Täter flüchtig Mann im Holocaust-Mahnmal niedergestochen
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Mitten im Stelenfeld des Holocaust-Mahnmals wird ein Mann schwer verletzt. Die Polizei fahndet nach dem Täter – mehrere Straßen sind gesperrt.
Ein Mann ist am Freitagabend gegen 18 Uhr mitten im Stelenfeld des Holocaust-Mahnmals in Berlin schwer verletzt worden. Die Verletzungen deuten darauf hin, dass das Opfer mit einem spitzen Gegenstand verletzt wurde, teilte eine Polizeisprecherin mit. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht.
Der Täter ist weiter flüchtig. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort im Einsatz, um Spuren zu sichern und nach dem Täter zu fahnden. Ob es einen Zusammenhang zu dem Mahnmal gab, war zunächst nicht erkennbar.
Teile der umliegenden Straßen Ebertstraße, Behrenstraße und Wilhelmstraße sind derzeit gesperrt. Mehrere Zeugen, die die Tat beobachteten, werden betreut.
Laut übereinstimmenden Medieninformationen sei am Tatort ein blutiges Klappmesser gefunden worden. Dies konnte die Polizei auf Nachfrage von t-online bisher nicht bestätigen.
- Telefonat mit einer Sprecherin der Polizei Berlin
- tagesspiegel.de: Mann am Holocaust-Mahnmal schwer verletzt
- bz-berlin.de: Messerangriff in Mitte
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa