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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Tipps für einen schönen Rasen Die besten Rasendünger für sattes Grün im Frühjahr
Wenn die Temperaturen im Frühling steigen, dann beginnt auch der Rasen wieder mit dem Wachstum. Um den großen Nährstoffbedarf der Gräser zu decken, ist im Frühling der ideale Zeitpunkt zum Ausbringen des Frühjahrsdüngers. Welche Rasendünger jetzt zu empfehlen sind, haben wir für Sie herausgesucht.
Inhaltsverzeichnis
- Unser Tipp für den Frühling: Stickstoffdünger N26 von TerraDomi
- Für neue Rasenflächen: Starter-Rasendünger LH50 von Wolf-Garten
- Für alle Böden und Gräser: Frühlingsrasendünger von Moowy
- Für den schnellen Saisonstart: Frühlingsdünger von Beckmann
- Für alle Grassorten: Langzeitdünger von Turbogrün
- Häufig gestellte Fragen rund um Frühjahrsrasendünger
Der sonst so saftig grüne Rasen wirkt kurz nach dem Winter meist etwas gelblich, matschig und energielos. Vor allem wenn der Winter besonders lang und kalt war und längere Zeit Schnee auf der Rasenfläche lag, benötigen die Grashalme neue Nährstoffe, Sonnenlicht und Wasser.
Das Frühjahr ist die perfekte Jahreszeit, um mit der Rasenpflege zu beginnen, den Rasen auf die neue Gartensaison vorzubereiten und das Wachstum anzuregen. Sobald kein Schnee mehr das Grün bedeckt, kann mit der ersten Düngung begonnen werden. Wir haben Ihnen fünf Rasendünger für das Frühjahr herausgesucht.
Welchen Rasendünger im Frühjahr verwenden?
Nach den kalten Wintermonaten braucht der Rasen eine erfrischende Nährstoffbehandlung. Für schnelle Hilfe sorgen mineralische Dünger mit Sofortwirkung. Für den kräftigen Grünton der Grashalme sollte bei der Wahl des Frühjahrsdüngers auf einen hohen Stickstoffgehalt geachtet werden.
Die Zusammensetzung der drei wichtigen Komponenten Stickstoff, Phosphor und Kalium wird auch als NPK-Verhältnis bezeichnet und ist auf den Rasendüngern in der Schreibform "20-5-10" verzeichnet. Sogenannte Startdünger unterstützen den Rasen ebenfalls dabei, schnell wieder auf die Beine zu kommen.
Da Dünger mit Sofortwirkung meist nur eine Wirkungszeit von vier bis sechs Wochen haben, sollte nach dieser Zeit zu einem Langzeitdünger gegriffen werden. Für die dauerhafte Pflege sind nach der ersten Düngung auch organische Langzeitdünger zu empfehlen. Sie geben die Nährstoffe über mehrere Monate an den Rasen ab.
Unser Tipp für den Frühling: Stickstoffdünger N26 von TerraDomi
Der Stickstoffdünger N26 von TerraDomi besteht ausschließlich aus mineralischen Stoffen und ist ideal für den Frühling. Der Dünger ist gut wasserlöslich und wirkt direkt nach der Ausbringung.
Der Profi-Dünger kann von Februar bis Mai ausgebracht werden und eignet sich neben der Düngung des Rasens ebenso für das Gewächshaus oder die Blumenbeete, denn der beliebte Stickstoffdünger sorgt für kräftigen Wuchs und starke Ernten. Mit Stickstoff angereichert verfügt dieser Profi-Dünger von TerraDomi über insgesamt 26 Prozent Gesamtstickstoff, der sich aus sieben Prozent Nitratstickstoff und 19 Prozent Ammoniumstickstoff zusammensetzt. Bei regelmäßiger Anwendung beugt der Dünger einer Stickstoff-Mangelerscheinung vor.
Trotz der starken Wirkung ist der Dünger einfach in der Handhabung. Für ein gleichmäßiges Ergebnis können Sie einen Streuwagen zum Düngen verwenden. Der Hersteller empfiehlt zum Düngen einer Rasenfläche rund 20 bis 30 Gramm Dünger je Quadratmeter Fläche zu verwenden. Der Hersteller gibt zudem eine Langzeitwirkung von bis zu drei Monaten an. Achten Sie beim Düngen von Pflanzen darauf, dass der Dünger nicht auf die Blätter oder direkt auf die Wurzeln gelangt.
