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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Was Ihr Rasen jetzt braucht Diese Rasendünger eignen sich für den Sommer
Im Sommer braucht der Rasen neue Energie. Für die nötige Nährstoffzufuhr sorgt der richtige Rasendünger. Wir stellen Ihnen fünf Sommerrasendünger vor und geben hilfreiche Tipps zum Ausbringen.
Inhaltsverzeichnis
- Unser Favorit: Bio-Rasendünger mit Langzeitwirkung von Plantura
- Der Preistipp: Rasendünger von Turbogrün
- Für strapaziertes Grün: Rasen-Langzeitdünger von Compo
- Für versierte Gärtner: Rasendünger von Beckmann
- Gegen Unkraut und Moos: Rasendünger von Compo mit Unkrautvernichter
- Wissenswertes über Rasendünger
Ein schöner Rasen ohne Löcher und braune Flecken muss gepflegt werden und sollte drei- bis viermal pro Jahr gedüngt werden. Vor allem bei starker Beanspruchung durch beispielsweise spielende Kinder oder Haustiere sowie starke Sonneneinstrahlung im Sommer ist eine energiereiche Versorgung von Vorteil.
Die Sommerdüngung ist ebenso wichtig für einen dichten Rasen wie die Düngung im Herbst oder Frühjahr. Gerade in den warmen Sommermonaten kann das Rasenwachstum nämlich bei ausreichender Feuchtigkeitszufuhr auf Hochtouren laufen. Welche Rasendünger sich für den Sommer eignen, sehen Sie hier:
Welchen Rasendünger für den Sommer verwenden?
Mit einem organischen Dünger wie dem Bio-Rasendünger von Plantura und dem Bio-Rasendünger von Substral Naturen können Sie auch im Sommer nichts verkehrt machen. Bei der Wahl des passenden Rasendüngers in den Sommermonaten sollte hauptsächlich auf einen niedrigen Stickstoffgehalt geachtet werden, da dieser dem Rasen bei starker Hitze und Trockenheit ansonsten schaden kann.
Rasendünger mit einem guten Mischverhältnis aus Stickstoff, Phosphor und Kalium versprechen die besten Ergebnisse. Die Zusammensetzung der drei Komponenten wird auch als NPK-Verhältnis bezeichnet und ist auf den Rasendüngern meist in der Schreibform "20-5-10" verzeichnet. Welches Verhältnis für Ihren Rasen von Vorteil ist, hängt auch von der Benutzung ab.
Unser Favorit: Bio-Rasendünger mit Langzeitwirkung von Plantura
Der Bio-Rasendünger von Plantura verfügt über eine Langzeitwirkung von bis zu drei Monaten und eignet sich für die Frühjahrs- und Sommerdüngung. Laut Hersteller eignet sich der Dünger ebenso für Rollrasen. Mit einem NPK-Verhältnis von "6-1-6" sorgt der Bio-Rasendünger für einen gesunden und grünen Rasen ohne Moos. Der Bio-Dünger ist rein organisch und verzichtet auf tierische Inhaltsstoffe.
Das organische Material fördert ein gesundes Bodenleben. Dadurch ist der Rasendünger unbedenklich für Haustiere wie Hunde und Kleintiere, die in Kontakt mit diesem Dünger kommen können. Auch Kinder können direkt nach der Düngung wieder auf dem Rasen spielen.
Der Hersteller empfiehlt den Rasendünger für den Frühling und Sommer. Die optimale Anwendungszeit liegt dabei zwischen Februar und Oktober. Danach sollten spezielle Herbstrasendünger verwendet werden. Das geruchsneutrale Granulat lässt sich leicht mit den Händen oder einem Streuwagen ausbringen. Das Verkaufsgewicht von 10,5 Kilogramm reicht für etwa 250 Quadratmeter Rasenfläche.
Der Preistipp: Rasendünger von Turbogrün
Der Rasendünger von Turbogrün verfügt über eine Langzeitwirkung und eignet sich besonders gut für die Sommerdüngung. Mit einem NPK-Verhältnis von "11-3-15" sorgt er für einen gesunden und grünen Rasen die gesamte Sommerperiode lang. Durch den hohen Anteil an Kalium sorgt er dafür, dass der Rasen auch mit hohen Temperaturen und Trockenheit klarkommt. Der Dünger ist mineralisch und verdrängt Moos nachhaltig.
