Mini-Solaranlage Balkonkraftwerk kaufen: Die besten Solaranlagen für Ihren Balkon
Sie wohnen in einer Wohnung mit Balkon, möchten trotzdem von der Sonnenenergie profitieren? Mit einem Balkonkraftwerk machen Sie sich unabhängiger von hohen Strompreisen. Wir stellen die beliebtesten Modelle vor.
Wer in einem Haus wohnt, stellt sich früher oder später die Frage, ob eine Solaranlage sinnvoll ist. Für Wohnungsbesitzer oder Mieter ist das normalerweise keine relevante Frage. Mittlerweile gibt es jedoch Mini-Solaranlagen, die selbst auf einem Balkon Platz finden. Diese sogenannten Balkonkraftwerke werden auf eine freie Fläche auf den Balkon gestellt oder am Geländer angebracht und erzeugen über die Sonneneinstrahlung Strom.
Mit einem Balkonkraftwerk machen Sie sich deutlich unabhängiger von hohen Strompreisen. Mit einer zusätzlichen Batterie, auch Powerstation genannt, sind Sie dann sogar im Falle eines Stromausfalls abgesichert. Das sind unsere Empfehlungen.
Wichtiger Hinweis: Wegen eines möglicherweise fehlenden Relais hat der Hersteller Anker angekündigt, den Wechselrichter zu seinem Balkonkraftwerk "Solix" zurückzurufen. Betroffene Kunden sollen sich an den Hersteller werden und erhalten anschließend kostenfrei einen neuen Wechselrichter. Mehr dazu lesen Sie hier. Wir haben den Artikel entsprechend angepasst.
Balkonkraftwerke kaufen: Die besten Modelle im Vergleich
Wir stellen in diesem Produkt-Vergleich Balkonkraftwerke für ganz unterschiedliche Bedürfnisse vor. Im Lieferumfang sind zwei Solarmodule, ein Wechselrichter und die passenden Anschlusskabel.
Discounter-Modell: Juskys Balkonkraftwerk
Dieses Balkonkraftwerk-Komplettset ist beim Discounter Netto im Angebot. Das spiegelt sich zwar im Preis wider, jedoch nicht in der Qualität. Das Balkonkraftwerk ist solide und lässt sich sehr einfach mittels Plug-and-play installieren. Der Wechselrichter ist auf 600 Watt gedeckelt, sodass Sie das Kraftwerk selbst in Betrieb nehmen dürfen und keinen Elektriker benötigen.
Mit im Lieferumfang enthalten sind zwei Solarmodule, der Wechselrichter und das passende Kabel. Zum Anschluss an die Steckdose ist ein normaler Schukostecker verbaut. Das heißt, Sie brauchen keine weiteren Vorkehrungen für den Betrieb durchführen.
Winkel lässt sich flexibel anpassen: Anker Solix RS40P Balkonkraftwerk
Bitte beachten Sie den Hinweis zur aktuellen Rückruf-Aktion von Anker.
Obwohl der Preis des Anker-Balkonkraftwerks auf einem höheren Niveau liegt, kann die Mini-Solaranlage vor allem in Sachen Stromerzeugung punkten: Zwei 440-Watt-Module ermöglichen die maximale Ausnutzung des 600-Watt-Wechselrichters. Bei guten Bedingungen sind so rund 500 Kilowattstunden Strom pro Jahr möglich.
Auch das Design der PV-Anlage von Anker fällt auf und hebt sich von Konkurrenzprodukten ab. Im Lieferumfang sind das Anschlusskabel mit fünf Metern Länge, Schukostecker und der Wechselrichter dabei.
Günstig für Einsteiger: Solarway-Balkonkraftwerk
Das Solarway-Balkonkraftwerk punktet ebenfalls mit zwei großen Solarmodulen und dem auf 600 Watt Wechselrichter - so ist auch hier eine Inbetriebnahme ohne Elektriker möglich. Weiterer Pluspunkt: Das lange Anschlusskabel für hohe Flexibilität. Mit fünf Metern dürfte es für alle Situationen in der Wohnung ausreichend sein.
Außerdem überzeugt das Solarway-Balkonkraftwerk mit einem äußerst günstigen Preis. Zum Lieferumfang gehören auch hier der Wechselrichter und ein Anschlusskabel mit Schukostecker. Wer zusätzlichen Strom speichern will, rüstet das Modell optional mit einer Powerstation nach.
