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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Abhängig von der Jahreszeit Rasen mähen: So oft sollte es sein
Einmal in der Woche oder alle zwei Tage? Wie oft der Rasen gemäht werden sollte, richtet sich nach der Jahreszeit.
Zur richtigen Rasenpflege gehört, dass das Grün regelmäßig gemäht wird. Dabei sollte es jedoch nicht zu kurz geraten. Wie oft der Rasen gemäht werden sollte, erklärt dieser Überblick.
Wie oft muss der Rasen im Frühling gemäht werden?
Zwischen März und Juni sollten Sie den Rasen ein- bis zweimal pro Woche mähen. Die genaue Länge der Mähintervalle hängt davon ab, wie schnell die Grashalme wachsen. Nach dem Düngen wächst das Gras wesentlich kräftiger, weshalb der Rasen durchaus auch dreimal pro Woche gekürzt werden kann.
Wie oft muss der Rasen im Sommer gemäht werden?
Im Sommer – etwa zwischen Juli und August – sollten Sie den Rasen einmal pro Woche mähen. Dabei wird bis zu einem Drittel entfernt, sodass die Halme etwa vier bis fünf Zentimeter lang sind.
Kürzer sollte der Rasen nicht sein, da sonst durch die starke Sonneneinstrahlung und Hitze zu viel Feuchtigkeit aus dem Boden verdunstet und er schneller austrocknet. Ist die Erdoberfläche zu trocken, kann das Gießwasser später nicht richtig im Boden versickern und die obere Erdschicht kann abgetragen werden, wodurch die Graswurzeln frei liegen und anfälliger für Schädlingsbefall sind.
Bleibt mehrere Tage hintereinander Regen aus und droht eine Hitzewelle, sollte der Rasen zum Eigenschutz etwa sechs Zentimeter lang sein.
Tipp
Idealerweise wird erst gemäht und dann gewässert. Denn beim Mähen sollte der Rasen trocken sein. Wichtig ist, dass dabei die geltenden Ruhezeiten eingehalten werden. Das bedeutet: Erst ab 7 Uhr sollten Sie den elektrischen Rasenmäher nutzen. Wer einen Handrasenmäher hat, der geräuscharm ist, kann auch schon vor 7 Uhr mit dem Mähen beginnen. Welche besonderen Regeln für das Rasenmähen an Sonntagen und Feiertagen gelten, lesen Sie hier.
Wie oft muss der Rasen im Herbst gemäht werden?
Zwischen September und Oktober, also im Herbst, sollte der Rasen etwa einmal pro Woche gemäht werden. Hobbygärtner orientieren sich bei dem Mähintervall am besten an der Wuchshöhe der Grashalme: Ist es höher als fünf Zentimeter, kann es auf fünf Zentimeter gekürzt werden.
Wer den Rasen im Herbst zu stark kürzt, riskiert, dass Nachtfrost den Wurzeln schadet. Bleiben die Halme wiederum zu lang, können sie abknicken, eine Art dämmenden Teppich bilden und somit verhindern, dass Luft am Boden zirkuliert. Es droht ein Pilzbefall.
Muss der Rasen im Winter gemäht werden?
Sobald die Temperaturen tagsüber unter zehn Grad Celsius sinken, sollte der Rasen nicht mehr gemäht werden. Zum einen befindet sich das Gras dann in der Winterruhe, zum anderen wächst es nicht, wenn die Temperaturen niedrig sind.
Das kann schon im November oder erst im Dezember der Fall sein. Experten empfehlen jedoch, Ende Oktober das letzte Mal zum Rasenmäher zu greifen. Dann hat der Rasen noch Zeit so hoch zu wachsen, dass der Frost nicht zu schnell zu den Wurzeln durchdringt. Denn die Grashalme dämmen die Kälte etwas ab.
Das erste Mal im Jahr sollte der Rasen gemäht werden, sobald die Temperatur dauerhaft bei über zehn Grad Celsius liegt. Dann beginnt nämlich das Grün zu wachsen. Das kann teilweise schon im Februar der Fall sein, manchmal aber auch erst im März. Wichtig ist, dass in den darauf folgenden Tagen kein starker Frost mehr droht.
- rasendoktor.de "Rasen mähen"
- stihl.de "Rasen mähen"
- kiepenkerl.de "Rasen mähen"