Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Rückenschonend unterwegs Die besten Fahrradtaschen für den Alltag und Radtouren
In Fahrradtaschen kann man problemlos den Laptop für die Arbeit, das Picknick für einen Ausflug oder auch den Wocheneinkauf verstauen, ohne seinen Rücken zu belasten. Wir stellen empfehlenswerte Modelle vor und erklären, wie Sie die beste Fahrradtasche für Ihren Bedarf finden.
Inhaltsverzeichnis
- Preis-Leistungs-Sieger: Gepäckträgertaschen von Vaude
- Alternative fürs Vorderrad: Radtaschen von Vaude
- Testsieger für den Alltag: Hinterradtaschen von Ortlieb
- Preistipp fürs Büro: Fahrradtasche von Valkental
- Für kurze Strecken: Rahmentasche von Abus
- Für das Nötigste: Lenkertasche von Velmia
- Praktisch für Werkzeug: Satteltasche von Klickfix
- Häufige Fragen zu Fahrradtaschen
Ob auf dem Weg ins Büro, zu einem Picknick oder auf einer längeren Fahrradtour: Wer beim Radfahren nicht immer mit einem schweren Rucksack unterwegs sein möchte, kann sich den Alltag mit einer Radtasche erleichtern. Am Fahrrad spürt man ihr Gewicht weniger als auf dem Rücken und man kann mitunter auch mehr Gepäck darin unterbringen. Die Taschen bieten oft mehrere Fächer, sind zumeist wasserdicht und haben sichere Reiß-, Roll- oder Klettverschlüsse.
Egal ob klassische Gepäckträgertasche, eine Rahmentasche für das Nötigste, eine Satteltasche für Werkzeug oder eine Lenkertasche für Wertgegenstände: Wir zeigen die besten Fahrradtaschen für verschiedene Zwecke und erklären, worauf es bei den praktischen Taschen fürs Rad ankommt.
Preis-Leistungs-Sieger: Gepäckträgertaschen von Vaude
Die hochwertigen und robusten Hinterradtaschen des deutschen Herstellers Vaude aus wasserabweisendem Planenmaterial sind ideal fürs Verstauen von größeren Gepäckmengen. Der wasserdichte Rollverschluss und die ebenfalls wasserdichten Schweißnähte garantieren, dass kein Wasser in die Taschen gelangt. Das bestätigte im Jahr 2019 auch die Stiftung Warentest, die den Fahrradtaschen Aqua Back von Vaude im Test das Gesamturteil "gut (1,7)" gab.
Die Gepäckträgertaschen fassen jeweils 24 Liter und wiegen zusammen weniger als zwei Kilogramm. Sie haben ein geräumiges Hauptfach sowie weitere Fächer mit Reißverschluss und können per Klicksystem und Haken ohne Werkzeug einfach und sicher an allen Gepäckträgern mit einem Rohrdurchmesser von acht bis 16 Millimetern befestigt werden. Für Sicherheit durch Sichtbarkeit bei jedem Wetter und zu jeder Tageszeit sorgen Reflektoren.
Besonders schön: Die Hinterradtaschen werden klimaneutral in Deutschland hergestellt und der Hersteller gibt fünf Jahre Garantie. Ist man länger unterwegs oder möchte einen Großeinkauf transportieren, empfiehlt sich das Zweierset, weil man so das Gewicht gleichmäßig auf beide Seiten des Fahrrads verteilen kann. Man kann aber auch eine einzelne Tasche etwa fürs Radeln ins Büro kaufen. Verfügbar sind die Gepäckträgertaschen in verschiedenen Farben.
Alternative fürs Vorderrad: Radtaschen von Vaude
Möchte man noch flexibler sein oder seine Fahrradtaschen lieber im Blick haben, kann man auf die genauso gut ausgestatteten Vorderradtaschen des Herstellers Vaude zurückgreifen. Diese können sowohl am Vorderrad als auch auf dem Gepäckträger befestigt werden. So eignen sie sich auch als Ergänzung zu Hinterradtaschen, falls man einmal mit viel Gepäck auf dem Fahrrad unterwegs ist.