Für neue Rasenflächen: Starter-Rasendünger LH50 von Wolf-Garten
Der Rasendünger Starter LH50 von Wolf-Garten eignet sich ideal für Strapazier- und Zierflächen, die im Frühling neu angelegt werden sollen. Der Dünger sorgt dafür, dass die neuen Rasenkeimlinge richtig ernährt werden. Das NPK-Verhältnis liegt bei "18-20-10". Der hohe Phosphoranteil (20 Prozent) regt dabei die gesunde Bewurzelung an. Das führt letztendlich zu einer dichteren und schneller nutzbaren Rasenfläche.
Sollten Sie den Dünger mit einem Streuwagen ausbringen wollen, erhalten Sie vom Hersteller Informationen für die richtige Einstellung verschiedener Streuwagen. Die Aufwandmenge beträgt 25 Gramm je Quadratmeter Fläche.
Der Rasendünger ist auf die schnelle und kräftige Anfangsentwicklung von noch jungen Rasenflächen abgestimmt und versorgt die Grashalme vor allem in den ersten Wochen mit genügend Nährstoffen. Der Dünger hat laut Hersteller eine Wirkungsdauer von rund 70 Tagen. Nach sechs Wochen sollte dann für die richtige Versorgung zu einem Langzeitdünger mit einer langen Wirkung von bis zu 120 Tagen wie dem Langzeitdünger Premium des Herstellers gewechselt werden.
Für alle Böden und Gräser: Frühlingsrasendünger von Moowy
Der Frühjahrsrasendünger mit Sofortwirkung von Moowy eignet sich optimal für die Rasenpflege im Frühjahr und ist für alle Bodentypen sowie Grasarten geeignet. Der Dünger gibt den Grashalmen das, was sie in der ersten Vegetationsperiode des Jahres brauchen.
Der Hersteller verspricht schnelle Ergebnisse und die ersten Erfolge nach bereits einer Woche. Und davon sind die Hersteller auch überzeugt: Wenn Sie mit dem Produkt nicht zufrieden sein sollten, wird Ihnen der Kaufpreis dank 100-Prozent-Zufriedenheitsgarantie komplett erstattet.
Die Aussaatmenge beträgt wie bei dem Produkt von Wolf-Garten 25 Gramm pro Quadratmeter. Das NPK-Verhältnis beträgt "12-5-5". Der Stickstoffgehalt von zwölf Prozent ist im Vergleich mit den anderen Rasendüngern am geringsten. Das feine Granulat ist staubfrei, lässt sich einfach dosieren und sowohl mit einem Streuwagen als auch von Hand ausbringen. Der Rasendünger ist nach dem Ausbringen geruchlos und unbedenklich für Kinder und Tiere.
Für den schnellen Saisonstart: Frühlingsdünger von Beckmann
Der Profi-Frühlingsrasendünger von Beckmann sorgt für eine schnelle Kräftigung und ein beschleunigtes Wachstum der Grashalme. Er eignet sich für die erste Düngung von strapazierten Hobby- und Sportrasenflächen zum Saisonbeginn und wird ebenfalls von Garten- und Landschaftsbauern verwendet.
Das NPK-Verhältnis liegt bei "21-6-12". Damit wirkt der Dünger sofort und hat entsprechend eine kurze Wirkungszeit von vier bis sechs Wochen. Im Anschluss sollte auf Langzeitdünger umgestiegen werden. Neben den Hauptnährstoffen werden dem Rasen gleichzeitig alle wichtigen Spurennährstoffe verabreicht. Der Dünger sorgt für eine ökonomische Düngung und besteht aus staubfreiem Granulat, das sowohl manuell als auch maschinell ausgebracht werden kann.
Der 25-Kilogramm-Beutel reicht für rund 900 Quadratmeter. Die Aufwandmenge beträgt 25 bis 35 Gramm für die Fläche von einem Quadratmeter.
Für alle Grassorten: Langzeitdünger von Turbogrün
Der Rasendünger von Turbogrün kann durch die Langzeitwirkung sowohl im Frühling als auch im Sommer von März bis September verwendet werden. Der Dünger ist für alle Rasensorten inklusive Rollrasen geeignet und sorgt für einen satten Grünton.
