K-Frage in der Union Merkel stimmte weder für Laschet noch für Söder
Die Entscheidung in der K-Frage fiel im Bundesvorstand der CDU, Armin Laschet wurde gewählt. Stimmberechtigt war auch Angela Merkel
Bundeskanzlerin Angela Merkel stimmte in der entscheidenden Sitzung des CDU-Bundesvorstands nicht für Armin Laschet als Kanzlerkandidaten der CDU. Das berichtet der "Spiegel". Das kann allerdings nicht als Botschaft gegen den neuen Kanzlerkandidaten gesehen werden. Denn Merkel stimmte auch nicht für Markus Söder, sie enthielt sich der Stimmabgabe vollständig.
Von den 47 Mitgliedern im Bundesvorstand votierten 31 für Armin Laschet als Kanzlerkandidaten der CDU, 9 stimmten dagegen, 6 enthielten sich. Eine Stimme wurde nicht abgegeben, die von Angela Merkel.
Damit blieb Angela Merkel ihrer Linie treu, sich in der Kandidatenfrage der Union auf keine der beiden Seiten zu stellen und sich aus der Partei immer mehr zu verabschieden. Im Herbst 2018 kündigte Angela Merkel an, den Parteivorsitz der CDU abgeben zu wollen.