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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Stiftung Warentest Diese Powerbanks für Akkus von Smartphone, Tablet und Co. überzeugen im Test
Mit einer Powerbank können Sie unterwegs das Smartphone oder Tablet wieder aufladen und bleiben so immer erreichbar. Die Stiftung Warentest hat 19 mobile Ladegeräte untersucht. Wir zeigen die Ergebnisse und Sieger des Powerbank-Tests.
Inhaltsverzeichnis
- Stiftung Warentest: So wurde getestet
- Testsieger bei den großen Powerbanks: Mobiles Ladegerät von Amazon Basics
- Platz zwei bei den großen Modellen: Powerbank von Belkin
- Testsieger der kleinen Powerbanks mit "sehr guter" Funktion: Ladegerät von Hama
- Rang zwei der kleinen Powerbanks mit induktivem Laden: Zusatzakku von Realpower
- Wissenswertes über Powerbanks
Mit einer Powerbank geht Ihnen auch unterwegs nie der Strom aus: Mit ihr laden Sie mobile Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder Notebooks problemlos wieder auf. Die Ladegeräte unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Kapazität, Leistung und auch im Preis zum Teil erheblich, sodass es schwer sein kann, das richtige Modell für den eigenen Bedarf zu finden. In der "test"-Ausgabe 02/2022 veröffentlicht die Stiftung Warentest erstmals einen Powerbank-Test und ermöglicht so Orientierung am umkämpften Markt. Wir stellen die Ergebnisse und Testsieger vor und beantworten wichtige Fragen zu den Zusatzakkus.
Stiftung Warentest: So wurde getestet
Für ihren Powerbank-Test hat die Stiftung Warentest 19 Modelle von Anbietern wie Anker, Realpower, Intenso und Co. untersucht. Darunter waren zwölf Modelle mit 10.000 Milliamperestunden (mAh) Nennkapazität und sieben stärkere Powerbanks mit etwa 20.000 Milliamperestunden Nennkapazität. Die Kosten für alle Modelle lagen zwischen zehn und 100 Euro.
Geprüft wurde bei den Geräten vor allem die Funktion hinsichtlich der Energiedichte, maximalen Ladegeschwindigkeit und der Ladungshaltung. Darüber hinaus testeten die Prüfer die Ladegeschwindigkeit mit Smartphones, Tablets und Notebooks in der Praxis. Zusätzlich spielten die Handhabung, Stabilität und Deklaration der Powerbanks eine Rolle für die Gesamtnote.
Die Ergebnisse des Powerbank-Tests im Überblick
Erfreulicherweise schneiden fast alle Powerbanks im Test "gut" ab und kein Modell ist schlechter als "befriedigend". Ladegeräte von Anker, Intenso, Realpower und Samsung sind vorn mit dabei, Testsieger sind jedoch andere. Auf dem ersten Platz der Powerbanks mit 10.000 Milliamperestunden Nennkapazität liegen ein Modell von Voltcraft und die Hama PD10-HD mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (2,0)". Mit "gut (2,1)" schneidet die PB-10000 von Realpower kaum schlechter ab. Testsieger bei den Modellen mit etwa 20.000 Milliamperestunden Nennkapazität ist die SUN-G-305 von Amazon Basics mit der Gesamtnote "gut (1,9)". Damit ist diese Powerbank die beste im Test. Dahinter liegen Ladegeräte von Anker und Belkin gleichauf auf Rang zwei ("gut (2,1)").
Testsieger bei den großen Powerbanks: Mobiles Ladegerät von Amazon Basics
Das Testergebnis: Mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (1,9)" ist die Powerbank von Amazon Basics Testsieger aller 19 untersuchten Modelle. Sie bietet die beste Funktion im Test ("sehr gut (1,3)") und überzeugt die Prüfer auch mit ihrer Ladegeschwindigkeit.