Durch die hauseigene Rezeptur hat der Langzeitdünger eine Wirkung von bis zu drei Monaten, wodurch unter anderem ein Stoßwachstum des Rasens verhindert wird. Das NPK-Verhältnis liegt bei "13-6-10". Je nach Häufigkeit sollten pro Quadratmeter 20 bis 50 Gramm Dünger verwendet werden.
Der Dünger regt das Wurzelwachstum an. Somit können die Grashalme tiefe Wurzeln bilden und beispielsweise auch ungeliebtes Moos aus dem Rasen verdrängen. Das feine Granulat kann sowohl mit einem Streuwagen als auch mit einem Schleuderstreuer oder von Hand ausgebracht werden. Nach dem Auftragen empfiehlt der Hersteller, die Rasenfläche gründlich zu wässern. Dadurch löst sich der Langzeitrasendünger sehr schnell auf und stellt keine Gefahr für Kinder oder Tiere dar.
Unser Fazit zu Rasendüngern für das Frühjahr
Im Frühling können – anders als im Herbst – Rasendünger mit einem hohen Stickstoffanteil problemlos ausgebracht werden. Der Stickstoff-Dünger N26 von TerraDomi ist beispielsweise optimal für das Frühjahr geeignet. Neben dem Rasen können auch andere Pflanzen mit dem Dünger gedüngt werden. Möchten Sie eine neue Rasenfläche anlegen, eignet sich der Starter-Rasendünger LH50 von Wolf-Garten sehr gut für diese Jahreszeit.
Häufig gestellte Fragen rund um Frühjahrsrasendünger
Warum sollte der Rasen gedüngt werden?
Rasen hat einen hohen Nährstoffbedarf. Um diesem Nährstoffbedarf gerecht zu werden, ist die Düngung im Frühjahr unerlässlich, denn nur ein gesunder Rasen wächst schnell und dicht. Bei Nährstoffmangel haben außerdem Moos und Unkraut ein leichtes Spiel, sich gegen die Grashalme durchzusetzen. Bei der Wahl des passenden Düngers sollten Sie auf die Jahreszeit und die Bodenart achten.
Wann Rasendünger im Frühjahr ausbringen?
Der Rasendünger sollte im Frühjahr direkt nach dem ersten Mähen des Rasens verstreut werden. Meistens kann damit im März oder April begonnen werden. Die Hauptsache ist, dass der Boden nicht mehr gefroren ist und frühlingshafte Temperaturen bereits eingesetzt haben. Sollte dies im März oder April noch nicht der Fall sein, muss mit dem Ausbringen des Düngers gewartet werden.
Wie den Rasen nach dem Düngen bewässern?
Der Rasen sollte direkt nach dem Verstreuen des Düngers bewässert werden. Dadurch kann sich der Dünger komplett auflösen. Der Rasen sollte nach der Düngung ein- bis zweimal wöchentlich für mindestens 20 Minuten gewässert werden. Achten Sie dabei auf eine ausgiebige Wassermenge, da der Rasen dann tiefere Wurzeln ausbilden kann.
Bei dem Gebrauch eines Düngers mit Unkrautvernichter sollte der Rasen vor dem Rasendünger nass gemacht werden. Der Unkrautvernichter muss ein bis zwei Tage an dem Unkraut haften. Erst dann kann gewährleistet werden, dass das Unkraut auch vernichtet wird. Bewässern Sie den Rasen nach dem Düngen erst wieder nach zwei bis drei Tagen.
Welche Nährstoffe braucht der Rasen im Frühjahr?
Nährstoffe sind für den Rasen unverzichtbar. Neben Wasser, Sauerstoff und Sonnenlicht benötigen die Grashalme Mineralien wie Kalium, Stickstoff und Phosphor. Stickstoff trägt zum Wachstum und der grünen Farbe bei. Klee im Rasen ist ein Anzeichen für Stickstoffmangel, welcher frühzeitig behoben werden sollte. Kalium dient dem Gras als Schutzschild gegen äußere Einflüsse. Kalium macht den Rasen zudem resistent und widerstandsfähig. Phosphor wirkt bis tief in die Wurzeln und unterstützt wie Stickstoff das Wachstum.
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- Eigene Recherche