Angehörige fanden die Leichen Tragödie beim Grillen – drei junge Männer tot

Drei junge Männer haben sich zum Grillen verabredet. Als sie nicht nach Hause kommen, machen sich Angehörige Sorgen.
In Wuppertal sind drei junge Männer tot in der Laube einer Kleingartenanlage gefunden worden. Laut Polizei und Feuerwehr lautet der Verdacht: Kohlenmonoxidvergiftung.
Die Männer im Alter von 18, 25 und 26 Jahren hatten am Wochenende zusammen gegrillt. "Es ist davon auszugehen, dass sich Verwandte Sorgen machten, als sie nicht nach Hause kamen", erklärte ein Polizeisprecher t-online. Als die Angehörigen nachschauten, fanden sie die drei leblos in der Kleingartenhütte.
Tödlicher Fehler: In der Hütte stand ein Grill
Der Notruf ging am Sonntagabend um 23.14 Uhr bei der Polizei ein. Doch jede Hilfe kam zu spät. Die drei Männer waren bereits tot.
In der Hütte fanden die Ermittler einen Grill. Es könnte also sein, dass die jungen Männer ihn nach dem gemeinsamen Grillen mit in die Laube genommen haben – möglicherweise, um sich an der Restglut zu wärmen.
"Stiller Killer": So entsteht Kohlenmonoxid
Dies ist ein tödlicher Fehler, den immer wieder Menschen begehen. Wenn bei Verbrennungsprozessen nicht genügend Sauerstoff zur Verfügung steht, entsteht das starke Atemgift Kohlenstoffmonoxid.
Das Gas ist besonders tückisch, weil Betroffene es kaum bemerken, wenn sie es einatmen. Es ist farb- und geruchslos, daher ist es als "silent killer" (stiller Mörder) bekannt. Im Körper bindet sich das Kohlenmonoxid an den Blutfarbstoff Hämoglobin und blockiert dadurch den Sauerstofftransport.
Die Folge: Die Organe werden nicht mehr ausreichend versorgt. Die Symptome reichen von Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit über Verwirrtheit, Erbrechen, Brustschmerzen, Herzrhythmusstörungen bis hin zu Bewusstlosigkeit, Koma und Tod. Vor allem im Schlaf werden die Symptome nur selten bemerkt.
- Telefonat mit einem Sprecher der Feuerwehr
- Telefonat mit einem Sprecher der Polizei