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Schlaflosigkeit: Was Senioren bei Schlafstörungen helfen kann


Studie zeigt
Was Senioren gegen Schlaflosigkeit hilft


19.03.2025 - 16:26 UhrLesedauer: 2 Min.
Schlaflos: Viele Deutsche kommen nachts nichts zur Ruhe.Vergrößern des Bildes
Schlaflos: Viele Deutsche kommen nachts nichts zur Ruhe. (Quelle: Ridofranz/getty-images-bilder)
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Sie finden nicht in den Schlaf? Oder leiden unter Schlaflosigkeit? Das könnte Ihnen helfen – so eine neue Studie.

Über sechs Millionen Deutsche leiden unter Schlafstörungen. Häufig betroffen sind Menschen über 60 Jahre. Nun zeigt eine neue Studie: Eine bestimmte körperliche Aktivität kann ihnen helfen.

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Vor allem im Alter tauchen Schlafstörungen immer häufiger auf. Das kann sehr negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Schlaflosigkeit erhöht das Risiko für viele Krankheiten, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Demenz, Angstzustände und Depressionen. Wie kann man gegen Schlaflosigkeit angehen?

Das wurde untersucht

Dieser Frage widmete sich jetzt die Wissenschaft. Eine aktuelle Untersuchung wertete Daten aus früheren Studien mit über 2.000 Menschen weltweit aus. Die Forscher analysierten die Wirkung verschiedener Sportarten auf die Schlafqualität von Menschen über 60. Diese Aktivitäten wurden untersucht:

  • Aerobic-Übungen (etwa Schwimmen, zügiges Gehen)
  • Kombinationstraining (zum Beispiel Yoga)
  • Gleichgewichtsübungen
  • Flexibilitätsübungen (Gymnastik)
  • Krafttraining (zum Beispiel Gewichtheben)

Das Ergebnis: Kombinationstraining und Aerobic zeigten bereits positive Effekte, doch Krafttraining schnitt am besten ab.

Das erklärten die Forscher so:

  • Hormonhaushalt: Krafttraining reguliert Stresshormone wie Cortisol und fördert die Produktion von Melatonin – des Hormons, das einen gesunden Schlafrhythmus fördert.
  • Körperliche Erschöpfung: Widerstandstraining beansprucht den Körper stark, was das Einschlafen erleichtert.
  • Muskelstabilität: Stärkere Muskeln verringern Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, die den Schlaf stören können.
  • Stressabbau: Körperliches Training reduziert Angstzustände und depressive Symptome – beides häufige Ursachen für Schlafprobleme.

Demografischer Wandel

Scott Kaiser, Direktor für Geriatrische Kognitive Gesundheit, sagte gegenüber Medical News Today: "Zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte gibt es mehr Menschen über 65 als unter 18 Jahren." Gerade weil Schlafprobleme mit zunehmendem Alter häufiger würden, sei es entscheidend, Lösungen zu finden, bevor sie sich auf die gesamte Gesellschaft auswirken.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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