Die beiden wasserdichten Vorderradtaschen haben zusammen ein Volumen von 28 Litern. Zudem verfügen auch diese Taschen über mehrere Fächer. Sie sind stoßgeschützt und mit Reflektoren versehen. Die Befestigung am Fahrrad erfolgt mithilfe eines Hakens und des Klicksystems des Herstellers ganz einfach und ohne Werkzeug. Die Radtaschen können jedoch auch mit dem abnehmbaren Schultergurt getragen werden.
Testsieger für den Alltag: Hinterradtaschen von Ortlieb
Die beiden Fahrradtaschen von Ortlieb haben ein Fassungsvermögen von je 20 Litern, also im Vergleich etwas weniger als die von Vaude. Diese Größe ist ideal für den Alltag in der Stadt, aber auch für Tagestouren mit dem Rad. Ist man am Ziel, kann man die jeweils 950 Gramm leichten Taschen einfach mit dem praktischen Schultergurt weitertransportieren. Neben dem großen Hauptfach haben die Gepäckträgertaschen eine integrierte Innentasche, in der wichtige Gegenstände sicher verpackt werden können.
Mit dem Quick-Lock-Aufhängesystem von Ortlieb lassen sich die Hinterradtaschen einfach und schnell befestigen und wieder abnehmen. Werkzeug oder eine spezielle Vorrichtung sind dafür nicht notwendig, lediglich ein Gepäckträger ist Voraussetzung. Die Fahrradtasche wird an der oberen Querstange eingehängt und per Klicksystem befestigt, an den Querstreben des Gepäckträgers wird die Tasche mit einem zusätzlichen Haken gesichert. Das Quick-Lock-System von Ortlieb ist dabei flexibel beweglich, sodass es an fast jeden Gepäckträger passt.
Hersteller Ortlieb stellt seine Produkte in Deutschland her und gibt fünf Jahre Garantie auf seine Back-Roller-Taschen. Sie sind in mehreren Farben verfügbar, bestehen aus reißfestem Polyester und haben hermetische Rollverschlüsse mit einer praktischen Schnalle: So ist Ihr Gepäck am Fahrrad stets sicher und wasserdicht verstaut. Die großflächigen Reflektoren sorgen dafür, dass Sie gut zu sehen sind. Die hohe Sicherheit, Haltbarkeit und Wasserdichtheit der Back-Roller Classic gefiel auch Stiftung Warentest, die der Fahrradtasche im Test von 2019 die Note "gut (1,6)" gab.
Preistipp fürs Büro: Fahrradtasche von Valkental
Günstiger als die Gepäckträgertaschen von Ortlieb und Vaude ist die Radtasche von Valkental. Für den geringeren Preis erhält man hier allerdings auch nur eine Tasche und kein Zweierset. Die ValkOne bietet rund 23 Liter Volumen und eignet sich besonders gut für den Weg ins Büro: Sie hat ein spezielles Fach, in dem ein Laptop sicher verstaut werden kann.
Es stehen zudem mehrere Fächer zum sortierten Verstauen des Gepäcks zur Verfügung. So findet man auch schnell, was man gerade braucht. Das macht die Fahrradtasche für den Alltag besonders praktisch. Flexibel ist sie dadurch, dass sie als Gepäckträgertasche, Rucksack und als Umhängetasche genutzt werden kann. So muss man vorm Büro auch nicht umpacken, weil die Fahrradtasche nicht dem Businesslook entspricht.
Auch dieses Produkt ist mit einem praktischen Befestigungssystem für Gepäckträger ausgestattet. Dank des verwendeten PVC-Materials ist die Tasche zu 100 Prozent wasserdicht. Sie wiegt 1,15 Kilogramm und ist damit im Vergleich schwerer als andere Modelle. Reflektoren sind an den Seiten vorhanden, sodass Sie im Straßenverkehr auf dem Fahrrad gut zu sehen sind. Wer Schwarz nicht mag, kann sich auch für eine andere Farbvariante entscheiden.
