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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Pflaster, Verband und Co. Für den Notfall gerüstet: Das richtige Erste-Hilfe-Set kaufen
Von der Schürfwunde bis zum Splitter in der Fußsohle – auch oder gerade auf Reisen ist man nicht vor kleinen Unfällen gefeit. Umso besser, wenn man ein praktisches Erste-Hilfe-Set zur Hand hat, mit dem kleine Verletzungen schnell versorgt sind. Wir haben hilfreiche Tipps, wenn Sie ein Erste-Hilfe-Set kaufen möchten und stellen unsere Favoriten für Ihre nächste Reise vor.
Ob Wanderung über Stock und Stein, Muschelsuche am Nordseestrand oder eine kilometerlange Tagestour auf dem Radwanderweg: Aber nicht nur im Aktiv-Urlaub zieht man sich oft kleine Verletzungen zu, für die eine gute Wundversorgung wichtig ist. Damit Sie unterwegs gut gerüstet sind, muss aber kein kompletter Rettungskoffer oder Verbandskasten her. Praktische Erste-Hilfe-Sets gibt es auch in handlichen Formaten – und sie ergänzen die Reiseapotheke perfekt.
Was gehört in ein Erste Hilfe-Set?
Es gibt Erste-Hilfe-Sets von klein bis groß, die unterschiedlich ausgestattet sind: Je nach Größe enthalten sie verschiedenes Verbandmaterial und andere, nützliche Utensilien. Ein paar wichtige Dinge dürfen aber als Grundausstattung in keiner der Taschen fehlen. So gehören klassische Utensilien wie Pflaster, Wundkompressen, Fixierbinde, Verbandspäckchen sowie Verbandsschere als Vorrat dazu.
Zum Standard-Repertoir zählen außerdem Einmalhandschuhe. Schließlich kann man sich unterwegs nicht mal eben die Hände waschen, um eine Wunde sicher zu versorgen.
Die Hygiene ist und bleibt bei der Wundversorgung das A und O. Damit diese gesichert ist, sind viele Erste-Hilfe-Sets zusätzlich mit einem Desinfektionsspray oder einem entsprechenden Alkoholtupfer versehen. Auch eine Pinzette findet man häufig in den Sets. Sie hilft zum Beispiel, wenn man sich einen Splitter in den Fuß läuft.
Sind die Sets etwas größer, bieten sie in der Regel auch eine zweiseitige Rettungsdecke, mit der im Ernstfall Verunglückte vor Unterkühlung geschützt werden können. Eine gut verständliche, praxisnahe Erste-Hilfe-Broschüre ergänzt das Set perfekt. Eher selten enthalten die Sets Sicherheitsnadeln oder eine Trillerpfeife.
Worauf Sie achten müssen, wenn Sie ein Erste-Hilfe-Set kaufen
Eins vorweg: Das Aussehen des Täschchens spielt keine Rolle, viel wichtiger ist der Inhalt sowie eine sichere Verpackung der Utensilien. Damit der Inhalt gut vor Feuchtigkeit, Stößen und Verschmutzungen geschützt ist, muss die Tasche optimal verschlossen sein. Für die Übersichtlichkeit sind ein Rundum-Reißverschluss und ausklappbare Fächer sehr zu empfehlen, sodass nach dem Öffnen alles auf einen Blick zu finden ist. So ist alles griffbereit, wenn es im Notfall etwas hektischer wird und die Wundversorgung schnell gehen muss.
Eine große Hilfe ist es, wenn die Utensilien im Täschchen sogar thematisch geordnet sind. Für alle Erste-Hilfe-Sets gilt: Verbandszeug und Utensilien müssen kompakt verstaut sein, damit das Set im Wanderrucksack oder Reisegepäck möglichst wenig Platz einnimmt.
Noch ein Tipp für alle Reisenden mit Motorrad: Wer das Erste-Hilfe-Set auch als Verbandstasche für das Motorrad oder den Motorroller einsetzen möchte, findet entsprechend ausgestattete Sets mit der Norm DIN 13167. Diese sind für Krafträder nicht vorgeschrieben, werden aber empfohlen. Im Gegensatz zu einem Verbandkasten für das Auto, fällt der Inhalt auch entsprechend geringer und platzsparender aus und darf statt in einem Kasten in einem handlichen Täschchen verpackt sein.
Welches Erste-Hilfe-Set passt zu welcher Reise?
Im Wanderurlaub spielt die Länge Ihrer Wanderungen selbstverständlich eine Rolle bei der Wahl des richtigen Sets. Bei gemütlichen Tageswanderungen reichen Pflaster in der Regel für eine ausreichende Wundversorgung aus. Auf kleinen Touren geht es oft eher darum, Blasen an den Füßen und kleine Schürfwunden abzudecken.
Gehen Sie aber auf mehrtägige und extremere Touren, gehören Verbände und Wundkompressen zur Ausrüstung. Hier sollten Sie auf Erste-Hilfe-Sets mit einer größeren Ausstattung setzen. Für Kayak-Touren, Segel-Trips und alle anderen mit Wassersport verbundenen Urlaube gibt es spezielle Notfall-Sets, die wasserfest verpackt sind. So ist das empfindliche Verbandmaterial sicher verstaut.
Erste-Hilfe-Sets dieser Art eignen sich auch für Backpacker-Trips in tropische Gefilde, in denen bekanntlich eine höhere Luftfeuchtigkeit herrscht. Für Tagestouren, auf denen Sie nicht viel Gepäck dabeihaben, gibt es praktische, sehr kleine Sets, die sich per Schlaufe am Gürtel oder mit Kabinerhaken am Rucksack befestigen lassen.
Die besten Erste-Hilfe-Sets
Die Auswahl an Notfall-Sets ist groß, aber nicht alle eignen sich für Tagestouren oder gar die Mitnahme in den Urlaub. Damit Sie beim Kauf nicht den Überblick verlieren, stellen wir Ihnen unsere Favoriten für verschiedene Urlaube vor.
Die Standard-Ausstattung im Überblick
Die Sets unterscheiden sich oft in der Größe und der Menge an Verbandmaterial, aber sind in der Regel mit der geläufigen Grundausstattung versehen. Alle vorgestellten Erste-Hilfe-Sets enthalten:
- Wundpflasterset
- Verbandpäckchen/Wundschnellverbände
- Schere
- Alkoholtupfer
- Einmalhandschuhe
- Erste-Hilfe-Anleitung
Unser Fazit: Wenn Sie ein Erste-Hilfe-Set kaufen möchten, achten Sie zuallererst auf eine gute Qualität des Verbandmaterials und geben Sie hier lieber ein paar Euro mehr aus. So sind Sie bestens gerüstet für kleine Notfälle im Urlaub. Außerdem ist es ratsam, auf eine gute Verarbeitung der Tasche und gleichzeitig auch auf das Gewicht und die Größe des Sets zu achten, sodass es sich gut in Ihrem Reisegepäck verstauen lässt.
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