Heiß und kalt Abhärtung für Körper: Nicht in Temperaturkomfortzone bleiben
Berlin (dpa/tmn) - Der auf Naturheilkunde spezialisierte Mediziner Andreas Michalsen würde nach eigenen Worten allen Menschen raten, Kalt-Warm-Duschen, Saunagänge oder Kneipp-Anwendungen wie das Wassertreten zu machen.
Solche Kalt- und Warmreize seien ein Stressor für den Körper, wie Sport zum Beispiel auch. "Das heißt, der Körper wird trainiert und passt sich an", sagt der Professor für Klinische Naturheilkunde der Charité sowie Chefarzt der Abteilung Innere Medizin und Naturheilkunde am Immanuel-Krankenhaus in Berlin.
"Wer übertrieben gesagt immer nur mit Wärmflasche bei 22 Grad im Zimmer sitzt, dessen Körper kann etwa bei Schmuddelwetter Probleme mit der Anpassung haben - und wird damit anfälliger für Erreger", so Michalsen. "Deshalb ist es ratsam, nicht immer in der Temperaturkomfortzone zu bleiben."
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.