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Insolvenz: BKT GmbH aus Braunschweig ist pleite


Produktion läuft weiter
Fahrzeugzulieferer ist insolvent

Von t-online
15.04.2025 - 11:23 UhrLesedauer: 2 Min.
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Kunststofffabrik (Symbolbild): Die BKT GmbH ist insolvent. (Quelle: imago stock&people/imago)
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Weil ein Kunde insolvent ist, gerät auch BKT aus Braunschweig in Probleme und ist zahlungsunfähig. Der Betrieb soll aber weiterlaufen.

Die BKT GmbH aus Braunschweig hat ein vorläufiges Insolvenzverfahren beantragt. Wie die "Braunschweiger Zeitung" berichtet, sind 44 Beschäftigte von der wirtschaftlichen Schieflage betroffen. Die von der Firma produzierten Kunststoffteile kommen unter anderem in Zügen, medizinischen Geräten und Baufahrzeugen zum Einsatz. Trotz des Verfahrens laufe die Produktion uneingeschränkt weiter, teilt das Unternehmen mit.

Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rüdiger Bauch von der Kanzlei Schultze & Braun bestellt. Der Fachanwalt erklärte: "Ziel ist es, das Unternehmen so aufzustellen, dass es seine Kernkompetenz in der Fertigung hochpräziser und innovativer Kunststoffteile sichern, ausbauen und langfristig am Markt anbieten kann." Gemeinsam mit seinem Kollegen Tobias Hartwig und Geschäftsführer Oliver Bahrmann prüft Bauch derzeit die Möglichkeiten zur Fortführung und Sanierung des Unternehmens.

Steigende Kosten und ein insolventer Kunde

Bahrmann selbst zeigte sich zuversichtlich, dass BKT seine Leistungen weiter in vollem Umfang anbieten könne. Auch neue Aufträge könnten weiterhin vergeben werden. Bahrmann ergänzte: "Unser Anspruch war und ist es, unsere Kunden über den gesamten Produktlebenszyklus zu begleiten, also vom kunststoffgerechten Design über die Montage bis zum Ersatzteil nach dem Serienauslauf."

Video | Insolvenz: Wann es passiert und was das bedeutet
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Quelle: t-online

Ursache für die Insolvenz seien laut dem Unternehmen vor allem steigende Kosten in den Bereichen Personal, Energie und Rohstoffe sowie die Insolvenz eines Kunden. Der Insolvenzverwalter kündigte an: "Wir werden jede Sanierungsoption genau prüfen. Ziel ist es, das Unternehmen zu erhalten, denn das ist auch die beste Option für die Gläubiger." Auch eine Investorensuche sei denkbar – erste Interessenbekundungen gebe es bereits. Die Gehälter der Belegschaft seien über das Insolvenzausfallgeld bis Ende Mai abgesichert.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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