Für kurze Strecken: Rahmentasche von Abus
Anders als Gepäckträgertaschen wird die Rahmentasche von Abus mit haftstarken und robusten Klettverschlüssen ganz einfach am Rahmen des Fahrrads angebracht und erfordert so keine spezielle Halterung.
Sie bietet 1,2 Liter Stauraum, sodass die wichtigsten Gegenstände wie Schlüssel, Handy oder eine Wasserflasche leicht untergebracht werden können, wenn man nur eine kurze Tour vor sich hat oder lediglich von A nach B fahren möchte. Dank Reißverschluss fällt unterwegs auch sicher nichts aus der Tasche.
Der Vorteil: Die kleine Rahmentasche sorgt anders als Fahrradtaschen an den Seiten nicht für zusätzlichen Luftwiderstand, erschwert das Radfahren also nicht. Für einen Einkauf oder längere Touren kann sie allerdings nur als Ergänzung dienen. Die Tasche des Herstellers Abus besteht aus robustem und wasserfestem Material und sorgt dank reflektierender Applikationen auch im Dunkeln für Sichtbarkeit.
Für das Nötigste: Lenkertasche von Velmia
In einer Lenkertasche verstaut man am besten Wertsachen und Dinge, die man häufig braucht, also zum Beispiel Portemonnaie, Schlüssel, Papiere oder eine Kamera. Und natürlich das Smartphone: Bei der wasserdichten Tasche von Velmia mit Reißverschluss kann man dies praktischerweise so einstecken, dass man es bei einer Radtour direkt als Karte beziehungsweise Navigationsgerät nutzen kann.
Der Touchscreen kann durch die Schutzhülle bedient werden. Ein Sonnenschutz verhindert, dass die Sicht auf die Karte durch Sonnenstrahlen eingeschränkt wird. Für sicheren Halt an jedem Lenker sorgt das verstellbare Befestigungssystem.
Praktisch für Werkzeug: Satteltasche von Klickfix
Die kleine Satteltasche mit 1,2 Liter Volumen ist ideal zum Mitnehmen von Flickzeug, Werkzeug für die schnelle Reparatur unterwegs oder für persönliche Gegenstände. Wer auch eine Wasserflasche einpacken möchte, erweitert den Stauraum der Tasche mithilfe des Reißverschlusses einfach auf zwei Liter.
Der Vorteil einer so kleinen Fahrradtasche ist, dass man darin schnell findet, was man sucht. Außerdem erleichtert das geringe Gewicht die Fahrt. Die Satteltasche von Klickfix wird per Klicksystem am Sattel befestigt. Sie hat Reflektoren, eine Möglichkeit zur Befestigung eines Rücklichts und ist wasserdicht.
Unser Fazit zu den besten Fahrradtaschen
Welches die beste Fahrradtasche ist, hängt vor allem davon ab, wofür man sie nutzen möchte. Für längere Touren oder einen größeren Einkauf gefallen uns die Taschen Aqua Back von Vaude für den Gepäckträger am besten. Sie können mit den passenden Vaude-Taschen Aqua Front fürs Vorderrad ergänzt werden.
Für den Alltagsgebrauch eignen sich zudem natürlich die Testsieger der Stiftung Warentest: die Hinterradtaschen Back-Roller Classic von Ortlieb. Sie bieten hohe Qualität und ausreichend Platz.
Häufige Fragen zu Fahrradtaschen
Wie finde ich die beste Fahrradtasche?
Wer sich eine Fahrradtasche zulegen möchte, sollte vor dem Kauf über folgende Gesichtspunkte nachdenken:
- Typ: Soll es eine Fahrradtasche für den Gepäckträger, den Lenker oder den Rahmen sein? Es gibt daneben auch Taschen, die am Vorderrad befestigt werden, und Satteltaschen. Unter Umständen ist es sinnvoll, sich gleich zwei Fahrradtaschen zu kaufen, um das Gewicht gleichmäßig verteilen zu können. Das erhöht den Fahrkomfort.