Produktdetails: Die Powerbank SUN-G-305 hat eine Kapazität von 20.100 Milliamperestunden und kann dank zwei USB-A- und einem USB-C-Ausgang zum Aufladen von Smartphones, Tablets oder Notebooks verwendet werden. Dank ihrer kompakten Maße passt sie bequem in eine Handtasche oder einen Rucksack und kann so problemlos überallhin mitgenommen werden.
Mit einer Leistung von bis zu 18 Watt, drei Ampere Stromstärke und einer Spannung von fünf Volt laden Sie mobile Geräte schnell mit dieser Powerbank auf. Das vollständige Aufladen der Powerbank selbst erfolgt laut Amazon Basics in etwa acht Stunden. Den Ladestand zeigen vier LEDs an. Mit voller Kapazität kann die Powerbank Smartphones bis zu vier- und Tablets etwa zweimal vollständig aufladen.
Platz zwei bei den großen Modellen: Powerbank von Belkin
Das Testergebnis: Unter den Powerbanks mit 20.000 Milliamperestunden Nennkapazität landet das Modell von Belkin gemeinsam mit einem Ladegerät von Anker auf dem zweiten Platz. Es erhält von der Stiftung Warentest die Gesamtnote "gut (2,1)" und schneidet in allen Prüfpunkten außer der Funktion mindestens genauso gut ab wie der Testsieger.
Produktdetails: Die Powerbank Boost Charge vom Hersteller Belkin bietet 20.000 Milliamperestunden Kapazität, bis zu 30 Watt Leistung, fünf Volt Spannung und 2,4 Ampere Stromstärke. Damit ist sie stark genug, um USB-fähige Notebooks komplett aufzuladen. Natürlich ist sie dank je einem USB-A- und USB-C-Anschluss auch für Smartphones und Tablets geeignet.
Dank Power Delivery steht auch bei diesem Ladegerät eine Schnellladefunktion für USB-PD-fähige Endgeräte zur Verfügung. Zur Ladedauer für seinen Zusatzakku macht Belkin keine Angaben. Dafür verspricht das Unternehmen jedoch zwei Jahre Herstellergarantie und gibt eine Garantie für angeschlossene Geräte für einen Betrag bis zu 2.000 Euro. Hier sind Sie also auf der sicheren Seite.
Testsieger der kleinen Powerbanks mit "sehr guter" Funktion: Ladegerät von Hama
Das Testergebnis: Mit der Gesamtnote "gut (2,0)" liegt diese Powerbank im Test auf dem geteilten ersten Platz der Modelle mit 10.000 Milliamperestunden Nennkapazität. Ihre Funktion ist laut Stiftung Warentest sogar "sehr gut", alle anderen Teilnoten sind "gut".
Produktdetails: Mit der geringeren Akkukapazität eignet sich die Powerbank von Hama vor allem als mobiles Ladegerät für Smartphones und Tablets. Dank der Technologien Power Delivery und Qualcomm Quick Charge geht das Laden besonders schnell. Dieser Zusatzakku erkennt angeschlossene Endgeräte automatisch und optimiert so deren Ladevorgang.
Das mobile Ladegerät bietet zwei USB-C- und einen USB-A-Anschluss. Auch das Koppeln via Micro-USB ist möglich. Wie die anderen Zusatzakkus für unterwegs bietet das Hama-Modell 18 Watt Leistung und drei Ampere Stromstärke. Es verfügt außerdem über eine Kapazitätsanzeige mit LEDs. Herstellerangaben zur Ladezeit der universell einsetzbaren Powerbank fehlen.
Rang zwei der kleinen Powerbanks mit induktivem Laden: Zusatzakku von Realpower
Das Testergebnis: Knapp hinter den Testsiegern mit 10.000 Milliamperestunden Kapazität liegt die Powerbank von Realpower mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (2,1)". Sie schneidet in allen Testpunkten gut ab und punktet zusätzlich mit kabellosem Laden mit Induktion.
