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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Stiftung Warentest Ein günstiger Preistipp überzeugt im Akku-Rasenmäher-Test
Unabhängig, geräuscharm und umweltfreundlich: Akku-Rasenmäher haben viel zu bieten. Zwölf Mäher mit Akku hat die Stiftung Warentest im Test unter die Lupe genommen. Das sind die Testergebnisse.
Die diversen Vorteile von Akku-Rasenmähern liegen auf der Hand: Sie funktionieren ohne Kabel. Somit muss keine Steckdose in Reichweite sein und das Gerät kann auch in verwinkelten Gärten verwendet werden. Zudem sind sie nicht so laut wie beispielsweise benzingetriebene Modelle und erzeugen keine stinkenden Abgase. Mit all diesen Vorteilen ist ein Akku-Rasenmäher eine intelligente Investition, die sich für den modernen Gartenbesitzer auszahlen wird. Die Stiftung Warentest hat in ihrer "test"-Ausgabe 04/2023 zwölf Spindel- sowie Sichelmäher mit Akku unter die Lupe genommen. Das Urteil: durchwachsen.
So testet die Stiftung Warentest
In der "test"-Ausgabe 04/2023 untersucht die Stiftung Warentest insgesamt zwölf Akku-Rasenmäher von verschiedenen Herstellern. Darunter zehn Akku-Rasenmäher mit Sichelmesser sowie zwei Spindelmäher, alle ohne Radantrieb. Die Schnittbreite variiert bei den Modellen zwischen 36 bis 41 Zentimeter. Bewertet wurde unter anderem die Leistung beim Mähen, die Handhabung und die Haltbarkeit sowie die Sicherheit.
Akku-Rasenmäher im Test: Die Testergebnisse
Die Endnoten im Test sind durchwachsen und reichen von Gut bis Mangelhaft. Nur vier Mäher erzielen ein "gutes" Testurteil. Abwertungen bei den anderen Akku-Rasenmähern gibt es beispielsweise aufgrund der Sicherheit sowie der Schadstoffe und schlechten Mähergebnissen.
Im Test können neben dem Testsieger von Stihl ebenso der Sichelmäher Combi 340e von Stiga und der Spindelmäher HE-HM 18/38 Li Solo von Einhell überzeugen. Die Stiftung Warentest kürt beide Mäher mit der Gesamtnote "gut (2,3)". Der Akku-Rasenmäher 38.2 Li Comfort von Al-Ko verpasst im Rasenmäher-Test eine gute Bewertung und erhält die Gesamtnote "befriedigend (2,7)". Aufgrund der wenig überzeugenden Gesamtbewertung empfehlen wir weiterhin den älteren Testsieger-Rasenmäher aus der "test"-Ausgabe 04/2021.
Alle Testergebnisse des Akku-Rasenmäher-Tests lesen Sie in der "test"-Ausgabe 04/2023.
Der Preistipp: Akku-Rasenmäher von Stiga
Das Testergebnis: Der Akku-Rasenmäher landet mit der Gesamtnote "gut (2,3)" auf dem zweiten Platz hinter dem teuren Testsieger. Die Tester loben seine Allrounder-Qualitäten, die hohe Akku-Reichweite sowie das im Lieferumfang enthaltene Mulchkit zum Mähen. Er mäht zuverlässig trockenes, feuchtes und auch hohes Gras.
Produktdetails: Ein wendiges Leichtgewicht für den heimischen Garten: Das Modell von Stiga überzeugt mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Es verfügt über eine 6-fache Schnitthöhenverstellung von 25 bis 75 Millimeter sowie eine Schnittbreite von 38 Zentimetern. Damit eignet sich der Akku-Rasenmäher laut Hersteller ideal für Rasenflächen bis 350 Quadratmeter.
Durch das 2-in-1-Schnittsystem kann mit dem Gerät das Schnittgut nach dem Mähen aufgefangen oder zum Mulchen der Rasenfläche genutzt werden. Der Fangkorb hat ein Volumen von 40 Litern. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören der ergonomische und einstellbare Holm mit Softgriff, der Schnellspanner und das geringe Gewicht von nur 14 Kilogramm.
Der günstige Mini-Mäher: Akku-Spindelmäher von Einhell
Das Testergebnis: Als einer von zwei getesteten Spindelmähern erhält der Akku-Mäher von Einhell als einziges Modell das "test"-Qualitätsurteil "gut (2,3)". Die Stiftung Warentest empfiehlt den Rasenmäher als gelungene Mini-Variante, die zuverlässig für einen gepflegten Rasen sorgt. Gras schneidet der Spindelmäher sehr sauber ab.
Produktdetails: Der handliche Mäher für ein golfrasentaugliches Schnittergebnis. Der Spindelmäher verfügt über eine kugelgelagerte Mähspindel mit fünf hochwertigen Stahlmessern, die besonders leise und kraftsparend das Gras schneiden. Die integrierte 4-stufige Schnitthöhenverstellung ist auf 14, 23, 32 und 38 Millimeter einstellbar.
Akku und Ladegerät sind bei diesem Modell nicht im Lieferumfang enthalten. Der Rasenmäher ist jedoch Mitglied der Power-X-Change-Familie und kann mit allen Akkus der Reihe verwendet werden. Mit einem Fangkorbvolumen von 45 Litern überholt der Mäher sogar den Preistipp von Stiga.
