Klemens Haselsteiner Vorstandschef von Strabag ist tot
Der Chef des Baukonzerns Strabag, Klemens Haselsteiner, ist tot. Er starb im Alter von 44 Jahren.
Strabag hat den Tod von Konzernchef Klemens Haselsteiner bekanntgegeben. Der 1980 geborene Vorstandsvorsitzende sei am Freitag "plötzlich und unerwartet" verstorben, teilte der Wiener Baukonzern am Abend in einer Pflichtmitteilung mit.
"Die weiteren Vorstandsmitglieder übernehmen vorübergehend gemeinsam die von Klemens Haselsteiner verantworteten Agenden." Weitere Angaben lagen zunächst nicht vor. Klemens Haselsteiner war seit dem 1. Januar 2020 Vorstandsmitglied und seit dem 1. Januar 2023 Vorsitzender des Vorstands der Strabag.
Klemens Haselsteiner studierte Betriebswirtschaftslehre an der DePaul University in Chicago und absolvierte zudem das renommierte Advanced Management Program an der Wharton School der University of Pennsylvania.
Karriere im Konzern gemacht
Seine berufliche Laufbahn begann er 2004 bei KPMG in Österreich. Nach seinem Zivildienst und einer beruflichen Station in einem russischen Industriekonzern trat Haselsteiner 2011 in die Strabag-Gruppe in Russland ein. Dort war er unter anderem als kaufmännischer Projektleiter tätig.
Ab 2015 wechselte er zur deutschen Strabag-Tochter Ed. Züblin AG in Stuttgart. Zunächst arbeitete er als kaufmännischer Geschäftsbereichsleiter im schlüsselfertigen Hochbau, bevor er 2018 die Position des kaufmännischen Bereichsleiters übernahm. Strabag ist ein multinationaler Baukonzern mit Sitz in Wien. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben weltweit 86.000 Angestellte.
- Nachrichtenagentur Reuters