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Niederlande: Kind und Pflegerin tot in Auto entdeckt


Zwei Leichen in Auto
Kind und Pflegerin tot in den Niederlanden aufgefunden

Von afp, sh

Aktualisiert am 20.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Die Niederländische Polizei hat am Mittwochabend bei der A59 von Waalwijk in Richtung Den Bosch das Auto mit zwei Leichen entdeckt und bis spät in die Nacht den Fundort untersucht.Vergrößern des Bildes
Tragödie in den Niederladen: Die Polizei entdeckte das Auto mit den Leichen des Mädchens und seiner Pflegerin bei der A59 von Waalwijk in Richtung Den Bosch. (Quelle: Twitter / Politie Eenheid Oost-Brabant)

Seit Montag wurde in den Niederlanden nach einem zehnjährigen Mädchen und ihrer Pflegerin gesucht. Nun hat die Polizei die beiden gefunden – tot.

Nach einer tagelangen Suche mit hunderten Freiwilligen im Süden der Niederlande gibt es nun traurige Gewissheit: Ein vermisstes schwerbehindertes Mädchen (10) und seine Begleiterin (26) sind tot. Das bestätigte der Bürgermeister von Vught, Roderick van de Mortel, am Donnerstag.

In der Nacht wurde das Auto der jungen Frau aus einem Gewässer an einer Autobahn geborgen. Darin befanden sich zwei Leichen, wie die Polizei mitteilte. "Wir haben allen Grund zu der Annahme, dass es sich um Sanne und Hebe handelt", sagte ein Polizeisprecher im öffentlich-rechtlichen Sender NOS.

Zur Ursache des Dramas konnte die Polizei zunächst nichts sagen. Es werde nun untersucht, warum und wie das Auto ins Wasser gestürzt sei und wie die junge Frau und das Mädchen zu Tode gekommen seien.

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Die zehnjährige Hebe war am Montagabend von ihrer 26-jährigen Pflegerin Sanne von ihrer Tagespflege in der südlichen Kleinstadt Raamsdonksveer abgeholt worden, um sie nach Hause zu fahren.

Zuletzt wurden Hebe und Sanne in einem schwarzen Auto auf der Autobahn A59 zwischen Raamsdonksveer in der Nähe der belgischen Grenze und Hebes Wohnort Vught gesehen. "Was genau passiert ist, ist weiterhin Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen", sagte der Polizeisprecher.

An der Suche nach Hebe und ihrer Pflegerin waren am Dienstag und Mittwoch rund hundert Einsatzkräfte sowie ein Hubschrauber und Spürhunde beteiligt gewesen. Bei der Polizei gingen hunderte Hinweise ein. Hebe war wegen ihrer Behinderung rund um die Uhr auf Pflege angewiesen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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