Von Visitenkartengröße bis DIN-A3 Das sind die besten Laminiergeräte für zu Hause, Büro und Schule
Mit einem Laminiergerät schützen Sie wichtige Dokumente zuverlässig vor Schmutz und Flüssigkeiten. Zudem können Sie Visitenkarten, Flyern oder Speisekarten eine robuste Hülle verleihen. Doch welches Gerät eignet sich am besten zum Laminieren? Wir stellen eine Auswahl der besten Laminiergeräte vor.
Inhaltsverzeichnis
- Der Alleskönner: Olympia Laminier-Set A 230
- Der Preis-Leistungs-Sieger: Blusmart Deluxe-Laminier-Set
- Der Geheimtipp für Sparfüchse: Fellowes A4-Laminiergerät Sola
- Für hohe Ansprüche: Olympia A 330 Laminiergerät für A3 mit 25 Laminierfolien (Olympia 9183)
- Das Premium-Modell: Leitz iLAM Office Pro Laminiergerät A3
- Wissenswertes über Laminiergeräte
Um Papiere, Urkunden, Fotos und Ähnliches vor dem Alterungsprozess zu bewahren, bieten Laminiergeräte eine schnelle und einfache Lösung. Das Laminieren schützt Papiere dabei vor diversen Umwelteinflüssen. Weder Lichteinflüsse noch Feuchtigkeit können den konservierten Unterlagen so noch etwas anhaben.
Was ist besser: heißlaminieren oder kaltlaminieren?
Bei Laminiergeräten unterscheidet man zwischen Kaltlaminiergeräten und Heißlaminiergeräten. Die von uns vorgestellten Modelle können meist beide Verfahren. Beim Heißlaminieren wird die Laminierfolie zunächst auf 80 bis 120 Grad erhitzt und dann durch die Rollen des Laminiergeräts geführt. Dabei werden die Folien sehr fest miteinander verbunden, sodass weder Staub noch Feuchtigkeit eindringen können. Wichtig: Die Laminierfolie lässt sich nach einer Heißlaminierung nicht mehr entfernen, ohne dass das Dokument beschädigt wird.
Beim Kaltlaminieren werden die mit Spezialkleber beschichteten Folien nur mit Druck aufeinandergepresst. Sie haften nicht so fest aneinander wie beim Heißlaminieren. Dadurch bietet dieses Verfahren keinen hundertprozentigen Schutz vor Wasser. Es hat aber den Vorteil, dass kalte Laminierungen recht problemlos wieder geöffnet werden können. Somit eignet sich diese Variante für die temporäre Versiegelung, aber insbesondere auch für hitzeempfindliche Dokumente wie Thermopapier, Fahrausweise, Kassenbons oder Ultraschallbilder. Für die Kaltlaminierung benötigen Sie spezielle Folie und ein Laminiergerät, das auch ohne Wärmeerzeugung laminieren kann.
Wir haben uns die auf dem Markt erhältlichen Laminiergeräte für Sie genauer angesehen. Folgende fünf Geräte können wir zum Kaufen empfehlen:
Der Alleskönner: Olympia Laminier-Set A 230
Mit dem A 230 Laminier-Set von Olympia können Sie nach einer kurzen Aufwärmzeit von drei bis fünf Minuten sofort mit dem Laminieren starten. Das robuste und hochwertige Laminiergerät lässt sich zum Kalt- oder Heißlaminieren einsetzen. Bearbeiten können Sie Fotos oder Dokumente bis zu einer Größe von DIN-A4. Auch größere Papierstärken wie die von Visitenkarten lassen sich mit dem Gerät laminieren.
