Florida: Hundeattacke endet tödlich für achtjährigen Jungen

"Brutal zerfleischt"

Hundeattacke endet tödlich für achtjährigen Jungen

In Florida haben zwei Hunde ein Kind attackiert. Der Achtjährige starb an den schweren Verletzungen.

Im US-Bundesstaat Florida hat sich am Montagabend eine Tragödie ereignet. Ein achtjähriger Junge wurde von zwei Hunden angegriffen und tödlich verletzt.

Der Angriff passierte gegen 17 Uhr in einem Viertel der Stadt DeLand. Trotz sofortiger Hilfe durch herbeigerufene Zeugen und dem Einsatz von Herz-Lungen-Wiederbelebung (CPR) erlag das Kind noch am Ort des Angriffs seinen schweren Verletzungen.

Wie das Büro des zuständigen Sheriffs auf Facebook mitteilte, konnten Beamten des Tierschutzdienstes die frei laufenden Hunde einfangen. Sie sind nun unter Quarantäne gestellt. Die Tiere wurden als ein Pitbull und ein Mischling beschrieben.

"Es ist eine Tragödie"

Der zuständige Sheriff, Mike Chitwood, äußerte sich am Dienstag in einer Pressekonferenz und gab weitere Details bekannt. Er bezeichnete die Verletzungen des Jungen als entsetzlich und sagte, Hunde hätten die Nachbarschaft seit Wochen "terrorisiert" und den Jungen "brutal zerfleischt".

Der Junge sei mit einem Freund Fahrrad gefahren und habe angehalten, um einen der Hunde zu streicheln. Dann sei die Stimmung der Tiere umgeschlagen. Das Kind habe zwölf Bisse und einige Knochenbrüche erlitten. Die Mutter des Jungen sei noch auf ihn gesprungen, um ihn zu retten.

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Aktuell laufen die Untersuchungen der Behörde, um die genauen Umstände des Angriffs zu klären. Bisher ist unklar, wie es zu dem Vorfall kommen konnte oder welche rechtlichen Konsequenzen die Hundebesitzer zu erwarten haben. Sheriff Chitwood hofft auf eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung. "Leider hat der Besitzer zu diesem Zeitpunkt noch keine Genehmigung für eine humane Euthanasie unterschrieben, aber das könnte in naher Zukunft geschehen", sagte Angela Miedema, die Leiterin des Tierschutzdienstes des Volusia County gegenüber US-Medien.