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Norovirus in Tiefkühlkost: Aufpassen bei Beeren und Muscheln


Norovirus
In TK-Beeren können Noroviren lauern

dpa, t-online.de

Aktualisiert am 20.12.2013Lesedauer: 1 Min.
Die Eiseskälte im Gefrierfach tötet Viren nicht ab.Vergrößern des Bildes
Die Eiseskälte im Gefrierfach tötet Viren nicht ab. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Gefrorene Beeren und Muscheln sollten Verbraucher nur gegart verzehren. Das gilt auch für das Fleisch und die Innereien von Wild- und Hausschweinen. Denn diese Lebensmittel können im rohen Zustand besonders häufig infektiöse Noro-, Rota- und Hepatitisviren übertragen. Darauf weist das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) mit einem aktuellen Merkblatt hin.

Zugefügtes Wasser kann Keime einschleusen

Besonders tiefgekühlte Beeren sind bei Weihnachtsdesserts eine beliebte Zugabe. Auf ihnen wurden schon häufig Krankheitserreger bei Routinekontrollen nachgewiesen, schreibt das BfR. Das Problem: Während des Gefrierprozesses wird den Beeren Wasser zugefügt, das möglicherweise Bakterien enthalten kann. Das anschließende Frieren tötet die Viren nicht ab.

Eiseskälte tötet Viren nicht ab

Um sich zu schützen, sollten Lebensmittel deshalb gleichmäßig und vollständig durcherhitzt werden. Vor allem Menschen mit geschwächtem Immunsystem und Kinder infizieren sich schnell. Außerdem sei gründliches Händewaschen nach dem Toilettengang und vor der Speisenzubereitung entscheidend, erläutert das BfR.

Krankmachende Keime wie Noro-, Rota- und Hepatitisviren gelangen nicht nur durch verunreinigtes Wasser auf Lebensmittel. Das kann auch aufgrund mangelhafter hygienischer Bedingungen beim Anbau, durch infizierte Menschen oder verschmutze Arbeitsmittel passieren.

Küchenbrett nicht mehrfach benutzen

Das BfR empfiehlt daher, bei der Zubereitung auf hygienische Arbeitsbedingungen zu achten: Für rohe und gegarte Speisen sollten nie dieselben Kochutensilien benutzt werden. Das gilt besonders für Küchenbrettchen. Gegarte Speisen sollte nicht auf Unterlagen geschnitten werden, auf denen zuvor rohe Lebensmittel zerkleinert wurden.

Einweg-Papier statt Küchenlappen

Essensreste sind am besten mit Einmal-Küchenpapier aufzuwischen. Anschließend sollten alle Oberflächen und Geräte gründlich mit heißem Wasser und Spülmittel gereinigt werden. Zudem sollten die Lebensmittel im Kühlschrank in geschlossenen Behältern und gut abgedeckt gelagert werden.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.

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