Flexibel und preiswert: DUR-line-Balkonkraftwerk
Der Preis-Leistungssieger im Vergleich der Balkonkraftwerke stammt aus dem Haus DUR-line. Dieses Balkonkraftwerk überzeugt mit einem ebenfalls äußerst günstigen Preis und bietet dafür qualitativ eine ganze Menge. Das Anschlusskabel ist zehn Meter lang, daher bietet diese Mini-Solaranlage höchste Flexibilität.
Auch eine App und ein Wechselrichter mit 600 Watt gehören zur Ausstattung. Eine Powerstation lässt sich auch hier jederzeit nachrüsten, um zu viel produzierten Strom zu sichern.
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: VESKA Balkonkraftwerk
Ein ebenfalls steckfertiges Balkonkraftwerk, das ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, kommt von der Marke Veska. Der Wechselrichter ist auch hier auf 600 Watt gedeckelt und die zwei mitgelieferten Module können bis zu 830 Watt liefern. Das Kraftwerk lässt sich problemlos anschließen und die Stromerzeugung per App überwachen. Vorteilhaft ist auch das fünf Meter lange Anschlusskabel mit Schukostecker.
Fazit: Das ist wichtig beim Kauf eines Balkonkraftwerks
Hochwertige und empfehlenswerte Balkonkraftwerke gibt es ab rund 500 Euro. Oft gibt es die Modelle im Angebot auch günstiger. Zu diesem Preis sollten zwei Solarmodule, der Wechselrichter mit 600 Watt und ein Anschlusskabel dabei sein.
Unser Preis-Leistungs-Tipp ist das Balkonkraftwerk von Veska. Es bietet ebenfalls eine gute Ausstattung und ein langes Anschlusskabel.
Wissenswertes über Balkonkraftwerke
Was braucht man für ein Balkonkraftwerk?
Der Aufbau eines Balkonkraftwerks ist relativ einfach: Sie benötigen ein Solar- oder auch Photovoltaikmodul, das am Balkongeländer befestigt oder mit einem Ständer aufgestellt wird. Das Solarmodul wird dann via Kabel mit dem Wechselrichter verbunden, der wiederum über eine Steckdose in der Nähe mit dem Stromnetz verbunden wird. Je nach Hersteller und Produkt werden ein oder mehrere Solarmodule mitgeliefert.
Wann ist eine Genehmigung für ein Balkonkraftwerk notwendig?
In Deutschland darf ein privat installiertes Balkonkraftwerk bis zu 800 Watt in das Heimnetz einspeisen. Die vorherige Begrenzung der Einspeiseleistung auf 600 Watt ist mit dem Solarpaket I der Bundesregierung angehoben worden. Kauf und Anschluss kann in Eigenregie erfolgen – aufgrund der überschaubaren Wattzahl kann die PV-Anlage einfach mit einer normalen Steckdose verbunden werden. Was gilt es sonst noch zu beachten? Für Mieter ist eine Genehmigung des Vermieters unumgänglich. Auch eine Anmeldung beim Stromversorger ist notwendig, kann aber schnell und ohne Expertenhilfe über das Internet vorgenommen werden.
Übrigens: Die maximale Einspeisung bezieht sich nicht auf die Leistung der Solarmodule, sondern auf die Ausgangsleistung des Wechselrichters.
Wie viel Strom erzeugt ein Balkonkraftwerk?
Der erzeugte Strom lässt sich nicht pauschal für jedes Balkonkraftwerk festlegen. Wie viele Kilowattstunden pro Tag, Monat oder Jahr ins Netz eingespeist werden, hängt von diversen Faktoren ab, darunter etwa die Ausrichtung der PV-Anlage, die Neigung und natürlich das Wetter.
Als Besitzer kann man die erzeugten Kilowattstunden beeinflussen, indem man Solarmodule mit höherer Wattzahl nutzt. Der Wechselrichter gibt zwar auch bei zwei 400-Watt-Modulen nur 600 Watt aus, dafür nehmen die Module auch an Tagen mit weniger starker Lichteinstrahlung mehr auf. Je nach Leistung kann man als Besitzer eines Balkonkraftwerks mit rund 500 Kilowattstunden pro Jahr rechnen.
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