- Größe: Überlegen Sie vor der Wahl einer Tasche, was darin verstaut werden soll. Danach richtet sich der notwendige Stauraum beziehungsweise das Volumen der Radtasche.
- Material & Verschluss: Eine Fahrradtasche sollte hochwertig verarbeitet und sicher zu verschließen sein. Von Vorteil ist auch, wenn die Tasche wasserdicht ist. Für die einfache Handhabung und sicheres Verwahren eignen sich entweder ein Reißverschluss, ein Klettverschluss oder ein Rollverschluss.
- Befestigungssystem: Achten Sie darauf, ob für die Befestigung Werkzeug notwendig ist. Viele Fahrradtaschen werden mit einfachen Klicksystemen montiert, sodass sie problemlos schnell angebracht und abgenommen werden können. Manche Taschen werden per Klettverschluss am Rad festgemacht und erfordern praktischerweise keine zusätzliche Halterung.
- Reflektoren: Reflektierende Flächen sorgen dafür, dass Sie bei Dunkelheit und schlechtem Wetter besser gesehen werden und sind deshalb ein großer Pluspunkt.
Neben diesen Kriterien spielen natürlich auch Ihr persönlicher Geschmack beim Design sowie der Preis der Tasche eine Rolle.
Wie transportiert man einen Laptop sicher in einer Fahrradtasche?
Fährt man häufiger mit dem Rad ins Büro, möchte den Laptop aber nicht immer auf dem Rücken transportieren, kann man ihn auch in einer Fahrradtasche unterbringen. Dabei kommt es darauf an, dass die Taschen absolut wasserdicht sind, damit das Notebook bei Regen nicht beschädigt wird. Außerdem muss die Tasche fest am Rad halten – Wackeln oder Klappern kann dem Laptop schaden. Von Vorteil sind auch ein spezielles Fach für den Laptop und eine gute Polsterung. Lose sollten Laptops nie in der Tasche stecken. Wer ganz sichergehen will, wickelt das Notebook zusätzlich in ein Tuch und steckt es in eine Plastiktüte.
Wie viel darf ich in eine Fahrradtasche packen?
Wie viel Gepäck Sie in Fahrradtaschen mitnehmen können, hängt unter anderem von deren Fassungsvermögen ab. Eine Tasche, die 25 Liter Stauraum bietet, fasst etwa zwölf Kilogramm Gepäck. Für robuste Fahrradtaschen ist das kein Problem. Beachten Sie beim Beladen aber die Obergrenze Ihres Fahrrads. Die maximale Traglast Ihres Gepäckträgers sollten Sie kennen, üblicherweise liegt sie bei 20 bis 25 Kilogramm. Zu voll bepackte Vorderrad- und Lenkertaschen können zudem den Fahrkomfort und vor allem die Manövrierbarkeit des Rads einschränken, was gefährlich werden kann.
Warum sind Reflektoren an Fahrradtaschen so wichtig?
Grundsätzlich sorgt alles, was an Fahrrädern die Sichtbarkeit fördert, für höhere Sicherheit. Gerade Gepäckträgertaschen verdecken manchmal einen Teil des Rücklichts, vor allem zur Seite hin. Je weiter hinten eine Tasche hängt, desto mehr verdeckt sie üblicherweise. Gute Reflektoren gleichen diesen Effekt aus. Wichtig dabei: Nicht allein die Menge oder Größe der Reflektoren ist wichtig, sondern vor allem ihre Qualität. Eine gut reflektierende Applikation kann besser sichtbar sein als drei minderwertige Reflektoren.
- Unsere Redaktion wählt Produkte unabhängig aus und erhält ggf. eine Provision bei Käufen über verlinkte Online-Shops.
- Eigene Recherche
- Zu den Testergebnissen der Stiftung Warentest.