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Bundesliga. Desolate erste Halbzeit – Bittere BVB-Pleite in Kiel


Bundesliga am Dienstag
Wildes Spiel und Tor aus 55 Metern: BVB-Debakel in Kiel

Von dpa, dd

Aktualisiert am 14.01.2025 - 20:48 UhrLesedauer: 2 Min.
Ratlos: Dortmunds Sabitzer (li.) und Can im Spiel in Kiel.Vergrößern des Bildes
Ratlos: Dortmunds Sabitzer (li.) und Can im Spiel in Kiel. (Quelle: IMAGO/Dennis Ewert/RHR-FOTO/imago-images-bilder)
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Borussia Dortmund kassiert den nächsten Schlag: Bei Aufsteiger Holstein Kiel wird besonders die erste Spielhälfte zum Albtraum für den BVB. Und trotzdem wird die Schlussphase noch mal spannend.

Borussia Dortmund schlittert immer weiter in die Krise: Zum Auftakt des 17. Spieltags verlor der BVB am Dienstagabend 2:4 (0:3) bei Aufsteiger Holstein Kiel.

Shuto Machino (27.), Phil Harres (32.), Alexander Bernhardsson (45.+4) und Fiete Arp (90.+8) mit einem Tor von der Mittellinie trafen für die Gastgeber gegen in der ersten Halbzeit desolat auftretende Dortmunder. Gio Reyna (71.) und Jamie Gittens (77.) verkürzten in der Schlussphase noch, es reichte allerdings nicht mehr noch zu einem Punkt für die Schwarz-Gelben.

BVB-Trainer Nuri Şahin wird nun noch weiter unter Druck geraten: Aus den letzten zehn Bundesligaspielen gab es nur drei Siege für die Dortmunder. Der Klub rangiert aktuell nur auf Platz acht, könnte im Verlauf des Spieltags noch weiter abrutschen.

Weil die euphorisierten Kieler Fans in der ersten und zu Beginn der zweiten Halbzeit das Spielfeld mittels Pyrotechnik stark vernebelten, war das Spiel gleich zweimal kurzzeitig unterbrochen.

So lief das Spiel:

Die Dortmunder, die vor dem Anpfiff den Wechsel von Donyell Malen zu Aston Villa mitteilten, hatten in Durchgang eins zwar oft den Ball und kamen zu sechs Ecken, blieben vor dem von Timon Weiner gehüteten Kieler Tor aber komplett harmlos. Einzig ein Distanzschuss von Stürmer Serhou Guirassy sorgte in der Anfangsphase für ein wenig Gefahr.

So ideen- und harmlos die Gäste offensiv auftraten, so sorglos präsentierten sie sich defensiv. Vor dem 0:1 ließ sich Nationalspieler Julian Brandt den Ball vom starken Bernhardsson klauen, der prompt Machino in eine ideale Position brachte. Aus 16 Metern erzielte der japanische Nationalspieler sehenswert sein siebtes Saisontor.

Herres köpfte wuchtig ein

Fünf Minuten später stand es schon 2:0: Lasse Rosenboom schickte von rechts eine scharfe Flanke vors BVB-Tor, wo Harres schneller reagierte als Can und wuchtig einköpfte. Auch für ihn war es Saisontor Nummer sieben.

Während Şahin beim 2:3 gegen Leverkusen noch auf etliche Spieler krankheitsbedingt hatte verzichten müssen, konnte er gegen Kiel in der Abwehr wieder auf Nico Schlotterbeck, Ramy Bensebaini und Kapitän Can zurückgreifen. Die Stabilität fehlte trotzdem.

Immer wieder schalteten die Kieler schnell um und stürzten den BVB damit ins Chaos. Das 3:0, als Bernhardsson nach einer feinen Kombination über die linke Seite frei vor Kobel vollstreckte, sorgte im kalten Stadion für ein weiteres Stimmungshoch.

Nach der Pause schickte Şahin zunächst Waldemar Anton und Maximilian Beier aufs Feld für Julian Ryerson und Bensebaini, später kamen noch Yan Couto und Reyna für Julien Duranville und Marcel Sabitzer.

Und tatsächlich fand der keineswegs glanzvoll aufspielende BVB noch mal ins Spiel. Reyna und Gittens verkürzten binnen sechs Minuten fast aus dem Nichts. Das Zittern auf Kieler Seite begann – erst recht, als Holtby für eine ebenso unnötige wie heftige Grätsche von hinten gegen Felix Nmecha vom Feld musste. Doch in der langen Nachspielzeit setzte Arp den finalen Stich, als er den Ball aus über 40 Metern ins von Torhüter Gregor Kobel verlassene BVB-Tor schob.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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