t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeGesundheitGesundheit aktuell

Neues Krebsmedikament macht Hoffnung


Seltener Knochenmarkkrebs
Neues Krebsmedikament macht Hoffnung

Von dpa-afx
13.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Krebsforschung: Ein neues Medikament könnte den Kampf gegen Knochenmarkkrebs grundlegend verändern.Vergrößern des Bildes
Krebsforschung: Ein neues Medikament könnte den Kampf gegen Knochenmarkkrebs grundlegend verändern. (Quelle: Motortion/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Im Kampf gegen eine seltene Form von Knochenmarkkrebs macht ein neues Medikament Mut. Der Studie eines US-Pharmaunternehmens zufolge könnte es Symptome deutlich lindern. Eine Zulassung steht allerdings noch aus.

Die Firma Morphosys hat erstmals weitere Studiendaten zu ihrem wichtigsten Hoffnungsträger veröffentlicht. Das Medikament "Pelabresib" wird derzeit im Kampf gegen den seltenen und bisher nur begrenzt therapierbaren Knochenmarkkrebs Myelofibrose erforscht. "Diese Daten bestätigen bereits veröffentlichte Ergebnisse und bekräftigen die Bedeutung, die Pelabresib im Falle einer Zulassung bei der schwierigen Behandlung von Myelofibrose haben könnte", sagte Forschungs- und Entwicklungsvorstand Malte Peters laut Mitteilung vom Sonntag.

Die auf einem Kongress der American Society auf Hematology (ASH) am Wochenende vorgestellten Daten aus einer Studie der Phase 2 umfassten mehr Patienten und einen längeren Nachbeobachtungszeitraum. Die neuesten Ergebnisse stimmen Morphosys nunmehr auch zuversichtlich für die bereits laufende Studie der fortgeschrittenen Phase 3. Sollten die Tests erfolgreich verlaufen, macht sich das Unternehmen große Hoffnungen auf eine Zulassung des Medikaments.

Studie zeigt deutliche Symptomverringerung

In der Phase-2-Studie wurden die Probanden mit dem Testmedikament in Kombination mit einem gängigen Standardmedikament behandelt. Dabei wurde bei mehr als der Hälfte der Patienten nach 24 Wochen eine Verringerung der Gesamtsymptome um mindestens 50 Prozent im Vergleich zum Ausgangswert festgestellt.

Ein für die Forscher weiteres wichtiges Ergebnis: Es verringerte sich die Anhäufung der für die Bildung von Blutplättchen verantwortlichen Zellen (Megakaryozyten) im Knochenmark, eines der Anzeichen für Myelofibrose. Eine Verringerung des Milzvolumens wurde ebenfalls festgestellt.

Diese Daten, die noch weiter ausgewertet werden müssten, deuteten "auf das Potenzial von Pelabresib hin, im Falle einer Zulassung die Myelofibrose-Behandlung grundlegend zu verändern", bekräftigte Morphosys. Die Daten aus der Phase 3-Studie will der Konzern veröffentlichen, sobald diese verfügbar sind.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel
Themen A bis Z



TelekomCo2 Neutrale Website