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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Die besten Tipps für faule Gärtner Üppige Ernte ohne großen Aufwand
Bei schönem Wetter den Garten umgraben oder Sträucher schneiden? Wenn Sie darauf keine Lust haben, aber nicht auf schöne Pflanzen verzichten wollen, sagen wir Ihnen, wie das geht.
Damit das Gemüse gedeiht, werden Beete umgegraben und Unkraut gejätet. Erkranken die Pflanzen, müssen sie behandelt werden – Gartenarbeit klingt anstrengend und zeitaufwendig. Doch mit diesen Tipps reduzieren Sie die lästigen Arbeiten auf ein Minimum und haben dennoch einen schönen Garten zum Wohlfühlen.
Üppige Ernte ohne großen Aufwand
Der Komposthaufen liefert nährstoffreiche Erde – Fahrten in den Baumarkt oder in das Gartencenter werden somit fast überflüssig: Eine humusreiche Komposterde entsteht durch das Aufschichten bunt gemischter, organischer Abfälle. Sie ist vielseitig verwendbar. Das schont Ihren Geldbeutel und ist für Boden und Pflanzen die beste Kraftnahrung. Obst und Gemüse gedeihen hierauf besonders gut und bedürfen keiner weiteren Düngung.
Kompost eignet sich auch dafür, lästiges Moos im Gras zu entfernen. Hierzu reicht es, ein paar Schaufeln Humus auf den Rasen zu schütten. Schon nach kurzer Zeit beginnt dieser stark zu wachsen und verdrängt das Moos. Dieser Effekt lässt sich dadurch verstärken, indem zusätzlich noch etwas Sand darüber gestreut wird. Das macht den Boden durchlässiger und bremst ebenfalls das Mooswachstum.
Kompostieren statt umgraben
Lockere Erde ist wichtig für Blumen- und Gemüsebeete. Doch durch das Umgraben kann die Erde im Frühjahr sehr feinkrümelig werden. Damit Regen und Sonne den Boden nicht weiter verkrusten, versorgen Sie die Beete mit Kompost und bedecken Sie sie mit Mulch aus Rasenschnitt, Rindenhumus, Rindenkompost oder Holzfasern. Das spart Zeit und ist effektiver als die Erde regelmäßig komplett umzugraben.
Der Mulch versorgt die Erde mit wichtigen Mikroorganismen und Bodenbakterien. Zudem leben in mit Mulch angereicherter Erde auch viele Regenwürmer, die für lockeren Boden sorgen. Wurzeln können sich besser ausbreiten und Pflanzen wachsen üppiger.
Blumenwiese erspart Arbeit
Wenig arbeits- und zeitintensiv sind Blumenwiesen. Kaum Gießen, nur zwei- bis dreimal im Jahr mähen und dazu die Freude über ein Stück ursprüngliche Natur. Auch das Anlegen ist einfach: Zuerst wird eine Rasenfläche mitsamt der obersten Humusschicht abgetragen und kompostiert. Dann wird Quarzsand darüber gestreut und die Samen ausgesät. Alternativ können Sie den Rasen wachsen lassen und nur selten mähen. In den darauffolgenden Jahren wird er regelmäßig vertikutiert und eine dicke Schicht Quarzsand eingestreut. So entsteht nach drei bis fünf Jahren auf natürlichem Weg eine Blumenwiese. Der Aufwand für diese ästhetisch schöne und pflegeleichte Lösung ist relativ gering.
Bequeme, bunte Staudenbeete
Stauden sind mehrjährige Gewächse, bei denen nur der Wurzelstock überwintert – alle oberirdischen Teile frieren ab. Die Pflanzen müssen folglich nicht jedes Jahr neu ausgesät oder zum Überwintern einquartiert werden. Achten Sie beim Anlegen eines Staudenbeetes auf die Wuchshöhe und die Blütezeit. Bei der richtigen Zusammenstellung der Staudenpflanzen blüht der Garten bis in den Herbst hinein in den schönsten Farben.
- eigene Recherche
- Gärtnern für intelligente Faule von A bis Z – Ploberger, Karl