Ermittlungen dauern an Großfeuer im Grunewald: Was war die Brandursache?
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Vor zweieinhalb Jahren gab es im Berliner Grunewald mehrere Explosionen. Die Ermittlungen dauern bis heute an.
Die Ermittlungen zu einem Brand auf dem Sprengplatz im Berliner Grunewald, der vor gut zweieinhalb Jahren zu erheblichen Schäden führte, sind noch nicht abgeschlossen. Laut der Berliner Staatsanwaltschaft werden derzeit Gutachten von Sachverständigen geprüft. Die Behörde ermittelt weiterhin gegen Unbekannt und schließt vorsätzliche Brandstiftung aus. Wann die Untersuchungen beendet werden können, ist laut einem Sprecher der Staatsanwaltschaft noch offen. Das teilte die Nachrichtenagentur dpa am Dienstag mit.
Der betroffene Platz wird inzwischen wieder genutzt, jedoch mit erhöhten Sicherheitsmaßnahmen. Ein neues Konzept soll Gefahren minimieren. Die Senatsumweltverwaltung hatte kürzlich erklärt, dass ab sofort nur noch Stoffe und Gegenstände vernichtet werden, die nicht sicher transportiert werden können. Alle anderen gefährlichen Materialien sollen in zertifizierten Entsorgungsbetrieben beseitigt werden.
Im August 2022 kam es auf dem Sprengplatz zu mehreren Explosionen und einem großflächigen Feuer, das erst nach mehreren Tagen von der Feuerwehr gelöscht werden konnte. Seitdem wurde die Menge explosiver Stoffe wie illegales Feuerwerk, Bomben-Blindgänger und Munition deutlich reduziert.
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- Nachrichtenagentur dpa