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Prostatakrebs: Rainer Langhans erlebt letzte Tage seines Lebens


Rainer Langhans am Ende seines Lebens
So geht ein Leben mit Prostatakrebs zu Ende


09.03.2025 - 10:41 UhrLesedauer: 1 Min.
Hippie-Ikone Rainer Langhans (Archivbild): Er hat den Tod angenommen.Vergrößern des Bildes
Hippie-Ikone Rainer Langhans (Archivbild): Er hat den Tod angenommen. (Quelle: IMAGO / Funke Foto Services)
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Prostatakrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Jährlich erhalten über 60.000 Männer diese Diagnose. Bei Rainer Langhans (84) ist der Krebs nicht mehr heilbar. Das steckt dahinter.

Die Prostata ist eine walnussgroße Drüse unterhalb der Blase, die eine wichtige Rolle in der Fortpflanzung spielt. Bösartige Tumore in der Prostata wachsen oft langsam, können jedoch in aggressiven Fällen schnell streuen, heißt: Es bilden sich Metastasen in anderen Körperteilen.

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Das sind die Spätfolgen von Prostatakrebs

  • Knochenschmerzen, besonders in Rücken, Hüfte oder Beinen
  • Ungewollter Gewichtsverlust
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • Wassereinlagerungen in den Beinen

Wie wird Prostatakrebs behandelt?

Die Therapie hängt vom Stadium des Tumors ab. Bei früh entdecktem Prostatakrebs gibt es gute Heilungschancen. Mögliche Behandlungen sind:

  • Operation: Die komplette Entfernung der Prostata kann den Krebs heilen.
  • Strahlentherapie: Kann gezielt Krebszellen zerstören.
  • Hormontherapie: Wird eingesetzt, wenn der Tumor hormonabhängig wächst.
  • Chemotherapie: In späten Stadien kann sie das Tumorwachstum bremsen.

Am Ende geht es um Palliativmedizin

Palliativmedizin konzentriert sich auf die Betreuung von Menschen mit schweren, unheilbaren Krankheiten mit dem Ziel, die Lebensqualität der Patienten und ihrer Angehörigen zu verbessern. Vor allem gelindert werden sollen Schmerzen, Übelkeit oder Atemnot. Auch Seelsorger kommen zum Einsatz. Palliativmedizin wird nicht nur in Hospizen, sondern auch in Krankenhäusern, Pflegeheimen und zu Hause angeboten. Sie ist nicht mit Sterbehilfe gleichzusetzen, sondern zielt darauf ab, das Leben bis zum Ende so angenehm wie möglich zu gestalten.

Verwendete Quellen
  • "Prostatakrebs (Prostatakarzinom)". Online-Informationen des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums: www.krebsinformationsdienst.de (Stand: 17.10.2024)
  • Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Urologie e. V. (DGU): "Prostatakarzinom" (PDF). AWMF-Leitlinien-Register Nr. 043-022OL (Stand: 31.5.2024)
  • "Krebs in Deutschland für 2019/2020" (PDF). Robert Koch-Institut, Berlin 2023 "Örtlich begrenzter Prostatakrebs".
  • Online-Informationen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): www.gesundheitsinformation.de (Stand: 10.8.2022)
  • "Prostatakrebs: Basis-Infos für Patienten und Angehörige". Online-Informationen des ONKO-Internetportals: www.krebsgesellschaft.de (Stand: 20.8.2021)
  • Leitlinienprogramm Onkologie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e. V., der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. und der Stiftung Deutsche Krebshilfe (Hrsg.):
  • "Früherkennung von Prostatakrebs–Information für Männer" (PDF) (Stand: Juli2015).
Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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