Produktdetails: Die Powerbank von Realpower eignet sich genau wie das Modell von Hama vor allem für das Aufladen von Smartphones und Tablets, kann laut Herstellerangaben aber auch für Notebooks genutzt werden. Ihre Endgeräte können unterwegs entweder via USB oder induktiv aufgeladen werden. Dafür unterstützt das Modell den Qi-Funk-Ladestandard und bietet je einen USB-C- und USB-A-Anschluss.
Als schnelle Ladetechnologie steht Power Delivery zur Verfügung. Akkus von Smartphones und Co. werden je nach gewähltem Anschluss mit maximal 18 Watt Leistung, zwölf Volt Spannung und drei Ampere Stromstärke geladen. Den Ladestand beziehungsweise die verfügbare Kapazität des Zusatzakkus zeigen auch beim Modell von Realpower LEDs an.
Unser Fazit zum Powerbank-Test
Powerbanks können im Alltag echte Lebensretter sein. Wenn etwa der Smartphone-Akku unterwegs fast leer ist, können Sie dank den mobilen Ladegeräten weiterhin erreichbar bleiben. Erfreulicherweise sind laut der Stiftung Warentest viele Zusatzakkus empfehlenswert, denn zwölf von 19 Powerbanks schneiden im Test "gut" ab. Unser Favorit ist die SUN-G-305 von Amazon Basics, die als Testsieger mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt. Wer unterwegs ein mobiles Ladegerät braucht, das auch gut in die Hosentasche passt, aber mit etwas weniger Leistung auskommt, sollte zur PD10-HD von Hama greifen.
Wissenswertes über Powerbanks
Wie oft kann ich Smartphone, Tablet und Notebook mit einer Powerbank aufladen?
Wie oft Sie Ihr mobiles Endgerät mit Ihrer Powerbank aufladen können, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Entscheidend ist einerseits die Kapazität des Ladegeräts, andererseits ist aber etwa auch die Größe des Akkus von Smartphone oder Tablet relevant. Modelle mit 20.000 Milliamperestunden (mAh) laden Smartphones laut Stiftung Warentest zwei- bis fünfmal. Notebooks werden damit abhängig vom Gerät etwa einmal voll aufgeladen. Powerbanks mit 10.000 Milliamperestunden Kapazität liefern ungefähr die Hälfte dieser Energie.
Wie schnell lädt eine Powerbank Akkus auf?
Die Geschwindigkeit des Ladevorgangs hängt von der Leistung der Powerbank ab. Mit Technologien wie Power Delivery oder Quick Charge kann das Tempo erhöht werden, allerdings müssen auch die Endgeräte darüber verfügen. Auch generell gilt: Wie schnell ein Akku wieder voll ist, hängt nicht nur von der Powerbank, sondern immer auch vom mobilen Gerät ab, das geladen werden soll.
Worauf sollte man bei der Wahl einer Powerbank achten?
Wichtig bei einer Powerbank ist trotz allem in erster Linie ihre Kapazität. Sie gibt an, wie leistungsfähig der Zusatzakku ist. Daneben spielen vor allem die Anschlüsse eine Rolle: Die meisten mobilen Ladegeräte bieten verschiedene USB-Anschlüsse und sind daher universell einsetzbar, zumindest wenn das Endgerät auch über USB aufgeladen werden kann. Vor allem bei Notebooks sollten Sie darauf achten. Je mehr Anschlüsse vorhanden sind, desto mehr Endgeräte können Sie gleichzeitig laden.
Da Powerbanks vor allem für unterwegs gedacht sind, sollten Sie bei Ihrer Wahl auch auf die Maße achten: In Handtasche oder Rucksack passen die meisten Ladegeräte, gerade kleinere Geräte mit weniger Kapazität können sogar in die Hosentasche gesteckt werden. Beachten Sie in dieser Hinsicht auch das Gewicht der Geräte.
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