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Krieg in der Ukraine: Russland erleidet wohl "astronomische Verluste"


"Astronomische Verluste" in der Ukraine
Russland verliert wohl mehr als 1.000 Soldaten pro Tag

Von t-online, jse

Aktualisiert am 13.07.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0580773095Vergrößern des BildesRussischer Panzer (Symbolbild): Die vergangenen Wochen waren für die russische Armee verlustreich. (Quelle: IMAGO/Alexander Reka/imago)

Mehr als 70.000 tote und verletzte eigene Soldaten in nur zwei Monaten: Laut britischen Quellen erleidet Russland in der Ukraine verheerende Verluste. Und die Zukunft verheißt nichts Gutes.

In den vergangenen zwei Monaten hat Russland mehr als 70.000 Soldaten in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine verloren, wie britische Militärgeheimdienste berichten. Diese Soldaten sind entweder getötet oder schwer verletzt worden. Die Verluste spiegeln die Intensität der Kämpfe wider, insbesondere nach der Eröffnung einer neuen Front in der Region Kharkiw im Mai. Die durchschnittlichen täglichen Verluste stiegen seitdem auf mehr als 1.000 Soldaten.

Das britische Verteidigungsministerium führt das auf eine Verschärfung der Offensive durch Russland zurück. Ein hochrangiger Nato-Beamter bezeichnete die Verluste als "astronomisch" und erklärte, dass Russland nach seinen Informationen im Mai fast 1.000 Mann pro Tag verloren habe. Diese Zahlen sollen nach Analysen des Verteidigungsministeriums auch in den kommenden Monaten hoch bleiben: "Russland will die ukrainische Verteidigung mit schierer Masse überwinden."

Russland setzt auf kleinere Angriffstruppen

Trotz der kurzen Dauer der Offensive habe sie die ukrainischen Ressourcen an einigen Stellen ausgedünnt und Russland weitere Gewinne im nahe gelegenen Gebiet Donezk ermöglicht. Doch eine Kombination aus einer starken ukrainischen Verteidigung und einer schlecht trainierten russischen Armee hätten die Effektivität dieser Strategie abgeschwächt.

Russlands zweiter Ansatz, Angriffsgruppen aus 10 bis 15 Infanteristen einzusetzen, führte zu kleineren Gewinnen. Diese Taktik erwies sich nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums allerdings als ungeeignet für bedeutende Durchbrüche. Größere Angriffe, wie zuvor in Awdijiwka, hätten sich als zu verlustreich erwiesen und seien daher als nicht nachhaltig sinnvoll eingeordnet worden. Diese Strategieänderung zeige, dass Russland versucht, Verluste zu minimieren – auf Kosten der Effektivität.

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