Einer zieht sich Hand-Fraktur zu Ex-Bundesliga-Profis liefern sich Schlägerei im Training

In der Schweiz prügeln sich zwei frühere Bundesligaprofis. So heftig, dass sich einer an der Hand verletzt. Der Klub gibt sich wortkarg.
Im Schweizer Profifußball ist es zu einem handfesten Eklat gekommen. Wie die Schweizer Rundfunkanstalt RSI berichtet, ist es bei Erstligist FC Lugano vor dem Ligaspiel gegen den FC St. Gallen am letzten Wochenende zu einer Schlägerei im Training gekommen. Beteiligt waren die Teamkollegen Renato Steffen und Antonios Papadopoulos.
Der Vorfall soll sich am Ende einer Einheit ereignet haben. Zunächst sei es zu einem verbalen Streit gekommen – anschließend habe sich die Auseinandersetzung laut dem Bericht zu einer körperlichen Rangelei mit Ohrfeigen entwickelt. Trainer Mattia Croci-Torti schritt persönlich ein, um die beiden Spieler zu trennen.
Steffen zieht sich Fraktur zu – beide Spieler im Einsatz
Luganos Kapitän Steffen erlitt dabei eine Mikrofraktur an der Hand. Im Spiel gegen St. Gallen (1:1) lief der 33-Jährige, der zwischen 2018 und 2022 für den VfL Wolfsburg 115 Bundesligaspiele bestritt, mit einem auffälligen Verband an der Hand auf. Auch der 25 Jahre alte Papadopoulos (5 Bundesligaspiele für den BVB) stand trotz des Vorfalls in der Startformation. Er trug keine sichtbaren Folgen der Prügelei davon.
Was der Auslöser für die Auseinandersetzung war, ist unklar. Die sportliche Lage beim Klub aus dem Tessin ist jedenfalls angespannt: Aus den vergangenen elf Ligaspielen holte die Mannschaft lediglich elf Punkte und steht derzeit auf Platz fünf der Tabelle – deutlich hinter den Erwartungen.
Auf Anfrage erklärte die Vereinsführung gegenüber RSI, dass der Vorfall intern geregelt worden sei. Weitere Details wolle man nicht bekannt geben. Zudem habe man die Situation zwischen den beteiligten Spielern bereinigt.
- blick.ch: Steffen schlägt im Training Teamkollegen
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