Erholsame Nächte Umfrage zeigt: Was Menschen beim Einschlafen hilft
Schafe zählen? Kann man machen. Doch wenn es um den besten Weg ins Land der Träume geht, bevorzugen die Menschen in Deutschland andere Routinen. Vieles deckt sich mit dem, was auch Experten raten.
Den Körper zur Ruhe kommen lassen: Darin liegt ein Schlüssel, um gut einzuschlafen. Aus dem Grund empfehlen Expertinnen und Experten oft, vor dem Zubettgehen lieber ein Buch zur Hand zu nehmen, statt ins Smartphone zu starren.
Viele Menschen befolgen diesen Tipp und scheinen davon zu profitieren. Das legt eine Ipsos-Umfrage nahe. Auf die Frage, was ihnen beim Einschlafen helfe, gab ein Viertel (25 Prozent) an: Lesen. 18 Prozent haben mit dem Verzicht auf koffeinhaltige Getränke gute Erfahrungen gemacht.
Kein blaues Bildschirmlicht und kein voller Magen
Ähnlich viele (16 Prozent) schlummern mit Musik besser ein. Rund jeder und jede Siebte (14 Prozent) vermeidet es, vor dem Einschlafen auf einen Bildschirm – sei es Smartphone oder Fernseher – zu schauen und folgt damit ebenfalls gängigen schlafmedizinischen Empfehlungen. Wenn die Augen spätabends zu viel Blaulicht von Displays aufnehmen, kann das dazu führen, dass man schwerer müde wird.
Dass auch ein voller Magen guten Schlaf verhindern kann, scheint 13 Prozent der Befragten bewusst zu sein: Sie geben an, dass sie nach 20 Uhr nichts mehr essen.
Alkoholischer Schlaftrunk hat Kehrseite
12 Prozent schwören darauf, dass ein Glas Bier oder Wein ihnen beim Einschlafen hilft. Daran mag zwar etwas dran sein. Doch es gibt eine Kehrseite: Die nächtlichen Schwankungen des Alkoholspiegels könnten dazu führen, dass man sich nicht richtig erholt und am Morgen müde aufwacht. Dazu kommt, dass Alkohol den Harndrang erhöht. Mit der Folge, dass man vielleicht gut einschläft, aber nachts wieder aufwacht, weil man auf die Toilette muss.
Ein Fünftel (21 Prozent) hat keine bestimmte Routine, die beim Einschlafen hilft. Und 17 Prozent benötigen das offenbar auch nicht. Sie gaben an: "Ich brauche keine Einschlafhilfe."
Im Auftrag von Headspace hat Ipsos 1.082 Menschen zwischen 16 und 75 Jahren online befragt.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
- Nachrichtenagentur dpa