Das Heizsystem verhindert Blasenbildung beim Heißlaminieren und sorgt für ein exzellentes Ergebnis. Dabei geht der Laminiervorgang mit einer Geschwindigkeit von 250 Millimetern pro Minute vergleichsweise schnell vonstatten. Sollte ein Dokument beim Laminieren klemmen, hilft die Stau-Entriegelungstaste. Zur Sicherheit verfügt das Olympia Gerät über einen automatischen Überhitzungsschutz. Sehr praktisch: In diesem Set sind nicht nur Laminierfolien in DIN-A4, DIN-A5, DIN-A6 und in Visitenkartengröße dabei, sondern auch ein Eckenrunder sowie ein Schneidelineal zum weiteren Bearbeiten der laminierten Produkte.
Wir meinen: Mit diesem Laminier-Set können Sie nichts falsch machen. Die hohe Qualität des Geräts eignet sich perfekt fürs Laminieren zu Hause, im Office oder in der Schule.
Der Preis-Leistungs-Sieger: Blusmart Deluxe-Laminier-Set
Das Laminier-Set von Blusmart meistert Folienstärken zwischen 80 und 125 Mikron bis zu einer Größe von DIN-A4. Optional können Sie auch bis zu 230 Millimeter breite, individuell zugeschnittene Dokumente mit diesem Gerät versiegeln. Die Heißlaminierung kann nach einer Aufwärmzeit von drei bis fünf Minuten starten. Dann hat das Gerät seine Betriebstemperatur von 50 bis 55 Grad Celsius erreicht.
Die Laminiergeschwindigkeit von 250 Millimeter pro Minute reicht völlig aus, um gelegentlich wichtige Dokumente bis DIN-A4 zu versiegeln. Denn so schaffen Sie bis zu 50 DIN-A4-Blätter pro Stunde. Mit der passenden Folie können Sie das Gerät übrigens auch zum Kaltlaminieren einsetzen. Perfekt ist die Ausstattung des Sets mit Eckenabrunder, drehbarer Schneidemaschine sowie 20 Laminierbeuteln (je 5x A4 und A5, 10x A6).
Wir meinen: Mit diesem Laminiergerät erhalten Sie ein Top-Produkt mit umfangreichem Zubehör inklusive.
Der Geheimtipp für Sparfüchse: Fellowes A4-Laminiergerät Sola
Mit diesem Laminiergerät von Fellowes kaufen Sie ein zuverlässiges Gerät, das durch Geschwindigkeit zu überzeugen weiß. So benötigt das Gerät nur vier Minuten zum Aufwärmen und laminiert ein A4-Blatt in nur einer Minute. Das Gerät verarbeitet ausschließlich Heißlaminierfolien mit einer Folienstärke von 80 bis 125 Mikron. Das Laminiergerät eignet sich damit ideal für Fotos, Kinderzeichnungen, Rezepte und verschiedenste Bastelarbeiten.
Die Handhabung ist dabei äußerst einfach. Das Gerät verfügt über einen Hebel zur Neuausrichtung schief zugeführter Folien sowie eine Anti-Stau-Funktion. Sie verhindert das Gerät blockierenden Folienstau. Dank der automatischen Abschaltfunktion schaltet sich das Gerät nach 30 Minuten automatisch aus und reduziert so den Energieverbrauch des Laminators.
Wir meinen: Mit diesem Produkt erhalten Sie ein zuverlässiges, schnelles und energiesparendes Laminiergerät für den gelegentlichen Gebrauch oder das Homeoffice. Die passende Laminierfolie A4 mit 80 Mikron Folienstärke bekommen Sie vom Hersteller im 100er-Set schon für unter 10 Euro.
Für hohe Ansprüche: Olympia A 330 Laminiergerät für A3 mit 25 Laminierfolien (Olympia 9183)
Das Laminiergerät A 330 von Olympia ist zu empfehlen, wenn Sie auch größere Formate als A4 laminieren wollen. Gleichzeitig bietet dieses Modell vielseitige Funktionen und laminiert heiß wie kalt. Die Aufwärmzeit wird mit drei bis fünf Minuten angegeben. Das Gerät laminiert Formate bis DIN-A3, wobei die maximale Laminiergeschwindigkeit dabei 250 Millimeter in der Minute beträgt.
