Erschütterungen in Kalifornien Heftiges Erdbeben bis nach Los Angeles zu spüren

Der Westen der USA ist eine der erdbebengefährdetsten Regionen der Welt. Nun wackelt erneut die Erde. In einem Zoo zeigen Tiere eine rührende Reaktion.
Die Menschen in Südkalifornien sind von einem Erdbeben erschüttert worden. Das Beben hatte die Stärke 5,2 auf der Richterskala, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitgeteilt hat. Das Epizentrum lag demnach in der Ortschaft Julian, rund 100 Kilometer nordöstlich von San Diego. Das Beben war am Montag in einem großen Umkreis spürbar – auch in den Metropolen San Diego und Los Angeles.
Berichte über Verletzte oder größere Schäden gab es zunächst nicht. In sozialen Netzwerken berichteten jedoch viele Menschen, dass sie die Erschütterungen deutlich gespürt hätten.
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Weitere Nachbeben drohen
Nach dem Hauptbeben registrierten Seismologen mehrere kleinere Nachbeben. Forscher rechnen damit, dass es in den kommenden Tagen zu weiteren Erschütterungen kommen kann. Solche Ereignisse seien in Kalifornien keine Seltenheit, erklärten Experten. Dennoch erinnere das Beben daran, wie wichtig es sei, auf schwerere Erdstöße vorbereitet zu sein.
Kalifornien liegt auf der berüchtigten San-Andreas-Verwerfung und gilt als eine der erdbebengefährdetsten Regionen der Welt.
Elefanten retten sich durch "Alarmkreis"
Auch Tiere waren von dem Erdbeben betroffen. Im Zoo von San Diego hat eine Videokamera den Moment der Erschütterung im Elefantengehege aufgezeichnet. Darauf ist zu sehen, wie das Bild plötzlich anfängt, stark zu wackeln.
Als die Elefanten das Beben bemerken, bilden sie sofort einen Kreis und tummeln sich dicht beieinander. Dabei handelt es sich um einen "Alarmkreis", wie der Zoo mitteilte. Damit versuchten die Elefanten, ihre Herde zu schützen, so der Zoo weiter. "Gemeinsam ist man stärker", hieß es in dem Posting.
- Nachrichtenagentur dpa
- X-Posting der San Diego Zoo Wildlife Alliance