Wird der Rasen nach dem Ausbringen ausreichend gewässert, ist er im Anschluss unbedenklich für Haustiere wie Hunde und Kleintiere. Auch Kinder können nach der Düngung wieder auf den Rasen. Eine ausreichende Wässerung entspricht rund acht bis zehn Litern pro Quadratmeter.
Das Granulat lässt sich leicht mit den Händen oder einem Streuwagen ausbringen. Der Hersteller gibt dafür sogar die idealen Mengen für unterschiedliche Streuwagen an. Das Verkaufsgewicht von zehn Kilogramm soll für etwa 500 Quadratmeter Rasenfläche reichen.
Für strapaziertes Grün: Rasen-Langzeitdünger von Compo
Der Rasen-Langzeitdünger von Compo verfügt über eine gleichmäßige Langzeitwirkung von bis zu drei Monaten ohne Stoßwachstum. Durch die hochwertigen Inhaltsstoffe wird der Rasen gestärkt und gleichzeitig strapazierfähiger gemacht. Der mineralische Rasendünger hat ein NPK-Verhältnis von "15-5-8". Dadurch ist er vor allem für Gebrauchsrasen mit mittlerer Beanspruchung geeignet.
Der Langzeitrasendünger besteht aus feinem Granulat. Der Hersteller empfiehlt, den Rasendünger erst ein bis zwei Tage nach dem Mähen zu verstreuen und im Anschluss ausreichend zu bewässern. Die feinen Körner können Sie sowohl mit der Hand als auch mit dem Streuwagen ausbringen.
Dank der feinen Textur und der homogenen Struktur löst sich der Rasendünger schnell auf. Das hier vorgestellte Produkt fasst 20 Kilogramm, was für eine Rasenfläche von circa 800 Quadratmetern ausreichen soll.
Für versierte Gärtner: Rasendünger von Beckmann
Der Rasendünger mit Langzeitwirkung von Beckmann gibt die Nährstoffe wie die anderen Düngemittel über einen Zeitraum von bis zu drei Monaten an den Rasen ab. Der organisch-mineralische Rasendünger hat ein NPK-Verhältnis von "20-5-8". Das macht ihn für Gebrauchsrasen mit einer mittleren Beanspruchung nutzbar.
Zusätzlich beugt der Rasendünger durch den hohen Anteil an Eisen der Entstehung von Moos vor. Durch diesen hohen Eisenanteil muss jedoch der Kontakt mit Wegen und Terrassenböden vermieden werden. Die Anforderungen an die Anwendung des Profi-Rasendüngers sind etwas höher als bei den anderen vorgestellten Rasendüngern.
Nach Angaben des Herstellers sollte der Dünger nur auf trockenen Rasenflächen eingesetzt werden. Zum Schutz vor Verbrennungen muss daher auf die richtige Dosierung und gleichmäßige Verteilung des Rasendüngers geachtet werden. Zur optimalen und leichteren Dosierung eignet sich ein Streuwagen. Die 25 Kilogramm Rasendünger können für ungefähr 830 Quadratmeter Rasenfläche verwendet werden.
Gegen Unkraut und Moos: Rasendünger von Compo mit Unkrautvernichter
Der Rasendünger mit Unkrautvernichter und Langzeitwirkung von Compo Floranid verfügt ebenso über eine Langzeitwirkung von bis zu drei Monaten. Das NPK-Verhältnis beträgt "14-6-3". Mit dem Rasendünger bekommen Sie die komplette Pflege für Ihren Rasen in einem Paket, denn er versorgt den Rasen mit ausreichend Haupt- und Spurennährstoffen und bekämpft gleichzeitig effektiv die Entstehung von Moos und Unkraut.
Hersteller Compo empfiehlt einen Anwendungszeitraum von Mai bis August. Die Düngung sollte an einem regenfreien Tag ein bis zwei Tage nach dem Mähen erfolgen. Das Einwirken des Düngers dauert dann noch einmal ein bis zwei Tage. Durch die unkrautvernichtende Wirkung sollte der Rasen erst nach weiteren zwei bis drei Tagen wieder betreten werden. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass keine weiteren Pflanzen wie Blumen und Gemüse mitgedüngt werden.
Hinweis: Zur richtigen Anwendung des Düngers wird empfohlen, die Gebrauchsanleitung zu lesen und die Hinweise zu befolgen. Der Rasen darf im Jahr der Düngung beispielsweise nicht an Tiere verfüttert werden.
Dieses Neun-Kilogramm-Paket reicht für eine Rasenfläche von 300 Quadratmetern.
