t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeSportMehr Sport

Eklat bei U23-EM: Schweizer Fechter entschuldigen sich bei Israel


Nach massiver Kritik
Eklat bei Siegerehrung: Athleten entschuldigen sich

Von t-online, dpa
29.04.2025 - 07:11 UhrLesedauer: 1 Min.
imago images 1057525568Vergrößern des Bildes
Ein Duell im Fechten (Symbolbild): Die Sportart ist auch olympisch. (Quelle: IMAGO/Footbowl/Thomas Sobotzki/imago)
News folgen

Die Siegerehrung bei der U23-EM im Fechten endete in einem Eklat. Die verantwortlichen Athleten zeigten nun Reue.

Bei der U23-EM der Fechterinnen und Fechter in Tallinn kam es während der Siegerehrung zu einer Szene, die Aufsehen erregte: Vier Schweizer Nachwuchsfechter haben sich nun öffentlich entschuldigt.

Nach dem Gewinn der Silbermedaille im Teamwettkampf hinter Israel hatten sich Ian Hauri, Théo Brochard, Jonathan Fuhrimann und Sven Vineis bei der Siegerehrung nicht wie die anderen Mannschaften zur israelischen Flagge gedreht. Dieses Verhalten stieß in Israel und in der Schweiz auf deutliche Kritik (mehr dazu lesen Sie hier).

Schweizer bitten "alle um Entschuldigung"

Über Instagram erklärten die Schweizer Fechter gemeinsam: "Wir möchten unser Handeln erklären und unser Bedauern ausdrücken". Die Sportler betonten, dass ihr Verhalten bei der Siegerehrung "keinen politischen Hintergrund und nichts mit einer Missachtung Israels" zu tun gehabt habe. Es sei vielmehr ihre Absicht gewesen, "unserer Trauer und unserer Empathie mit Blick auf das große menschliche Leid der Zivilbevölkerung, von dem in diesem Konflikt alle Seiten betroffen sind", Ausdruck zu verleihen.

Die vier Athleten räumten ein, dass ihr Verhalten für "Irritationen gesorgt" habe. Es sei ein Fehler gewesen. In ihrem Statement baten sie "alle um Entschuldigung, deren Gefühle wir verletzt haben – insbesondere unsere Finalgegner vom israelischen Fechtteam und den israelischen Fechtverband". Das Quartett betonte, aus der Situation lernen zu wollen.

Ob den Schweizern weitere Konsequenzen drohen, ist bislang unklar. Der europäische Verband sprach laut der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA eine Verwarnung aus.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom