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Umfrage: AfD-Anhänger wollen Maaßen als Minister – alle anderen nicht


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Exklusive Umfrage
So denken die Deutschen über ein hohes Amt für Maaßen


Aktualisiert am 23.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Hans-Georg Maaßen: Die Werte-Union kann sich den ehemaligen Verfassungsschutzchef in der Rolle eines Innenministers auf Bundes- oder Landesebene vorstellen. Die Bevölkerung sieht das anders.Vergrößern des Bildes
Hans-Georg Maaßen: Die Werte-Union kann sich den ehemaligen Verfassungsschutzchef in der Rolle eines Innenministers auf Bundes- oder Landesebene vorstellen. Die Bevölkerung sieht das anders. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Werte-Union kann sich Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen auf dem Posten des Innenministers vorstellen. Die Bürger halten davon wenig, zeigt eine aktuelle Umfrage im Auftrag von t-online.de.

Seinen Platz als Chef des Verfassungsschutzes musste Hans-Georg Maaßen im vergangenen Jahr räumen. Nun bringt der Vorsitzende der konservativen Werte-Union, Alexander Mitsch, Maaßen als möglichen zukünftigen Innenminister auf Bundes- oder Landesebene ins Spiel.

Die Mehrheit der Deutschen hält von diesem Vorschlag wenig. Auf die Frage "Sollte der ehemalige Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen Ihrer Meinung nach ein Amt auf bundespolitischer Ebene erhalten?" antworteten 52 Prozent mit "Nein, auf keinen Fall", 12,7 Prozent gaben an, eher dagegen zu sein. Das ergab eine exklusive Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag von t-online.de.

Lediglich 17,5 Prozent der Befragten gaben an, auf jeden Fall dafür zu sein, Maaßen mit einem solchen Amt zu bedenken. 8,3 Prozent waren eher dafür. 9,5 Prozent der Befragten waren unentschieden.

Mehrheit der CDU-Anhänger dagegen

Selbst bei den Sympathisanten der eigenen Partei – Maaßen ist Mitglied der Christdemokraten – überwiegt die Ablehnung: Knapp 54 Prozent der potenziellen Unionswähler gaben an, nicht für Maaßen in einem bundespolitischen Amt zu sein. 30,2 Prozent können sich genau das vorstellen.

AfD-Anhänger hingegen halten Maaßen für ein entsprechendes Amt geeignet. Knapp 86 Prozent sind dafür. Lediglich 8,9 Prozent lehnen den Vorschlag ab. Nirgends ist die Zustimmung so groß.

Die Antworten nach Parteipräferenz

Bei den FDP-Anhängern halten sich Zustimmung und Ablehnung die Waage: Bei 11,2 Prozent Enthaltungen sind 45 Prozent der Befragten für Maaßen in der Bundespolitik, 43,8 Prozent sind dagegen.


Bei den potenziellen Wählern der anderen großen Parteien überwiegt die Ablehnung. Besonders die SPD-Sympathisanten – 91,8 Prozent – halten nichts von der Idee, Maaßen mit einem bundespolitischen Amt zu versehen.

Antwortverhalten in Ost und West

Unterschiede gibt es auch im Antwortverhalten der Befragten aus Ost und West. In den alten Bundesländern sind 23,2 Prozent der Befragten für Mitschs Vorschlag, in den neuen Bundesländern sind es 36,2 Prozent.

t-online.de kooperiert für repräsentative Umfragen mit dem Umfrageinstitut Civey. Abstimmen kann jeder, doch berücksichtigt werden nur die für Abstimmungen registrierten User. Wenn Sie sich registrieren, tragen Sie zu besseren Ergebnissen bei. Alle Informationen zur Methodik finden Sie hier.

Für die Umfrage stellte Civey zwischen dem 20. und dem 23. Mai 5.046 Menschen online die Frage: "Sollte der ehemalige Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen Ihrer Meinung nach ein Amt auf bundespolitischer Ebene erhalten?" Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse beträgt 2,5 Prozentpunkte.

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