Die Laminierbreite liegt bei 330 Millimeter, entsprechend also größer als die A4-Laminiergeräte. Mit dem Olympia-Laminiergerät werden drei A4-Folien und drei A5-Folien direkt mitgeliefert. Im praktischen Starter-Set sind zusätzlich noch weitere 25 DIN-A3-Folien enthalten. Wer diese nicht benötigt, kann sich das Gerät auch ohne die Folien kaufen.
Wir meinen: Wer gelegentlich A3- und A4-Formate laminieren muss, ist mit diesem Gerät sehr gut bedient. Es ist leise, hält konstant die Temperatur und liefert somit sehr gute Laminierergebnisse für unterschiedliche Materialien und Größen.
Das Premium-Modell: Leitz iLAM Office Pro Laminiergerät A3
Nach nur einer Minute Aufwärmzeit kann es mit dem hochwertigen Laminiergerät von Leitz losgehen. Und wie! Ausgelegt für Laminierfolien von 80 bis 175 Mikron können Sie mit einer Geschwindigkeit von 50 Zentimeter pro Minute in exzellenter Qualität heißlaminieren. Mit dem Leitz-Gerät kann bis zum Format DIN-A3 laminiert werden.
Dafür sorgen die Hot-Roller-Technik mit insgesamt vier Rollen, die unter anderem die Blasenbildung laminierter Dokumente verhindern, sowie 1.250 Watt Leistung. Die Bedienung ist dank einzigartigem Touch Panel besonders einfach und intuitiv. Die Rücklauf-Funktion samt Stauauflösemechanik verhindert außerdem effektiv Folienstaus und der Überhitzungsschutz sorgt für maximale Sicherheit.
Wir meinen: Dieses Laminiergerät ist für den täglichen Einsatz ausgelegt und eignet sich für den Privatgebrauch ebenso wie für Büros und Schulen.
Unser Fazit
Gute Laminiergeräte müssen nicht teuer sein. Ob fürs gelegentliche Laminieren oder für den täglichen Einsatz im Büro – der Markt für Laminiergeräte bietet für jeden Zweck das passende Produkt.
Die hier vorgestellten Laminiermodelle sind alle empfehlenswert und nicht teuer. Wer nur ganz selten laminieren möchte und kein A3-Format benötigt, dem empfehlen wir das günstige Gerät von Fellowes.
Wer etwas häufiger laminiert, dazu noch im A3-Format, sollte zum iLAM Office Pro Laminiergerät A3 von Leitz greifen. Und wer nur das A3-Format benötigt, dem reicht auch das etwas günstigere Modell Olympia A 330.
Wissenswertes über Laminiergeräte
Was ist beim Kauf eines Laminiergeräts zu beachten?
Beim Kauf eines Laminiergerätes kommt es unter anderem auf die Aufwärmzeit, die Geschwindigkeit der Laminierung sowie die DIN-Größe der Dokumente an, die mit der Maschine laminiert werden können. Zudem sollten Sie auf einen Überhitzungsschutz achten. Je nach Hersteller können Zusatzfunktionen wie ein Schneidelineal, ein Eckenrunder oder eine Stau-Entriegelungstaste dazukommen.
Was bringt eine Temperaturregelung bei Laminiergeräten?
Ein Laminiergerät mit Temperaturregelung hat den Vorteil, dass Sie die Wärme beim Laminieren an das zu versiegelnde Dokument anpassen können. So kann es zum Beispiel bei zu heißem Laminieren vorkommen, dass sich die Druckfarbe von Bons oder Eintrittskarten sowie Fotos verfärbt.
Was kann laminiert werden?