Die solide Mittelklasse: Akku-Rasenmäher von Al-Ko
Das Testergebnis: Der Akku-Rasenmäher von Al-Ko verfehlt im Rasenmäher-Test nur knapp eine gute Bewertung. Gründe für die Abwertung sind vor allem bei den schlechten Mähergebnissen von feuchtem sowie sehr hohem Gras zu finden.
Produktdetails: Der leichte Akku-Rasenmäher bietet wie der Preistipp von Stiga eine Schnittbreite von 38 Zentimetern und eine 6-fache Schnitthöhenverstellung. Die große Fangbox mit Füllstandsanzeige fasst bis zu 45 Liter. Von Vorteil sind zudem die integrierte Mulchfunktion und die senkrechte Aufstellfunktion, wodurch Sie den Rasenmäher platzsparend aufbewahren können.
Laut Hersteller eignet sich das Mähermodell für Rasenflächen bis 300 Quadratmeter. Zwei Akkus sowie die passenden Ladegeräte sind im Lieferumfang enthalten. Die Akkus sind mit allen Geräten verschiedener Hersteller, die mit dem Bosch 18 V Home and Garden Akku-System arbeiten, kompatibel.
Testsieger 2021: Akku-Rasenmäher von Einhell
Das Testergebnis: Der Akku-Rasenmäher von Einhell schnitt in der "test"-Ausgabe 04/2021 mit dem "test"-Qualitätsurteil "gut (2,0)" ab und erreichte damit den ersten Platz. Der Testsieger mäht sowohl trockenes als auch hohes und feuchtes Gras gleichermaßen gut und schafft dank der zwei mitgelieferten Akkus fast 400 Quadratmeter Rasenfläche im Test.
Produktdetails: Die Schnittbreite des Einhell-Mähers beträgt 36 Zentimeter. Die Schnitthöhe kann in sechs Stufen zwischen 25 und 75 Millimeter eingestellt und den Rasenverhältnissen angepasst werden. Besonders praktisch ist zudem der höhenverstellbare sowie klappbare Führungsholm und der Grasfangkorb mit einem Volumen von 40 Litern.
Der Rasenmäher ist Teil der Power-X-Change-Systemreihe von Einhell und kann mit jedem Akku aus dieser Reihe problemlos genutzt werden. Mit einer Akkuladung schafft das Gerät eine Fläche von rund 250 Quadratmeter. Dafür wird das Modell direkt mit zwei Akkus und zwei Schnellladegeräten geliefert.
Unser Fazit zum Akku-Rasenmäher-Test
Für den Gartenbesitzer, der einen leistungsstarken und dennoch umweltfreundlichen Rasenmäher sucht, ist ein Akku-Rasenmäher eine gute Wahl. Die neusten Akku-Rasenmäher bieten eine optimale Kombination aus Leistung, Flexibilität und Komfort. Der Test der Stiftung Warentest zeigt jedoch, dass noch nicht alle Modelle optimal arbeiten. Wir empfehlen daher den Preistipp von Stiga sowie den alten Testsieger-Mäher von Einhell.
Wissenswertes über Akku-Rasenmäher
Ab wann Rasen schneiden?
Wenn die Temperaturen dauerhaft über null Grad Celsius liegen, kann man ohne Bedenken den Rasen mähen. Damit der Rasen im Sommer gut gedeihen kann, sollte man spätestens im April den ersten Rasenschnitt vornehmen. Um den Rasen nicht zu stark zu beanspruchen, sollte das Gras jedoch nicht direkt kurz gemäht werden.
Was ist der Unterschied zwischen Spindelmähern und Sichelmähern?
Der Hauptunterschied zwischen Spindelmähern und Sichelmähern besteht darin, wie das Gras geschnitten wird. Spindelmäher verwenden einzelne Klingen, die an einer Spindel angebracht sind, die über das Gras rotiert, um einen sauberen Schnitt zu erzielen. Sichelmäher verwenden eine sich drehende Klinge, die über das Gras schwingt, um es zu schneiden. Spindelmäher sind in der Regel effizienter und erzeugen einen sauberen Schnitt, während Sichelmäher normalerweise verwendet werden, um längeres oder höheres Gras zu schneiden.
Welche Vorteile bietet ein Akku-Rasenmäher?
Ein Akku-Rasenmäher bietet viele Vorteile:
1. Kein Benzin oder Kabel erforderlich: Dies macht es einfach, den Rasen zu mähen, ohne auf eine Steckdose oder Benzin angewiesen zu sein.
2. Leise: Akku-Rasenmäher sind deutlich leiser als herkömmliche Benzinmäher. Dies macht es viel angenehmer, den Rasen zu mähen, ohne die Nachbarn zu stören.
3. Langlebig: Akku-Rasenmäher sind langlebiger als Benzinmäher, da sie viel weniger Wartung erfordern.
4. Portabilität: Akku-Rasenmäher sind leichter und kompakter als andere Modelle.
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- Alle Ergebnisse des Akku-Rasenmäher-Tests der Stiftung Warentest
- Eigene Recherche