Diagnose und Co. Umfrage: 67 Prozent informieren sich nach Arztbesuch im Netz
Berlin (dpa/tmn) - Nach dem Arztbesuch machen sich viele Menschen noch einmal im Internet schlau. Einer Umfrage von Bitkom Research zufolge schauen zwei Drittel (67 Prozent) der Internetnutzerinnen und -nutzer in Deutschland im Anschluss online nach zusätzlichen Infos zu ihren Beschwerden, zur Diagnose oder zu verschriebenen Medikamenten. Das sind sechs Prozentpunkte mehr als im Vorjahr (2020: 61 Prozent).
Die Häufigkeit der nachträglichen Recherche variiert: Nur 14 Prozent schauen demnach regelmäßig nach alternativen Behandlungsmethoden oder Medikamenten, Details zur Erkrankung oder einer Zweitmeinung, nachdem sie in der Praxis waren. 30 Prozent machen das nach eigenen Angaben "manchmal", 23 Prozent "selten".
Mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) schaut auch schon vor dem Arztbesuch im Internet, was ihnen fehlen könnte. 2020 war dieser Anteil mit 53 Prozent noch etwas geringer.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.