Beim Laminieren wird ein Stück Papier oder Karton mit Folie überzogen, sodass es stabiler wird und vor Schmutz und Wasser geschützt ist. Laminieren können Sie Aushänge, Dokumente, Fotos, Flyer, Moderationskarten, Namensschilder, Speisekarten, Urkunden oder Vereinsausweise. Auch Selbstgebasteltes lässt sich so haltbar machen, zum Beispiel eigene Tischsets aus Kinderbildern. Kurzum: Alles in Papierstärke kann mit einem Laminiergerät versiegelt werden. Bei dickerer Pappe kann es zu Problemen kommen, weil die Folie dann in der Regel nicht mehr gut klebt.
Was ist besser: Laminiergerät mit den Maßen DIN-A3 oder A4 kaufen?
Wenn Sie sich für einen DIN-A4-Laminierer entscheiden, können Sie damit Dokumente im DIN-A4-Format oder kleinere Formate laminieren. Mit einem DIN-A3-Laminiergerät können alle Formate in DIN-A3 und kleiner bearbeitet werden. Empfehlenswert ist ein Gerät für DIN-A3 jedoch nur dann, wenn Sie zum Beispiel Bilder laminieren möchten, die Ihre Kinder auf einem Zeichenblock gemalt haben oder wenn Sie zum Beispiel Plakate oder größere Speisekarten sowie Produktplakate für Ihre Firma vor Staub und Schmutz schützen möchten.
Welches Laminiergerät für Fotos nutzen?
Grundsätzlich ist es möglich, Fotos zu laminieren. Dabei sollten Sie auf ein Laminiergerät mit einstellbarer Geschwindigkeit und gewärmten Rollen achten, da die Fotos beim Laminieren sonst Blasen werfen können oder es zu Farbveränderungen kommt. Wichtig ist außerdem, dass die Laminierfolie zum verwendeten Druck passt.
Welches Laminiergerät ist für Lehrer geeignet?
Für Lehrer und Lehrerinnen bieten sich Laminiergeräte zum Heißlaminieren von Postern, Arbeitsblättern, Lernkarten oder Karteikarten bis zu DIN-A3 an. Die Heißlaminierung hat den Vorteil, dass die Materialien viele Jahre lang verwendet werden können, ohne Schaden zu nehmen. Reinigen lassen sich heiß laminierte Arbeitsmaterialien sehr einfach mit Wasser und etwas Spülmittel. Von unseren zuvor vorgestellten Laminiergeräten empfehlen wir Lehrenden tatsächlich das professionellste der Auswahl: das Leitz-Laminiergerät.
Welche Folie fürs Laminiergerät nutzen?
Grundsätzlich sollten Sie bei der Wahl der Laminierfolie darauf achten, für welche Dokumente sie geeignet ist und mit welchen Temperaturen zum Beispiel heißlaminiert werden kann. Beachten Sie am besten die Herstellerangaben.
Was bedeutet die Bezeichnung "mic" bei Laminierfolien?
Laminierfolien werden in verschiedenen Stärken angeboten. Angegeben wird diese Stärke in Mikrometer bzw. Mikron – abgekürzt mit "mic" (1 Mikrometer = 0,001 Millimeter). Je stärker eine Folie ist, desto besser schützt sie. Weil sie fester ist, macht sie das laminierte Papier aber auch starrer. Soll das laminierte Papier später gefaltet werden, ist eine Stärke von 60 bis 80 Mikron empfehlenswert. Diese Stärke reicht auch, wenn Dokumente abgeheftet werden sollen. Für Dokumente, die sehr stark geschützt werden sollen oder stark beansprucht werden, sind hingegen Laminierfolien mit 125 Mikron ratsam. Diese Stärke hat zum Beispiel der alte Personalausweis.
Achtung: Die Stärke bezieht sich immer auf eine Hälfte der Laminierfolie. Da ein Dokument von beiden Seiten laminiert wird, ist das Endergebnis also doppelt so dick wie die angegebene Stärke (plus der Dicke des laminierten Papiers).
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