Unser Fazit zu Rasendünger für den Sommer
Unser Favorit ist der Bio-Rasendünger von Plantura, denn durch ihn wird eine umweltbewusste Pflege des Rasens gewährleistet. Seine natürlichen Inhaltsstoffe schonen die Umwelt und können unbedenklich eingesetzt werden.
Der Profi-Rasendünger von Beckmann bietet durch seine organisch-mineralische Zusammensetzung die beste Wirkungskraft. Doch aufgrund der komplexen Anwendung ist dieser Rasendünger eher für versierte Gärtner zu empfehlen.
Der Langzeitrasendünger mit Unkrautvernichter von Compo lässt sich optimal auf Zierrasen einsetzen. Für Haushalte mit Kindern und Haustieren ist dieser Dünger jedoch nicht zu empfehlen.
Wissenswertes über Rasendünger
Was bewirkt Rasendünger?
Rasendünger bewirkt die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen. Die unterschiedlichen Nährstoffe haben jeweils eine unterschiedliche Wirkung auf den Rasen. Erst in Interaktion miteinander können die im Rasendünger enthaltenen Nährstoffe ihre ganze Kraft entfalten.
Magnesium, Kalium, Phosphor und Stickstoff sind die Hauptnährstoffe des Rasendüngers. Magnesium ist für den schönen Grünton des Rasens verantwortlich. Der Inhaltsstoff Kalium stärkt die Grashalme und sorgt für eine hohe Belastbarkeit. Phosphor fördert das Wurzelwachstum und ist der Energieträger des Düngers. Für ein gutes Wachstum ist der Stickstoff zuständig.
Zu den Sekundärnährstoffen zählen beispielsweise Eisen, Kalzium, Kupfer und Schwefel. Sie kommen meist nur in geringen Mengen vor.
Was ist der Unterschied zwischen mineralischen, organischen und organisch-mineralischen Dünger?
Organische Rasendünger bestehen aus organischen Rohstoffen wie Abfällen, die in der Lebens- und Genussmittelproduktion anfallen. Teilweise sind auch tierische Abfälle enthalten. Die recycelten Rasendünger haben einige Vorteile. Sie schonen beispielsweise die Umwelt und das Grundwasser, sind dadurch gesundheitlich unbedenklich und versorgen den Rasen mit einer gleichmäßigen Nährstoffzufuhr. Diese Düngerart ist besonders geeignet für Tierhalter und Familien mit Kindern.
Mineralische Rasendünger werden meist aus fossilen Rohstoffen hergestellt. Das Verfahren verbraucht viel Energie, da anders als bei den organischen Rasendüngern die Nährstoffe neu produziert und nicht recycelt werden. Die mineralischen Rasendünger liefern schnell Nährstoffe und sind unabhängig von der herrschenden Witterung einsatzbereit. Das macht sie zum Retter bei akutem Nährstoffmangel. Die Pflege des Bodens und des Bodenlebens kommt bei diesen Rasendüngern jedoch oft zu kurz.
Die Kombination aus beiden Rasendüngern bieten die organisch-mineralischen Rasendünger. Die Mischform ist schonender für die Bodenqualität und bietet gleichzeitig eine gute Nährstoffzufuhr.
Wann Rasendünger im Sommer streuen?
Ab Juni können Sie bereits wieder mit dem Düngen Ihres Rasens beginnen. Dabei sollte, egal wann Sie Ihren Rasen im Sommer düngen, eine feuchte Witterung sowie eine geringe Sonneneinstrahlung herrschen. Ansonsten kann es durch das zu schnelle Verdunsten von Gießwasser zu einer schädlichen Nährstoffkonzentration kommen. Es empfiehlt sich daher, den Dünger in den Abendstunden auszubringen und danach ordentlich zu wässern.
Woran kann ein Nährstoffmangel des Rasens erkannt werden?
Moos ist meistens ein Anzeichen für einen Nährstoffmangel. Der Boden ist dann häufig zu stark verdichtet und vernässt. Mit einem Rasendünger, der Mossvernichter enthält, lässt sich jedoch nur das Symptom beheben. Häufige Ursachen für die Entstehung von Moos sind beispielsweise Nährstoffmangel, zu wenig Sonne oder eine ungeeignete Saatmischung. Ein zu tiefes oder zu seltenes Mähen des Rasens kann ebenfalls ein Grund für die Entstehung von Moos sein.
Weitere Hinweise auf einen Nährstoffmangel sind eine nachlassende Grünfärbung sowie geringer Wachstum und weniger Dichte des Rasens.
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- Eigene Recherche