeichner reicht vom Drei-Sterne-Restaurant Rutz über Grill Royal und Café Einstein bis Loretta am Wannsee
10.45 Uhr: Zweiter Corona-Toter in Berlin
In Berlin gibt es einen weiteren Coronavirus-Toten. Es handele sich um einen 70-jährigen Mann, teilte die Gesundheitsverwaltung am Montag mit. In der vergangenen Woche war bereits ein 95-jähriger Mann gestorben, er hatte schwere Grunderkrankungen. In Berlin haben sich nachweislich 1.071 Menschen mit dem neuen Coronavirus infiziert (Stand Sonntag).
10.03 Uhr: Berliner sollen Kontakte vermeiden
Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen hat die Bundesregierung das öffentliche Leben erheblich eingeschränkt. Seit Montag sind Treffen von mehr als zwei Menschen in Berlin nicht mehr erlaubt. Ausgenommen sind Familien und Menschen, die ohnehin in einem Haushalt zusammenleben.
Alle Berliner sollen sich in ihren Wohnungen aufhalten, daran erinnert auch ein Hinweisschild am Straßenrand an der Urania: "Unnötige Wege & Kontakte vermeiden! #stay@home".
9.17 Uhr: Berliner Zahnarzt verschenkt Tausende Notfall-Sets
Ein Zahnarzt aus Berlin-Charlottenburg hat mit seinem Team 10.000 Notfall-Sets gepackt, um andere in Zeiten der Coronavirus-Krise zu unterstützen. Das berichtet der "Berliner Kurier".
Demnach stellt Dr. Edris Zahir 10.000 Paar Latex-Handschuhe und Mundschutze aus seinem Lagerbestand bereit. Ab heute sollen die Sets in der Nachbarschaft seiner Charlottenburger und Spandauer Praxen verteilt werden.
So werde den Menschen eine Möglichkeit gegeben, sich vor dem Virus zu schützen, erklärt der Zahnarzt gegenüber dem "Berliner Kurier". Gleichzeitig sollen Anwohner motiviert werden, selbst zu helfen. "Vielleicht können wir mit unserem eigenen Engagement die Hilfsangebote weiter vorantreiben", so Zahir weiter.
8.20 Uhr: Polizei kündigt Kontrollen von Kontaktverbot an
Auf Twitter hat die Polizei Berlin angekündigt, das gestern von Bund und Ländern beschlossene Kontaktverbot zu kontrollieren. Berliner sollen deshalb nicht vergessen, ihren Personalausweis oder einen anderen amtlichen Lichtbildausweis mitzunehmen, wenn sie das Haus verlassen.
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7.32 Uhr: Jugendliche nach Überfall auf Apotheke festgenommen
In Berlin-Spandau haben Polizeikräfte gestern einen 16 und einen 17 Jahre alten Jugendlichen festgenommen, nachdem sie eine Apotheke im Ortsteil Staaken überfallen haben sollen. Das teilte die Polizei mit.
Demnach habe der 17-Jährige eine Apotheke in der Faschinger Straße betreten und den Apotheker unter Vorhalten eines Küchenmessers aufgefordert, Geld herauszugeben. Nachdem dieser der Aufforderung nachkam, sei der Jugendliche zu seinem 16 Jahren alten mutmaßlichen Komplizen geflüchtet, der an einer Straßenecke im Wagen eines Beförderungsunternehmens auf ihn wartete, so die Polizei weiter.
Weil sie das Messer des 17-Jährigen bemerkte, weigerte sich die Fahrerin des Wagens jedoch wohl, weiterzufahren, woraufhin die Jugendlichen auf ein Taxi umstiegen. Am Torweg konnten Einsatzkräfte das Taxi dann stellen und das Duo festnehmen.
Ein Messer und Bargeld wurden beschlagnahmt. Der 16-Jährige wurde schließlich wieder auf freien Fuß gesetzt. Der 17-jährige mutmaßliche Räuber wurde der Kriminalpolizei übergeben. Beide müssen sich nun wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung verantworten.
7.01 Uhr: Guten Morgen Berlin!
Herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Auch heute wollen wir Sie hier wieder durch den Tag begleiten und Sie mit den wichtigsten Meldungen und Informationen aus Berlin versorgen. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!
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- Nachrichtenagentur dpa