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Merkels Memoiren "Freiheit" werden von Horst Seehofer verspottet


"Fühle mich bestätigt"
Seehofer spottet über das Merkel-Buch

Von afp
26.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Angela Merkel (l) und Horst Seehofer: Der Ex-CSU-Chef war einst Merkels Innenminister.Vergrößern des Bildes
Angela Merkel (l.) und Horst Seehofer: Der Ex-CSU-Chef war einst Merkels Innenminister. (Quelle: imago stock&people)
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In Angela Merkels Buch "Freiheit" schreibt die Ex-Kanzlerin auch über ihren Streit mit Horst Seehofer. Der äußert sich jetzt.

Der frühere CSU-Chef und Bundesinnenminister Horst Seehofer fühlt sich durch die Memoiren von Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) bestätigt. Vor allem beim Thema Migration sehe er nichts Überraschendes in dem Buch, sagte er dem "Münchner Merkur" (Mittwochsausgabe). "Da steht in der Tat nichts Neues drin. Ich sehe das deshalb gelassen, weil niemand ernsthaft bestreiten kann, dass die Entwicklung mir Recht gegeben hat."

Der damalige bayerische Ministerpräsident Seehofer und Merkel hatten sich im Herbst 2015 über den richtigen Kurs in der Flüchtlingskrise tief zerstritten. Seehofer forderte eine deutlich restriktivere Flüchtlingspolitik als Merkel. Die Ex-Kanzlerin schrieb in ihren am Dienstag veröffentlichten Memoiren mit dem Titel "Freiheit", dass sie und Seehofer sich damals "auseinanderentwickelt" hätten. Darin verteidigt Merkel ihren damaligen Kurs und ihren umstrittenen Satz "Wir schaffen das".

Der heute 75-jährige Seehofer hatte angekündigt, womöglich ein eigenes Buch zu schreiben, falls er die damaligen Vorgänge in Merkels Buch für falsch dargestellt halte. Das hält er nun aber für unnötig.

"Das wäre eine Überreaktion", sagte er. "Mir reicht, dass mir viele Leute sagen: 'Sie haben damals Recht gehabt'", fuhr Seehofer fort. Es gehe ihm dabei nicht um Rechthaberei. "Wenn ich auf die heutigen Auswirkungen der damaligen Politik blicke, fühle ich mich einfach bestätigt."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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